„Wohlbefinden der Lernenden muss Indikator für Schulqualität werden!“
Bildungsgewerkschaft GEW zum Schulbarometer der Bosch Stiftung
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mahnt an, das Wohlbefinden der Kinder und Jugendlichen ins Zentrum schulpolitischer Maßnahmen zu rücken und in ein ausgewogenes Verhältnis zu Unterricht und kognitiven Anforderungen in den Schulen zu setzen. „Die Ergebnisse des Schulbarometers sind alarmierend und besorgniserregend. Psychische Probleme können in einen Teufelskreis münden, der ganze Bildungsbiografien ins Wanken bringen kann. Die Schulen brauchen mehr Zeit und mehr multiprofessionelles Personal, um dem zu begegnen. Die schulpolitische Fokussierung auf immer mehr Diagnosen und Tests in den Kernfächern ist kontraproduktiv. Leistung und Lehrpläne sind nicht die besten Wegweiser durch die Krisen“, sagte Anja Bensinger-Stolze, GEW-Vorstandsmitglied Schule, mit Blick auf das Schulbarometer der Robert Bosch Stiftung, das heute veröffentlicht worden ist. Weiterlesen