„Kindheitstrauma bewältigen: Warum Eltern sich selten für ihr Verhalten entschuldigen“

Juliane Vogler hat am 14.12.2022 im Psychologie-Magazin den oben zitierten Artikel veröffentlicht. Viele von uns haben im Laufe ihrer Kindheit traumatische Erlebnisse gehabt.  Im Verlauf unserer weiteren Entwicklung im Beruf, in Beziehungen und im Alltag erinnern wir uns zunehmend mehr an belastende Erfahrungen mit unseren Eltern. Manche suchen das Gespräch mit den Eltern, hoffen auf Erklärungen und vielleicht sogar auf Entschuldigungen und werden bitter enttäuscht. Viele Eltern verstehen uns nicht, bewerten damalige Abläufe anders oder wehren ab. Zurück bleiben Frust, Kränkung, oft auch Verbitterung.

Im verlinkten Artikel begibt sich die Autorin empathisch auf die Suche nach Ursachen und Hintergründen des damaligen elterlichen Verhaltens. Eine gewinnbringende Lektüre!

Kindheitstrauma bewältigen: Warum Eltern sich selten für ihr Verhalten entschuldigen

 

Wenn die Erinnerungen verschwinden sollen

Aktives Unterdrücken lässt negative Erlebnisse verblassen

Bericht: Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften

Das verwüstete Ahrtal, ein zerbeultes Auto, ein Verletzter – Erinnerungen an traumatische Erlebnisse lassen sich kontrollieren, indem man die aufkommenden Bilder gezielt unterdrückt.

Bislang war jedoch unklar, was dabei mit der Erinnerung passiert und wie sich der Prozess im Gehirn widerspiegelt. WissenschaftlerInnen des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften (MPI CBS) haben jetzt gezeigt: Die Spuren im Gedächtnis verblassen – sie können bei erneutem Abrufen der Szenen weniger stark reaktiviert werden. … weiter


Quelle: www.cbs.mpg.de
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