GEW Bayern zur hohen Zahl von Zurückstellungen am Schulanfang: Schulen kindgerecht machen!

Während am Donnerstag für etwa 107 000 „Erstklässler“ die Schule beginnt, gehen tausende 6-jährige Kinder noch ein weiteres Jahr in den Kindergarten oder bleiben zuhause – obwohl sie von der Gesetzeslage her einzuschulen wären.

Besorgte Eltern trauen ihren Kindern noch nicht zu, den Herausforderungen der Schule und dem damit verbundenen Stress gerecht zu werden. Insbesondere bildungsorientierte Eltern, die für ihre Kinder selbstverständlich das allgemeine Abitur zum Ziel haben, suchen ihre individuellen Lösungen. Die Kinder sollen noch ein Jahr „Schonraum“ für ihre Entwicklung haben, um dann die ersten vier Schuljahre und das Grundschulabitur besser zu überstehen und für das „G8“ gerüstet zu sein. Mütter in „besseren“ Kindergärten sprechen sich lang vor der Schuleinschreibung ab, wie eine Rückstellung am leichtesten zu erreichen sei, auch schon, wenn die Kinder gerade einmal drei Jahre alt sind.

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