Provokation: TdL will Lehrkräfte-Entgeltordnung einseitig diktieren

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Als Provokation bezeichnete GEW-Verhandlungsführer Andreas Gehrke den Versuch der TdL, beim Thema Lehrkräfte-Eingruppierung ihren Entwurf einseitig zu diktieren, ohne auf die GEW-Forderungen einzugehen und über unterschiedliche Vorstellungen zu verhandeln.

In der zweiten Verhandlungsrunde für die Tarifbeschäftigten der Länder haben die in der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) zusammengeschlossenen Arbeitgeber erneut kein Angebot zur Gehaltssteigerung vorgelegt. Sie fordern weiterhin, dass die Gewerkschaften sich zuvor Eingriffen in die betriebliche Altersversorgung zustimmen. Weiterlesen

Tarifrunde 2015: 5,5 Prozent mehr Gehalt und tarifliche Eingruppierung angestellter Lehrkräfte

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Forderungen für die Länder-Tarifrunde 2015 beschlossen

Die GEW hat heute in Berlin gemeinsam mit den anderen Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes die Forderungen für die anstehenden Tarifverhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) vorgestellt. Sie fordern eine Gehaltssteigerung um 5,5 Prozent, mindestens aber um 175 Euro monatlich für alle Tarifbeschäftigten.

Die Tariferhöhung soll in allen Bundesländern zeit- und wirkungsgleich auf die Beamtinnen und Beamten übertragen werden. Für die GEW ist von entscheidender Bedeutung, dass der Einstieg in die tarifliche Eingruppierung der 200.000 angestellten Lehrkräfte gelingt. „Der tarifpolitische Skandal, dass es für die größte Beschäftigtengruppe im öffentlichen Dienst der Länder keinen Tarifvertrag gibt, der ihre Eingruppierung regelt, muss endlich beendet werden“, betonte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe während der Pressekonferenz der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes.

Die Tarifverhandlungen beginnen am 16. Februar 2015.

Berlin, den 18. Dezember 2014
Andreas Gehrke
GEW-Hauptvorstand

Gespräche zur Tarifierung der Lehrereingruppierung verabredet

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In dem heutigen Gespräch zwischen der GEW und der TdL wurde der beiderseitige Wille zum Ausdruck gebracht, den tariflosen Zustand bei der Eingruppierung von Lehrkräften zu beenden und im Jahre 2014 eine Entgeltordnung für Lehrkräfte zu verhandeln.

Hierzu haben sich die GEW und die TdL heute über Prozessfragen verständigt. Noch im Januar 2014 soll die Arbeit an der Tarifierung der Eingruppierung von Lehrkräften aufgenommen werden.

Die GEW wird im Frühjahr 2014 in der Bundestarifkommission-Länder auf der Grundlage der bis dahin erzielten Ergebnisse darüber entscheiden, ob die Gesprächsergebnisse eine tragfähige Grundlage für Verhandlungen zur Tarifierung der Eingruppierung von Lehrkräften sind, die entsprechend der Beschlusslage der GEW bis zum Spätherbst 2014 abgeschlossen sein sollen.
 
Berlin, 3. Dezember 2013
Andreas Gehrke
GEW-Hauptvorstand
www.gew.de

Länder-Tariftelegramm 28. Januar 2011

Länder-Tariftelegramm+++Länder-Tariftelegramm+++Länder-Tariftelegramm+++vom 28.1.2011

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Am 28. Januar 2011 haben die Gewerkschaften GEW, ver.di, GdP, IG BAU und die dbb-tarifunion in Berlin die Verhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder zum neuen Eingruppierungsrecht der Landesbeschäftigten fortgesetzt. … weiter

Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg bestätigt Auffassung der Gewerkschaften zum Strukturausgleich

Länder-Tariftelegramm++Länder-Tariftelegramm++Länder-Tariftelegramm++ vom 22.12. 2010

Meldung: GEW Hauptvorstand

Eine Beschäftigte des Bundes hatte auf Zahlung eines Strukturausgleichs geklagt. Für sie traf  in den entsprechenden Tarifregelungen (Tabelle der Anlage 3 zum TVÜ-Bund) in der mit „Aufstieg“ bezeichneten Spalte das Merkmal „ohne“ zu. Im ersten Anlauf hatte das Landesarbeitsgericht (LAG) Baden-Württemberg der Klage nicht stattgegeben. Nachdem das Bundesarbeitsgericht (BAG) die Entscheidung aufgehoben und zur erneuten Verhandlung an das LAG Baden-Württemberg zurückverwiesen hatte, hat das LAG am 16. Dezember 2010 nunmehr im Sinne der Beschäftigten entschieden (AZ: 13 Sa 73/10). … weiter

Gewerkschaften fordern 50 Euro Sockel plus 3 Prozent und den Abschluss einer Entgeltordnung

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vom 14. Dezember 2010

Bericht: GEW Hauptvorstand

Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes – ver.di, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Gewerkschaft der Polizei (GdP) sowie dbb-Tarifunion – haben heute in einer gemeinsamen Presseerklärung ihre Forderungen vorgestellt. Neben einer Lohnerhöhung von 50 Euro Sockelbetrag plus einer weiteren 3-prozentigen Erhöhung steht – besonders für den Bildungsbereich – die Forderung nach Abschluss der Entgeltordnung unter Einschluss der Entgeltordnung für Lehrkräfte im Vordergrund.

Diese Lohnforderung entspricht im Durchschnitt einer 5-prozentigen Lohnsteigerung, wobei zu beachten ist, dass durch den Sockelbetrag eine von der Mehrheit gewünschte soziale Komponente geschaffen wurde. Hinzu kommt die Forderung nach Abschluss der Entgeltordnung – wie dies in der Tarifeinigung von 2009 enthalten ist. Die Kosten dafür sollen nicht auf das materielle Ergebnis angerechnet werden. … weiter

Unzulässige Kürzung der Jahressonderzahlung (Weihnachtsgeld) bei befristet beschäftigten Lehrkräften

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Länder-Tariftelegramm 9. Dezember 2010

Der Tarifvertrag der Länder TV-L enthält zur Jahressonderzahlung eine unklare Regelung. Sie führt dazu, dass Kolleginnen und Kollegen, die im Laufe des Jahres mehrere Fristverträge hatten, die Jahressonderzahlung zum 1.12.2010 nur auf Basis des letzten Vertrages bekommen.

Beispiel 1:

Einstellung in den Schuldienst im August 2009 mit einem Fristvertrag bis zum Unterrichtsende im Juli 2010, erneuter Fristvertrag ab August 2010 wieder für ein Schuljahr.

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Tarifverhandlungen zur Zusatzversorgung

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Länder-Tariftelegramm Zusatzversorgung 9. Dezember 2010

Am 9. Dezember wurden die seit Frühjahr 2009 unterbrochenen Tarifverhandlungen zur Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst (VBL und ZVK) wieder aufgenommen. Dabei ging es ausschließlich um die Umsetzung der höchstrichterlichen Rechtsprechung zur Zusatzversorgung. Beteiligt waren auf Arbeitgeberseite der Bund, die Tarifgemeinschaft deutscher Länder sowie die Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände, auf Gewerkschaftsseite ver.di, GEW und dbb Tarifunion.

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