PFC-Verseuchung an US-Kaserne Illesheim – Messwerte werden zurückgehalten

BI fordert Transparenz: Wie groß ist die Vergiftung?

Mitteilung: Etz langt’s!

Bei der jetzt bekannt gewordenen Verseuchung mit per- und polyfluorierten Chemikalien (PFC) an der US-Kaserne Illesheim hält das Landratsamt in Neustadt die Messwerte zurück. Eine entsprechende Auskunft wurde auf Anfrage der Bürgerinitiative (BI) „Etz langt ́s!“ heute verweigert. Erst auf Nachfrage von BI-Vorstandsmitglied Petra Negendank im Bad Windsheimer Stadtrat wurde die Kontamination überhaupt bekannt.

Tanja Schwarz vom BI-Sprecherteam fordert Transparenz: „Es muss Schluss sein mit dem Verheimlichen von Gefahren für Gesundheit und Umwelt durch die US-Armee. Die Bürger haben das Recht zu erfahren, welches Ausmaß die PFC-Vergiftung hat.“


5.2.2020
Boris-André Meyer
Pressesprecher
BI Etz langt’s!
www.etz-langts.de

Stadt Ansbach schrieb an die Bundesministerin für Verteidigung

Wir lassen uns überraschen, ob der Brief der Ansbacher Oberbürgermeisterin Seidel an die Bundesverteidigungsministerin von der Leyen zur Kenntnis genommen wird. 

Dennoch ist dieser Brief wenigstens ein kleiner, weiterer Puzzlestein des Protestes. Er betrifft allerdings nur die Stadt Ansbach mit ihren Ortsteilen. Vom Kreistag des Landkreises Ansbach ist unserer Kenntnis nach nichts zu hören in dieser Sache. Vermutlich wohnen die meisten PolitikerInnen des Ansbacher Kreistages in einem Gebiet, das von den US-Militärs nicht zugedröhnt wird:

Am 13. Januar 2014 wird der Beschluss des Stadtrats vom 25. September 2013 zur Änderung der einschlägigen Bestimmungen für den militärischen Hubschrauberflugbetrieb (siehe September 2013) an die Bundesministerin der Verteidigung übersandt.

Quelle: http://www.ansbach.de/cda/showpage.php?SiteID=375

Download des Briefes