Verband der Bezirke tritt Inklusionsgedanken mit Füßen

Mitteilung: Die Linke im Bezirkstag

Als eine Bankrotterklärung in Sachen Inklusion, bezeichnet die Linke im mittelfränkischen Bezirkstag die jüngste Resolution des Verbands der bayrischen Bezirke zum Thema Schulbegleiter/innen.

Nach Meinung der Bezirkstagslinken sei Schulbegleitung ein unverzichtbares und wertvolles Instrument auf dem Weg zur Inklusion und biete den betroffenen behinderten Kindern die notwendige Unterstützung zum Besuch einer Regelschule. … weiter

„Motoren für ein neues Miteinander von jungen Menschen mit und ohne Behinderung“

Bayerns Kultusminister Ludwig Spaenle gibt Schulen mit dem Profil "Inklusion" bekannt

Mitteilung: Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

MÜNCHEN. Bayerns Kultusminister Spaenle hat nun die ersten 37 Schulen mit dem Profil "Inklusion" bekannt gegeben. "Diese Schulen sind Regelschulen, die sich besonders der Inklusion von Menschen mit Behinderung verpflichten und zu Motoren für ein neues Miteinander von jungen Menschen mit und ohne Behinderung werden sollen", betonte der Minister. Diese Schulen können endgültig das Profil tragen, wenn der Bayerische Landtag die schulrechtlichen Entscheidungen getroffen hat. … weiter

Quelle: Pressemitteilung Nr. 132 v. 28.06.2011 – Bay. St. f. U. u. K.

Inklusion ist etwas anderes!

GEW Bayern zum angekündigten Gesetzentwurf

Mitteilung: GEW Landesvorstand Bayern

Die GEW ist enttäuscht über die gestern veröffentlichte Ankündigung einer Gesetzesänderung zum Thema „Inklusion“, die auf einem parteiübergreifenden Kompromiss besteht. Nach wie vor wird der Begriff „Integration“ durch den Begriff „Inklusion“ ersetzt.

Dazu Gele Neubäcker, Vorsitzende der GEW Bayern: „Faktisch sehen wir allenfalls eine marginale Verbesserung des Status Quo. Das Recht der Eltern, ihr „behindertes“ Kind an der Regelschule anzumelden, bleibt weiter eingeschränkt. Das „Kindeswohl“, das nie eindeutig zu definieren ist, und der Haushaltsvorbehalt können Integration nach wie vor verhindern. Zwei Jahre lang jeweils hundert zusätzliche LehrerInnenstellen für über 4.000 staatliche Schulen in Bayern sind nicht einmal ein Tropfen auf den heißen Stein.“

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