Influencing als Unterrichtsthema

Unter diesem Titel hat die Bundeszentrale für politische Bildung einen Beitrag zur Meinungsbildung über soziale Medien und zur Rolle von Influencer:innen veröffentlicht

Social Media Content Creator können ihre Schwerpunktthemen in den Bereichen Beauty, Mode oder Lifestyle haben und sich in ihren Posts, Reels und Videos trotzdem mit wichtigen politischen Themen befassen – subjektiv und nahbar. Wie nehmen ihre jungen Followerinnen und Follower diese Informationen im Vergleich zu journalistischen Angeboten im Netz wahr und wie kann dieser Bereich der politischer Netzkultur Teil des Unterrichts werden? Wir sprachen mit der Medienwissenschaftlerin Leonie Wunderlich.
(https://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/werkstatt/519149/influencing-als-unterrichtsthema/)

Ziel im Unterricht: Schülerinnen und Schüler sollten Informationen, die von Influencer:innen weitergegeben werden, kritisch analysieren und bewerten können.

Der Beitrag dauert zwar nur 4,5 Minuten. Der Inhalt ist aber nicht ganz einfach zu verstehen. Es werden viele Fachausdrücke benutzt, die vermutlich nicht allen Schüler:innen geläufig sind. Der Kurzfilm ist ca. ab der 9./10. Klasse einzusetzen und sollte eher ein Einstieg in dieses wichtige Thema sein.

Gut gemacht ist der Überblick mittels Kapitelüberschriften und Zeitangaben. Damit kann leichter nur ein Ausschnitt des Filmes gezeigt bzw. wiederholt werden.

Zum Film


Der zitierte Text und der Film ist unter der Creative Commons Lizenz „CC BY-SA 4.0 – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International“ veröffentlicht. Autoren/-innen: Nina Heinrich, Leonie Meyer, Leonie Wunderlich für bpb.de


Weitere Materialen (z.B. Texte, Arbeitsaufträge, Kurzfilme) zum Thema Influencing (wie Influencer arbeiten) bietet der NDR an (Schülermaterial und Lehrermaterial als pdf-Datei. Die Materialien können ergänzend und informativ eingesetzt werden)

 

Die Methode „Planspiel“

gsf – Unter dem Titel „Politik handlungsorientiert vermitteln: Die Methodik“ hat die Bundeszentrale für politische Bildung einen Artikel zur Methode „Planspiele“ veröffentlicht. Planspiele werden immer häufiger als Methode in der politischen Bildung eingesetzt. Der Artikel beschreibt die Zielsetzung und die Methode selbst genauer, ebenso die einzelnen Phasen eines Planspieles und ihren didaktischen Ort  und die Rolle der Spielleitung und den zeitlichen Rahmen. Materialien sind in Form von „Anleitungen“ als pdf-Dateien downloadbar.

Unter dem Titel „Europa neu gestalten“ wird ein Planspiel konkret ausgearbeitet vorgestellt. Schüler:innen übernehmen darin die Rollen von politischen Akteuren der EU (z.B. den Präsidenten des Europäischen Parlamentes, die Europäische Kommission) und treffen Entscheidungen. Die Rollenprofile der Spieler:innen werden in Form von Rollenkarten vorgegeben. Inhalte und auch mögliche Rollenkonflikte werden genau beschrieben. 

Viele Kolleg:innen trauen sich oft nicht an die Methode „Planspiele“ ran. Sie hat den Ruf des Komplizierten, Undurchschaubaren und Komplexen. Mit Hilfe diese Textes der bpb kann man sich leicht und übersichtlich in diese handlungsorientierte Methodik einlesen und dann erste Schritte ausprobieren. In der außerschulischen Bildungsarbeit lässt sich die Methode übrigens auch hervorragend einsetzen. Unbedingt ausprobieren!

zum Text „Politik handlungsorientiert vermitteln: Die Methodik“


Bild von Franz P. Sauerteig auf Pixabay 

 

Politische Bildung an Schulen stärken

GEW-Protest am Kultusministerium

Bericht: GEW Baden-Württemberg

Die GEW fordert, den Gemeinschaftskunde-Unterricht auszubauen. Gerade in Zeiten von Fake News sei es wichtig, allen Schüler*innen die Grundlagen zu geben, um die Gesellschaft mitgestalten zu können, betont GEW-Vize Ricarda Kaiser.

Eine Delegation der Bildungsgewerkschaft GEW übergab heute zusammen mit Schüler*innen Kultusstaatssekretärin Sandra Boser ein symbolisches „Haus der Bildung“, in dem die politische Bildung einen festen Platz erhalten soll. In einem Forderungskatalog macht die GEW Vorschläge zur Stärkung der Gesellschaftswissenschaften an Schulen. Weiterlesen

Wie gefährlich sind digitale Medien für die Demokratie?

