Offener Brief des Rektors der TU Chemnitz zum Krieg in der Ukraine

Sehr geehrte Professorinnen und Professoren, Mitarbeitende und Studierende, liebe Mitglieder und Angehörige der TU Chemnitz,

die TU Chemnitz ist schwer schockiert und tief betroffen angesichts des völkerrechtswidrigen russischen Überfalls auf die Ukraine, den wir auf das Schärfste verurteilen. Wir sind äußerst besorgt um die Menschen in der Ukraine. Unsere Gedanken gelten in diesen Tagen insbesondere den Studierenden sowie Kolleginnen und Kollegen unserer Partnereinrichtungen und deren Familien; unsere uneingeschränkte Solidarität gilt allen Menschen in der Ukraine, aber auch den Menschen in Russland und Belarus, die mutig für Frieden, Freiheit und ein selbstbestimmtes Miteinander in Europa und damit gegen das Vorgehen ihrer Regierungen eintreten. Weiterlesen

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 47: Kriegsfolgen

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 47

 

Kriegsfolgen

Aber man kann nur eine lebendige Gesellschaft verteidigen, und die Auflösung dieser Gesellschaft war schon zu weit fortgeschritten. Niemand glaubte mehr an irgend etwas, weil in Wahrheit nichts mehr möglich war …“
(Victor Serge)

Das, was mich bei der Lektüre von Victor Serges Buch Beruf: Revolutionär am meisten mitnimmt, ist, dass er seitenlang Menschen porträtiert, denen er während seines Aufenthaltes in der Sowjetunion begegnet ist, und jeweils am Schluss des Portraits steht: wurde 1936 oder 1937 erschossen. Und jeder dieser Erschossenen war ein Mensch. Serge schildert sie, weil er dankbar dafür war, dass sie gelebt haben und er sie kennenlernen durfte. „Der Mensch, wer auch immer er sei, und wäre er der letzte der Menschen, ‚Klassenfeind‘, Sohn oder Enkel von Bürgern, darauf pfeife ich; man darf nie vergessen, dass ein Mensch ein Mensch ist. Hier unter meinen Augen, überall, wird das jeden Tag vergessen, das ist das Empörendste, das Antisozialistischste, das es gibt.“ … weiter

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Bild von Gerd Altmann auf Pixabay


Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im Magazin Auswege

Alle aktuellen Texte von Götz Eisenberg im GEWerkschaftsMagazin

 

Offener Brief: Kinder- und Jugendpolitik angesichts des aktuellen Krieges in der Ukraine

Offener Brief des Bundesjugendkuratoriums: Kinder und Jugendliche jetzt unterstützen

Der Offene Brief (v. 1.3.2022) von Prof. Dr. Karin Böllert (Arbeitsgemeinschaft für Kinder und Jugendhilfe, AGJ-Vorsitzende), Prof. Dr. Wolfgang Schröer (Bundesjugendkuratorium, BJK-Vorsitzender 2019-2021) und der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendpolitik des DJI (Deutsches Jugendinstitut e. V.) verweist auf die besonderen Herausforderungen und dringenden Handlungsbedarfe.

Download des Offenen Briefes (pdf-Datei)

 

Aufrüstung beendet keine Kriegsgefahr

Investitionen in regenerative Energien statt in Waffen nötig / Deutschland und EU müssen alle Geflüchteten aufnehmen

Bericht: attac

Angesichts des völker- und menschenrechtswidrigen Angriffskriegs der russischen Armee gegen die Ukraine warnt das globalisierungskritische Netzwerk Attac vor einer weiteren Aufrüstung und dem Wiedereinstieg in die Rüstungsspirale des Kalten Krieges. „Die existierende militärische Überlegenheit der Nato hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin nicht an diesem verbrecherischen Überfall auf die Ukraine gehindert. Eine 180-Grad-Wende, wie sie Außenministerin Annalena Baerbock angekündigt hat, wirkt nicht abschreckend und hätte lediglich einen neuen Rüstungswettlauf zur Folge“, stellt Achim Heier vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis fest. Weiterlesen

„Etz langt’s“ verurteilt russischen Angriff auf Ukraine – Zusätzliche Truppen nach Ansbach?

„Aufrüstungsspirale ist keine Lösung – europäische Friedensinitiativen Gebot der Stunde“
Interessen Moskaus und Washingtons oft nicht im Sinne unseres Kontinents

Erklärung: Bürgerinitiative (BI) „Etz langt ́s“

Erstmals seit dem Krieg gegen Jugoslawien 1999 wird in Europa wieder versucht, politische Interessen mit brutaler Waffengewalt durchzusetzen. Der Vorstand der Bürgerinitiative (BI) „Etz langt ́s“ verurteilt den russischen Angriff auf die Ukraine: „Präsident Wladimir Putin ist verantwortlich für tausendfaches Leid unter der Zivilbevölkerung.“ Gleichwohl habe Papst Franziskus mit seinen mahnenden Worten vom gestrigen Samstag Recht, wonach dieser Krieg ein grundsätzliches Versagen der Politik sei. Weiterlesen

Nein zum Krieg: IPPNW verurteilt völkerrechtswidrigen russischen Angriff auf die Ukraine

Krieg in der Ukraine – Friedensnobelpreisträgerorganisation fordert diplomatische Lösungen

Stellungnahme: IPPNW

Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW verurteilt den völkerrechtswidrigen russischen Militärangriff auf die Ukraine auf das Schärfste. Sie fordert die Bundesregierung auf, sich gegenüber der russischen Regierung für die sofortige Einstellung aller militärischen Aktivitäten, den Rückzug aller Truppen und eine Rückkehr zu Verhandlungen einzusetzen. Die Ärzt*innenorganisation sieht eine diplomatische Lösung als immer noch möglich und fordert alle Seiten auf, nicht weiter zu eskalieren. Es muss über einen sofortigen Waffenstillstand verhandelt werden.  Weiterlesen

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