„VKA verletzt Spielregeln und nimmt Beschäftigte in Geiselhaft!“

Bildungsgewerkschaft GEW zu Redaktionsverhandlungen beim Tarifvertrag öffentlicher Dienst Bund und Kommunen: Kommunale Arbeitgeber wollen Gehaltserhöhung hinausschieben

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) verurteilt scharf, dass die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) die für den 1. April vereinbarte Gehaltserhöhung für die Beschäftigten hinausschieben will. „Die VKA nimmt die Beschäftigten in Geiselhaft. Damit will sie den Gewerkschaften bei der Umsetzung des Tarifabschlusses aus dem Oktober 2020 ihre Position beim Thema Fahrradleasing diktieren. Das verletzt die Spielregeln grob“, wies GEW-Tarifchef Daniel Merbitz dieses Foulspiel der Arbeitgeber entschieden zurück. „Erst beklatscht, jetzt hinters Licht geführt! Dies ist ganz schlechter Stil gegenüber den Beschäftigten! Die GEW fordert die kommunalen Arbeitgeber auf, sich an den Tarifabschluss zu halten!“ Weiterlesen

Ergebnisse Tarifrunde TVöD 2020 – GEW: „Respektables Ergebnis in schwierigen Zeiten“

Bildungsgewerkschaft zum Abschluss der Tarifrunde öffentlicher Dienst Bund und Kommunen

Potsdam – Als ein „respektables Ergebnis in schwierigen Zeiten“ hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) den Tarifabschluss für die im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen Beschäftigten bezeichnet. „Die Gehaltssteigerungen, die Corona-Prämie und die Erhöhung der Jahressonderzahlung stabilisieren die Einkommen der Beschäftigten in der Corona-Krise. Das war den Gewerkschaften sehr wichtig, denn die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes sorgen während der Pandemie mit ihrer guten Arbeit verlässlich dafür, dass Bund und Kommunen ihre Aufgaben qualifiziert wahrnehmen. Weiterlesen

Streiks der GEW in mehreren bayerischen Städten

Mitteilung: GEW Bayern

Dem Aufruf der Bildungsgewerkschaft GEW sind am heutigen Montag mehrere Hundert Kolleg*innen gefolgt und haben die Arbeit niedergelegt. Die Beschäftigten in zahlreichen bayerischen Städten machten deutlich, dass sie das Angebot der Arbeitgeber ablehnen.

Die Bildungsgewerkschaft hat in mehreren Städten ihre Mitglieder zum Warnstreik und verschiedenen Aktionen aufgerufen. Diesem Aufruf folgten trotz der verschärften Pandemiebedingungen viele Beschäftigte. Aufgrund der steigenden Infektionszahlen verzichtete die GEW bewusst auf eine zentrale bayernweite Streikkundgebung und ermöglichte zudem die Streikmeldung per E-Mail. Weiterlesen

„Völlig unzureichendes Arbeitgeber-Angebot“

Bildungsgewerkschaft GEW zur Tarifrunde öffentlicher Dienst Bund und Kommunen: Warnstreiks werden fortgesetzt

Mitteilung: GEW

Frankfurt a.M. – Als „völlig unzureichend und nicht verhandlungsfähig“ hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) das Angebot der Arbeitgeber im öffentlichen Dienst Bund und Kommunen kritisiert. „Die Arbeitgeber haben die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Während sich das Land auf eine zweite Corona-Welle einstellt, die einen starken öffentlichen Dienst erfordert, zeigen sie sich uneinsichtig und legen ein vergiftetes Angebot vor: Statt Wertschätzung der Beschäftigten setzen die Arbeitgeber auf Provokation. Jetzt werden die Warnstreiks fortgesetzt“, kündigte GEW-Tarifchef Daniel Merbitz am Freitag in Frankfurt a.M. an. „Wir werden den Arbeitgebern noch einmal richtig Dampf machen, damit sie nächste Woche in Potsdam ein ernsthaftes Angebot vorlegen.“ Weiterlesen

GEW ruft ihre Mitglieder in Nürnberg und Umland zum Warnstreik auf

Für Montag, den 19. Oktober, ruft die Bildungsgewerkschaft GEW Beschäftigte zum Warnstreik auf. Dazu wird es am Nürnberger Hallplatz zwischen 10.00 und 13.00 Uhr einen Infostand der Bildungsgewerkschaft geben, bei dem die Beschäftigten Ihre Forderungen zum Ausdruck bringen können.

