Gewerkschaften zu Krieg

von Frank Bernhardt und Rainer Brügel

Für Marx und Engels waren die Trade-Unions, die ersten englischen Gewerkschaften im sich entwickelnden Kapitalismus, „antikapitalistische Organisationen“ (Wikipedia – Trade-Unionismus). 1864 schuf Marx die „Internationale Arbeiterassoziation“, um auf dieser Grundlage mit den Gewerkschaften zu kooperieren. Als „vaterlandslose Gesellen“ beschimpften die Herrschenden u. a. die Gewerkschafter damals, was zeigt, dass sie mit ihrer substanziellen Kritik richtig lagen. Reichskanzler Bismarck hatte sie als „Reichsfeinde“ dingfest gemacht und verfolgen lassen.

Seit dem Jugoslawienkrieg ist die Stellung des DGB gegen Krieg vorbei, getreu dem Motto „Frieden“ ja, aber …! Dass der DGB sich zum „Sprachrohr der Regierung“ machte, begründete er lapidar damit, „wenn eine Bundesregierung, der man politisch und personell nahe ist, diesen Angriffskrieg führt, steht Loyalität vor einer auf Frieden verpflichteten Gewerkschaftspolitik“ (www.mmm.verdi.de v. 1.10.99) an. Wie sich die Gewerkschaften heute zum Thema Krieg positionieren, soll hier Gegenstand sein. … weiter


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Krise und Ausweg: Die Gewerkschaften müssen sich erneuern. Zum aktuellen Stand der internationalen Arbeiterbewegung

Auf  labournet.de erschien am 24.9.2024 ein Dossier über den aktuellen Stand der Gewerkschaftsbewegung. Zitiert werden zwei Kapitel aus dem Buch von Marcel van der Linden: »… erkämpft das Menschenrecht«. Vom Aufstieg und Niedergang klassischer ArbeiterInnenbewegungen“.

Hier geht’s zum  Artikel auf Labournet