IPPNW teilt Befürchtungen des Bundeskanzlers hinsichtlich Atomkriegsgefahr

Debatte im Koalitionsschuss über die Lieferung schwerer Waffen

Heute wird im Koalitionsausschuss über die Lieferungen von schweren Waffen an die Ukraine diskutiert. Die Internationale Ärzt*innenorganisation für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) teilt die Bedenken des Bundeskanzlers, dass die Lieferung schwerer Waffen zu einer weiteren Eskalation der Lage beitragen könnte. Die Warnungen von Olaf Scholz und Personen aus Militärkreisen sowie dem russischen Außenminister Lawrow vor einem Atomkrieg müssten dringend ernst genommen
werden.

Bundeskanzler Olaf Scholz hatte am Freitag in einem Spiegel-Interview vor einem Atomkrieg gewarnt. Sein Argument: Er wolle verhindern, dass Deutschland und die NATO Kriegsparteien in der Ukraine werden. Und er tue alles, um eine Eskalation zu verhindern, die zu einem dritten Weltkrieg führt. Präsident Putin hatte zu Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine angekündigt, dass Länder, die sich einmischen, mit unvorstellbaren Konsequenzen rechnen müssten. Heute warnte der russische Außenminister Lawrow davor, der Konflikt in der Ukraine könne in einen Weltkrieg ausarten. Lawrow sagte russischen Staatsmedien, die Gefahr sei ernst, real und nicht zu unterschätzen. Weiterlesen

Der Weg in die Hölle

Generäle schlagen Alarm

von Klaus Hecker

„Der Weg in die Hölle ist bekanntlich immer mit guten Vorsätzen gepflastert“ (Erich Vad)
Der Brigadegeneral a.D. und ehemalige Sicherheitsberater von Kanzlerin Angela Merkel, Erich Vad, kritisiert die derzeitige deutsche Außenpolitik harsch.

In dem Interview bei n-tv vom 04.03.20221 wendet er sich entschieden gegen die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine: Solche Lieferungen seien potenziell ein „Weg in den Dritten Weltkrieg“.

Zur Anklage gegen Putin wegen völkerrechtswidrigen Vorgehens gibt er zu Bedenken:
„So völkerrechtswidrig und furchtbar der Ukraine-Krieg auch sei, er stehe doch in einer Kette vergleichbarer Kriege jüngeren Datums. Irak, Syrien, Libyen, Afghanistan – so neu ist das alles nicht“. … weiter


1Link zum Artikel: https://www.n-tv.de/politik/Merkels-Ex-Berater-gegen-Lieferung-schwerer-Waffen-article23262672.html
Bild von Louis de Funes auf Pixabay

Erklärung der Ukrainischen Pazifistischen Bewegung gegen die Fortsetzung des Krieges

19.4.2022 – Die Ukrainische Pazifistische Bewegung ist zutiefst besorgt über den aktiven Abbruch von Verbindungen auf beiden Seiten im Hinblick auf eine friedliche Lösung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine und über die Signale der Absicht, das Blutvergießen auf unbestimmte Zeit fortzusetzen, um bestimmte Herrschaftsansprüche zu erreichen.

Wir verurteilen die russische Entscheidung, am 24. Februar 2022 in die Ukraine einzumarschieren, was zu einer fatalen Eskalation und Tausenden von Toten geführt hat, und bekräftigen unsere Verurteilung der gegenseitigen Verstöße gegen die in den Minsker Vereinbarungen vorgesehene Waffenruhe durch russische und ukrainische Kämpfer im Donbass vor der Eskalation der russischen Aggression. Weiterlesen

Mit Erkenntnissen der Friedens- und Konfliktforschung den Ukraine-Krieg und seine Folgen besser verstehen

Bericht: Akademie der Wissenschaften in Hamburg

Podcast

Wie konnte es soweit kommen, dass die russischen Streitkräfte des Putin-Regimes die Ukraine angreifen? Sind Prognosen für den weiteren Verlauf möglich? Und wie müsste eine neue Sicherheitsordnung gestaltet sein?

Auf diese und andere Fragen gibt der Friedens- und Konfliktforscher Prof. Dr. Michael Brzoska Antworten in Folge 3 des Akademie-Podcast „Wissenschaft als Kompass“. Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg hat mit Michael Brzoska einen ausgewiesenen Experten für europäische Außen- und Sicherheitspolitik, für Konfliktprävention und Rüstungskontrolle als Mitglied. … weiter

Zum Gespräch (Langfassung) mit dem Friedens- und Konfliktforscher Prof. Dr. Michael Brzoska

Zum Gespräch mit Prof. Dr. Michael Brzoska (Schlaglichtfassung): Der Russland-Ukraine-Krieg – Ursachenforschung und Ausblicke


Quelle: www.awhamburg.de

 

„Ex-Merkel-Berater Vad gegen Lieferung von schweren Waffen an Ukraine“

Unter dieser Überschrift wurde am 12.4.2022 auf www.gmx.net ein Artikel (v. dpa/hub) über Erich Vad (Brigadegeneral a.D) und seine Einschätzung zu möglichen Lieferungen von Kampfpanzern Leopard oder Schützenpanzer Marder an die Ukraine veröffentlicht. Vad äußerte sich auch zum Umgang mit Despoten wie Putin und zur Gefahr eines Dritten Weltkrieges:

direkt zum Artikel

 

„Entsichert“ – das medico-rundschreiben 1/22 ist erschienen

Ausgabe 1/22 des vierteljährlichen Magazins „rundschreiben“ von medico international ist erschienen. Die Artikel handeln vom Ukraine-Krieg, von Widersprüchlichem aus Lateinamerika und von der „Pandemie ohne Ende“:

Im Bann des Kriegs: Widerstand formulieren / Aufbruch in Chile: Revolution der Maulwürfe / Koblenz: Historisches Urteil zu Folter in Syrien

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Das Heft kann kostenlos online gelesen oder als pdf heruntergeladen werden:

zum Online-Lesen (die Artikel sind einzeln aufrufbar)

Download des Heftes als pdf-Datei (68 DIN A5-Seiten)

Das „rundschreiben“ kann übrigens auch kostenlos abonniert werden. Spenden  sind natürlich möglich und gerne gesehen! 😀 

 

Kriegsbedingter Ölpreisanstieg erhöht Verbraucherpreise in Deutschland merklich und anhaltend

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (DIW) hat in der Reihe „Sonderausgaben zum Krieg in der Ukraine“ eine Publikation veröffentlicht, die sich mit der Entwicklung der Ölpreise befasst (Autoren: Lukas Menkhoff, Malte Rieth).

Nachdem Personen und Familien mit kleinen und auch mittleren Einkommen durch die Ölpreisentwicklung extrem belastet sind, wollen wir uns mit der weiteren Preisentwicklung befassen. Der Text kann auf der Seite des DIW gelesen oder als pdf-Datei heruntergeladen werden:

zur Publikation „Kriegsbedingter Ölpreisanstieg erhöht Verbraucherpreise in Deutschland merklich und anhaltend“

Direktdownload der Publikation „Kriegsbedingter Ölpreisanstieg erhöht Verbraucherpreise in Deutschland merklich und anhaltend“

 

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