Tarifverhandlungen über die Vergütung für kommunale Lehrkräfte in Bayern erfolgreich abgeschlossen

Mitteilung: Kommunaler Arbeitgeberverband Bayern e.V. und Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

Am 20. Januar 2020 fand der letzte Verhandlungstermin über den TV EntGO-kL in München statt.

In den seit April 2017 auf Initiative der Bildungsgewerkschaft GEW geführten Tarifverhandlungen wurde in Anlehnung an die geltenden Landesregelungen, aber auch im Lichte kommunaler Sonderregelungen eine moderne Entgeltordnung für kommunale Lehrkräfte in Bayern entwickelt.

Hierdurch ergeben sich konkrete Vorteile für die Beschäftigten: Weiterlesen

Neues Jahr, mehr Gehalt?

Wann sich der kritische Blick auf die Gehaltsabrechnung auszahlt, welche Informationen helfen

Mitteilung: Hans-Böckler-Stiftung

Es ist wohl ein Klassiker unter den guten Vorsätzen für das Neue Jahr: Mit dem Chef oder der Chefin endlich einmal über das eigene Gehalt sprechen. Wer nicht nach einem Tarifvertrag bezahlt wird, ist dabei oft auf sich allein gestellt. Einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren für die Gehaltsverhandlung ist eine realistische Einschätzung der angestrebten Gehaltserhöhung. Insbesondere für Beschäftigte im ersten Drittel ihrer Karriere und für Hochqualifizierte sind hier unter Verweis auf die gestiegene Berufserfahrung durchaus beachtliche Steigerungen möglich.

Für alte Hasen und Beschäftigte in einfacheren Tätigkeiten hilft hingegen eher ein Vergleich mit den Gehältern, die bei der Konkurrenz gezahlt werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung von 195.000 Datensätzen des Portals Lohnspiegel.de, das vom Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung betreut wird. … weiter


Quelle: www.boeckler.de

 

Mindestlohn steigt auf 9,35 Euro

Mitteilung: DGB

Der gesetzliche Mindestlohn steigt zum 1. Januar 2020 auf 9,35 Euro je Stunde. Anlässlich der laufenden Debatte zur Höhe des Mindestlohns sagte DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell am Mittwoch in Berlin:

„Die Mindestlohnkommission berät in diesem Jahr über die nächste Erhöhung. Die Gewerkschaften wollen einen armutsfesten Mindestlohn, der zum Leben reicht. Die in der Debatte genannte Richtgröße von 12 Euro entspricht aktuell ca. 60 Prozent des mittleren Einkommens bei Vollzeitbeschäftigung. Da die Arbeitgeber in der Kommission eine Erhöhung hin zu einem armutsfesten Mindestlohn ablehnen, muss die Politik handeln und das Niveau anpassen. Das Mindestlohngesetz wird in diesem Jahr evaluiert, das sollten die politischen Parteien über Fraktionsgrenzen hinweg entsprechend nutzen. Für weitere, künftige Erhöhungen wäre dann wieder die Mindestlohnkommission verantwortlich. Weiterlesen

Kundgebung der GEW Bayern für besseren Tarifvertrag beim bfz

„Schluss mit selbstgestrickten Pullis zu Weihnachten – Wertschätzung durch Jahressonderzahlung“

Mitteilung: GEW Bayern

Die Geschäftsführung des bfz, der Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft, hat den Manteltarifvertrag mit der GEW, der Bildungsgewerkschaft im DGB, gekündigt.

Der Arbeitgeber legt für seine 3000 Mitarbeiter*innen kein Angebot für anständige Gehälter vor. Stattdessen will er für seine Beschäftigten die Zahl der Einsatzorte erhöhen, den Urlaub schneller verfallen lassen und möchte lange Kündigungsfristen.

Ein Unternehmen mit 3000 Beschäftigten bayernweit ohne Tarifvertrag? Das will die GEW ändern.

Daher ruft die Gewerkschaft die Beschäftigten des bfz zu einer Kundgebung vor der Zentrale des Unternehmens auf. Weiterlesen

Regensburg: Tarifvertrag der GEW mit den Breitschaft-Schulen

Mitteilung: GEW Bayern

In Regensburg gibt es jetzt den ersten Tarifvertrag einer bayerischen Privatschule. Nach langen Verhandlungen einigten sich die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mit den Breitschaft-Schulen. Die Privatschule nahe dem Dom existiert seit 1935 als Wirtschaftsschule, seit einigen Jahren auch als Fachoberschule für Wirtschaft und Gestaltung und beschäftigt knapp 30 Lehrkräfte. Viele der Lehrer und Lehrerinnen sind Mitglied der GEW als zuständiger Gewerkschaft im Deutschen Gewerkschaftsbund. „Nur deshalb war es möglich, mit dem Arbeitgeber einen Tarifvertrag abzuschließen“, meint der zuständige Gewerkschaftssekretär Erwin Denzler. Weiterlesen

Regelung für kommunal angestellte Lehrkräfte: „Ein Stück aus dem tarifpolitischen Tollhaus“

Kommunaler Arbeitgeberverband empfiehlt Anwendung eines Tarifvertrages, für den er gar nicht zuständig ist. GEW fordert Verhandlungen über eine Lehrkräfte-Eingruppierungsordnung im TVöD. Dies betrifft bei den Kommunen angestellte Lehrkräfte.

Mitteilung: GEW Bayern

Bisher galt bei den Tarifparteien der Kommunen, dass über Fragen, die über einen Tarifvertrag zu regeln sind, Tarifverhandlungen geführt werden. Dazu gehören auch Regelungen, wer wo eingruppiert wird. Eine solche Eingruppierungsordnung gibt es für fast alle Berufsgruppen bei den Kommunen. Für die kommunalen Lehrkräfte fehlt diese seit Inkrafttreten des TVöD vor nun 13 Jahren. Dazu Daniel Merbitz, Mitglied des geschäftsführenden Vorstands der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und Tarifexperte: „Damit die bei den Kommunen als Angestellte beschäftigten Lehrkräfte gegenüber den beim Land beschäftigten Kolleginnen und Kollegen nicht ins Hintertreffen geraten, ist es an der Zeit, auch ihre Eingruppierung tarifvertraglich zu regeln.“ Weiterlesen