»Videos, Fotos und Emoticons lösen Texte ab«

Mikro Micro

Das Magazin Overton hat sich mit Tim Engartner, Professor für Sozialwissenschaften an der Uni Köln, unterhalten. Im Gespräch wurde u.a. der Frage nachgegangen, ob Bildung heute noch ein Wert an sich ist oder bloß eine Art „Vorbereitungskurs für das Berufsleben“, z.B. zur Schaffung von Arbeitsplätzen. Nur noch eine Startrampe zum Erreichen von  Bildungsabschlüssen?
Realität ist jedenfalls, dass die Lesekompetenz von SchülerInnen große Lücken hat. Kann Digitalisierung in der Bildungswelt etwas verbessern? Tim Engartner meint dazu: “ … der blinde Glaube daran, dass der desaströsen Schreib- und Lesekompetenz  mit der flächendeckenden Ausgabe von Tablets, der Einspeisung digitaler Lernmaterialien in den Deutschunterricht und der Verfügbarmachung von Online-Tools für den Fremdsprachenerwerb begegnet werden könnte, ist absurd.“

Ein sehr aufschlussreiches Interview:

zum Gespräch: »Videos, Fotos und Emoticons lösen Texte ab« (28.6.2023)

 

Neuer Erklärfilm: ChatGPT & Co. – Alleskönner der KI?

Bericht: Lernende Systeme – Die Plattform für Künstliche Intelligenz

FilmMit ChatGPT ist Künstliche Intelligenz (KI) in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Weltweit haben Millionen Menschen das Sprachmodell bereits ausprobiert, viele nutzen es regelmäßig. Neben diesem sind eine Reihe weiterer so genannter generativer KI-Systeme verfügbar, die Text, Bilder, Musik, Audio oder Videos nach individuellen Vorgaben erzeugen. Wie funktioniert und lernt generative KI? Wo liegen Grenzen und Herausforderungen? Der neue Erklärfilm der Plattform Lernende Systeme erläutert dies anschaulich. Weiterlesen

Mehr Zeit für Schüler*innen dank KI-Unterstützung

Lehrkräfte können jetzt KI-Assistenz zur Unterrichtsvorbereitung des Start-ups UPUCATE testen

Bericht: Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Das Start-up UPUCATE will die Schule mit einer KI-basierten, lehrplanorientierten Plattform revolutionieren: Der gesamte Unterrichtskreislauf wird abgebildet. So unterstützt die Plattform Lehrer*innen bei der Vorbereitung, Durchführung, Analyse und Evaluation ihrer Unterrichtsstunden. Das spart Zeit, die Schülerinnen und Schülern zugutekommen kann. Jetzt läutet UPUCATE die Open Beta-Pilotphase für Lehrkräfte und Schulen ein – Lehrer*innen können sich anmelden und die Plattform kostenfrei nutzen. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-bamberg.de

 

»Jedes Kind in Deutschland sollte die Grundlagen des Programmierens in der Schule lernen.«

Bericht: Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS

Die Initiative »Roberta – Lernen mit Robotern« des Fraunhofer-Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS begrüßt und unterstützt die Forderung von Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger, dass Künstliche Intelligenz (KI) Thema im Schulunterricht sein müsse. »Jedes Kind in Deutschland sollte die Grundlagen des Programmierens in der Schule lernen, um Schlüsseltechnologien wie die KI frühzeitig verstehen und sinnvoll nutzen zu können «, sagt Thorsten Leimbach, Leiter der Roberta-Initiative und appelliert an die Politik: »(…)Schaffen Sie jetzt die Rahmenbedingungen, damit Kinder und Jugendliche diese Technologie nicht nur anwenden, sondern auch verstehen lernen.« … weiter


Quelle:
www.idw-onöine.de
www.iais.fraunhofer.de
Bild von Pexels auf Pixabay 

 

 

Kongress: »Digitalisierung« – Sirenentöne oder Schlachtruf der »Kannibalistischen Weltordnung« – 6.3.2020

Kongress der Neuen Gesellschaft für Psychologie vom 6. bis 7. März 2020 in Berlin

mit Jürgen Hardt, Detlef Hartmann, Andrea Kleeberg-Niepage, Christoph Marischka, Werner Meixner, Bijan Moini, Bernd Nielsen, Werner Rügemer, Sabrina Saase, Jorinde Schulz, Werner Seppmann, Günter Steigerwald, Friedrich Voßkühler und Klaus-Jürgen Bruder.

»Digitale Revolution«, »Digitalisierung«, »Digitalpakt« und »5G-Mobilfunk«, »Internet der Dinge«, »Künstliche Intelligenz« (Blockchaining, Abschaffung des Bargeldes, autonomes Fahren etc.) lauten die Refrains des Sirenengesangs, die von den Eliten in Politik und Wirtschaft angestimmt werden. Weiterlesen

Warum es künstliche Intelligenz eigentlich noch nicht gibt

Mitteilung: Ruhr-Universtität Bochum

Die Prozesse, die der künstlichen Intelligenz heute zugrunde liegen, sind eigentlich dumm. Bochumer Forscher arbeiten daran, sie schlauer zu machen.

Umbruch, Revolution, Megatrend, vielleicht auch Gefahr: Das Thema künstliche Intelligenz durchdringt alle Branchen, beschäftigt sämtliche Medien. Forscherinnen und Forscher des Instituts für Neuroinformatik an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) befassen sich seit 25 Jahren damit. Ihr Credo: Damit Maschinen wirklich intelligent agieren können, müssen neue Ansätze maschinelles Lernen erst einmal effizienter und flexibler machen. … weiter


Quelle: www.rub.de
Bild von Gordon Johnson auf Pixabay