„Wir wissen um die großen Herausforderungen während der Pandemie gerade in den Kitas“, so der GEW-Landesvorsitzende Anton Salzbrunn, der ergänzt: „Es darf jedoch nicht sein, dass die Arbeitgeber diese Situation ausnutzen um ihre Forderung einer möglichst geringen Gehaltsentwicklung durchzusetzen.“ Weiterlesen

GEW: Münchner Kita-Beschäftigte im Warnstreik

Bericht: GEW Bayern

Trotz widriger Umstände – Nieselregen und Corona-Auflagen – kamen heute Beschäftigte aus den Münchner Kitas zur Streikerfassung an den Odeonsplatz, wo sie von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) begrüßt wurden. Auch die Gewerkschaft ver.di hatte für den heutigen Montag, 28. September 2020, zum Warnstreik an den kommunalen Kitas und Kliniken aufgerufen und sich wenige Meter weiter am Marienplatz versammelt. Weiterlesen

Die Arbeitgeber blockieren bei den Verhandlungen im öffentlichen Dienst – auch die GEW ruft zum Warnstreik auf!

Mitteilung: GEW Bayern

Ganz in der Nähe des Münchner Rathauses werden am kommenden Montagvormittag (28.9.) Beschäftigte der Stadt ihren Unmut über den Vorschlag der kommunalen Arbeitgeber zum Ausdruck bringen. Die GEW ruft ihre Mitglieder bei der Landeshauptstadt München auf, deutlich zu machen, dass ihre Arbeit mehr wert ist! Weiterlesen

„Gewerkschaften kündigen Warnstreiks an“

Bildungsgewerkschaft GEW zur Tarifrunde öffentlicher Dienst Bund und Kommunen: „Arbeitgeber blockieren und legen wieder kein Angebot vor“

Mitteilung: GEW

Potsdam – „Die Gewerkschaften werden auf die Blockadehaltung der Arbeitgeber mit Warnstreiks antworten müssen. In der aktuellen Situation habe ich ein verantwortungsvolleres Handeln der Arbeitgeber erwartet“, sagte Marlis Tepe, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), am Sonntag in Potsdam nach Abschluss der zweiten Verhandlungsrunde für die im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen Beschäftigten. Sie kritisierte, dass die Arbeitgeber wieder kein Angebot vorgelegt hatten. „Die Forderungen der Gewerkschaften liegen auf dem Tisch. Die Arbeitgeber bewegen sich jedoch nicht und vergeuden Zeit. Das versteht in der Öffentlichkeit niemand, insbesondere weil die Gewerkschaften vorgeschlagen hatten, die Tarifrunde zu verschieben“, betonte Tepe. „Das Verhalten der Arbeitgeber ist eine Respektlosigkeit gegenüber den Beschäftigten. Das ist nicht akzeptabel! Gerade in der Corona-Krise zeigen die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes, dass sie und ihre qualifizierte Arbeit unverzichtbar sind. So haben beispielsweise die Erzieherinnen in den Kitas nahezu ohne Gesundheitsschutz selbst zu Hochzeiten der Pandemie mit Notdiensten dafür gesorgt, dass viele Eltern ihren Beruf ausüben konnten“, betonte Tepe. „Gerade hat die Bundespolitik einen milliardenschweren Rettungsschirm für die Kommunen aufgespannt, jetzt sind die Beschäftigten mit spürbaren Gehaltserhöhungen dran. Der Staat muss in der Krise als Stabilisator auftreten. Dazu gehört, mit höheren Gehältern die Binnennachfrage in Deutschland zu stärken.“ Weiterlesen

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