Unsere Jugend im Visier

Der Kommentar zum Zeitgeschehen

von Jürgen Scherer

Unsere Jugend im Visier“, so könnte das Motto lauten, nach dem unsere „Zeitenwenderegierung“ unter maßgeblicher Führung des Ministers fürs Militärische, Boris Pistorius, seit geraumer Zeit agiert.

Wie das?

Man schaue sich nur mal die abenteuerlichen (im doppelten Wortsinne) Militärwerbefilmchen und Militarysoaps auf YouTube an; oder die Versuche des Unter-der-Schwelle-des-notwendigen-Alters-Begeisterung-Weckens bei der öffentlichen Zurschaustellung des Militärischen als quasi Abenteuerspielplatz; oder die angebliche Nichtzuständigkeit von Bundesländern fürs Militärische, wenn z.B die Hessische Landesregierung das Militär regelmäßig zu ihren beliebten Hessentagen einlädt oder die Bayerische Staatsregierung ein Gesetz vorlegt, dass zukünftig dem Militärischen in Schulen und Hochschulen besondere Bedeutung verleihen soll. (Nebenbei bemerkt, gehören diese beiden Bundesländer auch zu den Speerspitzen beim Aufbau von Heimatschutztruppen, in denen jede/r innert von 6 Wochen, auch am Gewehr, zum Heimatschützer ausgebildet werden kann.) Bei all dem geht es um die Herzen und Köpfe der Menschen in unserem Land; hauptsächlich um die der jungen.

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Ein Flaggschiff gerät ins Schlingern

Der Kommentar zum Zeitgeschehen

von Jürgen Scherer

Diesmal eher feuilletonistisch

Einige von der Mannschaft hatten schon länger den Eindruck, dass der eingeschlagene Kurs das Schiff aus der Bahn werfen könnte. Aber die meisten meinten, das sei Menetekelei. Es Laufe doch alles bestens. Sie sollten sich nicht so haben. Schließlich sähen ja die Chefs auch keinen Grund den eingeschlagenen Kurs zu ändern. Also: Same procedure as every year.

Wenn das mal gut geht, meinten die Skeptiker und verkrochen sich angesichts der Überzahl der Allwissenden in ihre Überwinterungskajütchen. … weiter


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Empörung? Dringend notwendig!

Der Kommentar zum Zeitgeschehen

von Jürgen Scherer

Diese Halbwahrheitsverkünder gehen mir zunehmend auf den Geist. Tagtäglich jagen sie eine neue Sau durchs Dorf und bauen drauf, dass ich vor lauter Schweinerudel die einzelne Sau nicht mehr wahrnehme:

Das Ganze begann damit, dass es da einen Kanzler gibt, der vor seiner Wahl überall plakatieren ließ: RESPEKT! Ich dachte, der meint mich damit. Aber inzwischen ist mir klar, dass er sich selbst damit meinte: Ich soll allem mit Respekt begegnen, was er für unser Land tut. Ohne mich, sag ich da nur. Denn der Respektlosigkeit, mit der er unser Land ins Desaster führt, kann ich nicht mit Respekt begegnen. … weiter