Neue Übersichtsarbeit in Nature Human Behaviour fasst Studien weltweit zusammen

Bericht: Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

Eine der umstrittensten Fragen unserer Zeit ist, ob die rasante, weltweite Verbreitung digitaler Medien mitverantwortlich für einen Rückgang der Demokratie ist. Während Diskussionen über die Risiken sozialer Medien in letzter Zeit ein großes Medienecho fanden, argumentieren Technologieunternehmen, dass deren Auswirkungen auf die Demokratie nicht eindeutig sind. Pauschal zu verteufeln sind digitale Medien sicherlich nicht. Allerdings können sie Polarisierung und Populismus – besonders in etablierten Demokratien – befeuern. Darauf weist eine Studie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, der Hertie School in Berlin und der University of Bristol hin. …weiter


Quelle: www.mpib-berlin.mpg.de
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

 

Unterrichtsmaterial: Richard David Precht und Luisa Neubauer im Gespräch

Kurzrezension des Interviews mit Hinweisen zur Verwendung im Unterricht

FilmAm 23.10.2022 sendete das ZDF das 43-minütige Interview: „Richard David Precht trifft die Klimaaktivistin Luisa Neubauer. Sie sprechen über Moral, Krieg und Klimaschutz. Und darüber, wie man optimistisch bleibt in schweren Zeiten.“

Mir fiel beim Zuhören das angenehme Gesprächsklima zwischen den beiden auf. Luisa Neubauer antwortete sehr authentisch, nachdenklich und ausführlich. Sie bezeichnete sich als „Possibilistin“, weil sie immer nach den Möglichkeiten von Veränderungen sucht und auch bei Rückschlägen nicht aufgibt. Precht hielt sich mit Monologen sehr stark zurück, stellte viele Fragen und überließ seiner Gesprächspartnerin breiten Raum für die Antwort. Weiterlesen

Wie eine unpolitische Bürgerschaft reaktionären Kräften Räume überlässt

Bericht: TU Chemnitz

Forschungsteam der TU Chemnitz und Universität der Bundeswehr in München veröffentlichte ethnografische Studie über Hintergründe der rassistischen Ausschreitungen Ende August 2018 in Chemnitz und gibt Perspektiven auf den Themenkomplex „Demokratie und Stadtgesellschaft“

Am 26. August 2018 und den Tagen danach kommt es aufgrund der Tötung von Daniel H. durch einen Asylbewerber am Rande des Chemnitzer Stadtfestes zu Aufmärschen Rechtsradikaler sowie Populistinnen und Populisten in Chemnitz. Das Geschehen vor Ort bestimmt in der folgenden Zeit die nationale und internationale Presse. „Die Ereignisse vom August 2018 in Chemnitz weisen in ihrer gesellschaftlichen und politischen Bedeutung weit über sich hinaus und bieten Einblicke in eine sogenannte Risikodemokratie“, sagt Prof. Dr. Henning Laux, Inhaber der Professur für Soziologische Theorien an der Technischen Universität Chemnitz. … weiter


Quelle: www.tu-chemnitz.de

 

Unterrichtsmaterial: Konflikte um die Ressource Wasser

Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) präsentiert den Film „Konflikte um die Ressource Wasser“ zur Bearbeitung im Unterricht an.
Der Film stammt aus der Reihe „Mit offenen Karten“ von arte TV

Im Vorwort auf der Seite der bpb-Mediathek heißt es:

Durch den Klimawandel wird die globale Wassermenge zwar nicht abnehmen, aber ihre geografische Verteilung wird sich verändern, mit großen regionalen Unterschieden. Manchen Experten zufolge könnten 2035 40% der Weltbevölkerung von Wasserstress betroffen sein, was auch zur Entstehung geopolitischer Konflikte beitragen könnte…
Quelle: https://www.bpb.de/mediathek/video/324792/konflikte-um-die-ressource-wasser/

FilmWir haben für den Film Arbeitsaufträge verfasst und kurz einige Möglichkeiten notiert, wie der Film im Unterricht eingesetzt werden kann.

Die Arbeitsaufträge decken den Großteil des Filmes ab. Sie können jederzeit gekürzt, erweitert oder gestrichen werden – je nachdem, in welchen Klassen, in welchem Fach und an welchem didaktischen Ort sie zum Einsatz kommen. Sollen nur Teile des Filmes bearbeitet werden, können natürlich auch nur einzelne Aufträge zum Einsatz kommen. Der Film dauert 12:16 Minuten.

zur Filmseite

Download der Arbeitsaufträge als pdf-Datei


Günther Schmidt-Falck
Bild von Pexels auf Pixabay

 

Offiziersanwärter*innen dürfen nicht als Vertretungslehrkräfte eingesetzt werden

GEW Bayern zum Einsatz von Bundeswehrangehörigen an Schulen

Angesichts des Einsatzes von Bundeswehrangehörigen als Vertretungslehrkräfte an einem staatlichen Gymnasium bei München fordert die GEW, die allgemein anerkannten Grundsätze politischer Bildung weiterhin vollständig einzuhalten. Dies sei mit Offizieranwärter*innen, die eigenverantwortlich unterrichten, nicht möglich. Weiterlesen

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