Wahlzeit: Zusammenhalten statt spalten!

„Wahlzeit: Zusammenhalten statt spalten!“ So heißt der Titel der Ausgabe 5/2020 des Magazins „Wahlzeit (Streitzeit)“ des DGB Bayern

In dieser Wahlzeit geht es um den Zusammenhalt in Städten, Kommunen und Landkreisen. Deshalb zeigen wir gerade zur Kommunalwahl Flagge gegen Nationalismus, Ausgrenzung und Rassismus.

Download der Ausgabe 5 v. 10.3.2020 (pdf-Datei, 480 KB)


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Hanau: Rassistische Gewalt fordert die ganze Gesellschaft heraus

Lehren aus Versagen bei NSU-Morden rasch umsetzen

Zum rassistischen Angriff von Hanau sagt Markus N. Beeko, Generalsekretär von Amnesty International in Deutschland: 

„Wir denken an die Familien, Freunde & Bekannten der Opfer des offensichtlich rassistischen Angriffs von Hanau. Und wir stehen in Solidarität mit allen Menschen in Deutschland, deren Alltag zunehmend von der Angst vor Angriffen wegen ihres Glaubens oder ihrer angenommenen Herkunft überschattet wird. Weiterlesen

Hanau: „Unsere Gedanken sind bei den Opfern von Hanau“ – DGB stellt sich dem rechten Terror entgegen

Im hessischen Hanau sind zehn Menschen bei einer rassistisch motivierten Gewalttat ums Leben gekommen. Auch der mutmaßliche Täter ist tot. Der Generalbundesanwalt ermittelt wegen Terrorverdacht.

„Unsere Gedanken sind bei den Opfern von Hanau und ihren Angehörigen“, sagt der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann.
„Wir sind entsetzt über den rechten Terror, der unser Land immer häufiger erschüttert. Wir stehen gemeinsam mit unseren Kolleginnen und Kollegen aller Nationalitäten und Glaubensgemeinschaften für eine weltoffene und friedliche Gesellschaft. Wir werden uns den Feinden unserer Demokratie mit aller Kraft entgegenstellen.“


20.2.2020
Nora Neye
Deutscher Gewerkschaftsbund Bundesvorstand
Abteilung Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
www.dgb.de

Rassistische Gewalttat in Hanau – Dem Hass entgegentreten

Berlin. Zur rassistischen Gewalttat in Hanau erklärt Beate Rudolf, Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte:

„Unsere Anteilnahme gilt den betroffenen Familien in Hanau, die um ihre Toten trauern. Den Verletzten wünschen wir, dass sie rasch wieder gesund werden.

Die rassistischen Morde in Hanau sind auch und einmal mehr ein Anschlag auf die demokratische Gesellschaft, und damit auf uns alle! Solche Gewalt ist Ausdruck von Menschenverachtung – und sie soll in der Gesellschaft Angst verbreiten. Weiterlesen

Von Ideologieverbreitung bis Finanzierung: Wie extremistische Netzwerke operieren

Abschlusstagung von Forschungsverbund zu Online-Radikalisierung

Bericht: Universität Bielefeld

Zentrale Akteur*innen des Islamismus und der extremen Rechten nutzen ähnliche Strategien, um in sozialen Medien Unterstützung zu mobilisieren. Das ist eine Erkenntnis des Forschungsverbundes X-Sonar. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat den Verbund als Teil der zivilen Sicherheitsforschung gefördert. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-bielefeld.de

Wie Wahlerfolge mit Hasstaten zusammenhängen

Mitteilung: Universität Bielefeld

Eine neue Studie zeigt, dass die Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) in der Bundestagswahl 2017 in solchen Regionen besonders hohe Ergebnisse erzielt hat, in denen ein Jahr zuvor die Arbeitslosigkeit hoch und der Ausländeranteil gering war.

Gleichzeitig stellt die Studie fest: In den Regionen mit AfD-Wahlerfolgen wurden im Jahr der Bundestagswahl im Durchschnitt mehr Hasstaten gegen Geflüchtete angezeigt als in Regionen, in denen die AfD schlechter abgeschnitten hat. Die Studie von Forschern des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) der Universität Bielefeld sowie der Universität Münster ist in der Fachzeitschrift „Frontiers in Psychology“ erschienen. … weiter


Quelle:
www.uni-bielefeld.de
www.idw-online.de

„Wer will die hier schon haben?“

Die Bundeszentrale für politische Bildung hat im Oktober ’19 ein neues Buch herausgegeben:

„Wer will die hier schon haben?“
Ablehnungshaltungen und Diskriminierungen in Deutschland

Inhalt:

Eine wachsende Zahl von Menschen in Deutschland sieht sich mit Ablehnung und Diskriminierung konfrontiert. Beides äußert sich in Formen, die von bewussten oder unreflektierten sprachlichen Entgleisungen Einzelner im Alltag bis zu offensiver und organisierter psychischer oder physischer Gewalt reichen. Adressiert werden etwa Geflüchtete und Muslime, Menschen jüdischen Glaubens und solche, deren sexuelle Identität angefeindet wird. […]

Die Autorinnen und Autoren des Bandes repräsentieren eine Vielzahl von Disziplinen, wie Politik-, Kultur-, Kommunikations- und Sozialwissenschaften, Pädagogik, Theologie und Psychologie. Gemeinsam mit Praktikerinnen und Praktikern beleuchten sie Ausdrucksformen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und pauschalierender Ablehnung, fragen nach deren Ursachen und Ausprägungen und stellen praxisbezogene Ansätze vor, ihnen zu begegnen.

Herausgeber: Kurt Möller und Florian Neuscheler, 340 Seiten, erschienen am 9.10.2019 in Bonn, Bestellnummer: 10428

Kosten: 4,50 € (bei mehreren Bänden ab 1 kg Versandgewicht zzgl. Versandkosten)

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