Bundesweite Studierendenvertretung: Nothilfe-Beantragung ist intransparent, ethisch fragwürdig und technisch katastrophal umgesetzt

Stellungnahme: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.

Den bundesweiten Dachverband der Studierendenvertretungen fzs erreichen seit dem 15. Juni 2020 zahlreiche wütende und verzweifelte Nachrichten von Studierenden zurm Antragsverfahren für die sogenannte „Überbrückungshilfe“. Vorstandsmitglied Amanda Steinmaus erklärt: „Laut einer Umfrage befinden sich in der Corona-Krise eine Million Studierende in ernster finanzieller Not. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung weigert sich seit Beginn, eine substantielle Hilfe zur Verfügung zu stellen. Nun läuft das Trostpflaster „Überbrückungshilfe“ an, bei dem Studierende unter strengen Auflagen bis zu 500€ erhalten können.“ Doch schon seit dem ersten Tag der Antragsbearbeitung sei die Wut unter Studierenden groß: vollständige Anträge würden massenhaft und teils automatisch abgelehnt, Begründungen blieben aus. Weiterlesen

„Coronakrise darf nicht zur Bildungskrise werden!“

Bildungsgewerkschaft GEW fordert auf Studi-Demo in Berlin wirksame Hilfe für Hochschulen

Berlin – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat die Bundesregierung aufgefordert, ihr Hilfspaket für Studierende und Hochschulen noch einmal aufzuschnüren und kräftig aufzustocken. „In Not geratene Studentinnen und Studenten haben die Wahl zwischen einem Darlehen, das sich als teuer verzinster Bankkredit entpuppt, und einer Überbrückungshilfe, die als zahnloses Bürokratiemonster daherkommt. Das ist ein großes Armutszeugnis für die Große Koalition. Je nach Kontostand können Studierende mit bis zu 500 Euro rechnen – für maximal drei Monate. Dieser Betrag geht häufig schon für die Miete drauf. Aber selbst dafür werden die von der Regierung bereitgestellten 100 Millionen Euro nicht reichen. Der Corona-Hilfsfonds für Studierende muss daher auf eine Milliarde Euro erhöht und rasch und unbürokratisch an Bedürftige ausgezahlt werden“, sagte Andreas Keller, stellvertretender GEW-Vorsitzender und -Hochschulexperte, mit Blick auf die  Demonstration „Eine Milliarde für eine Million – Studi-Hilfe jetzt!“, die heute in Berlin stattfindet. Keller ist einer der Redner auf der Demonstration, zu der die GEW gemeinsam mit Studierendenorganisationen aufgerufen hat. Weiterlesen

GEW: „Das werden harte Verhandlungen“

Bildungsgewerkschaft GEW zur Tarifrunde Bund und Kommunen im Herbst

Frankfurt a.M. – Die Tarifkommissionen der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes haben beschlossen, die Entgelttabellen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) Bund und Kommunen zum 31. August 2020 zu kündigen. Das teilte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) am Freitag in Frankfurt a.M. mit, nachdem auch die Tarifkommission der Bildungsgewerkschaft getagt hat. Damit starten die Tarifverhandlungen für die im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen Beschäftigten wie vor der Corona-Krise geplant am 1. September. Weiterlesen

71 Prozent aller Beschäftigten mit Tarifvertrag bekommen Urlaubsgeld – Wichtiger Beitrag zur Stabilisierung der Einkommen in der Corona-Krise

Bericht: Hans-Böckler-Stiftung

In Deutschland erhalten etwas weniger als die Hälfte (44 Prozent) aller Beschäftigten in der Privatwirtschaft Urlaubsgeld. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Online-Befragung des Internet-Portals Lohnspiegel.de, das vom Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung betreut wird. Für die Analyse wurden die Angaben von mehr als 53.000 Beschäftigten aus dem Zeitraum von Anfang August 2019 bis Ende Mai 2020 ausgewertet (mehr Informationen zur Methode am Ende der PM). Weiterlesen

GEW Bayern fordert zum Workers Memorial Day ausreichenden Gesundheits- und Arbeitsschutz – nicht nur in Zeiten von Corona!

Stellungnahme: GEW Bayern

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Landesverband Bayern, startet mit dem heutigen Tag Befragungen ihrer Mitglieder zum Thema Gesundheits- und Arbeitsschutz im Betrieb. Sie nimmt damit den Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, beim Wort. Er hat zum Gedenken an die durch Arbeit verstorbenen, verletzten oder erkrankten Menschen dazu ermahnt, dass unsere Gesellschaft im Arbeitsschutz besser werden müsse. Weiterlesen

Am Fenster klatschen reicht nicht – Besseren Schutz und Tarifverträge für Pflege-Beschäftigte

Mitteilung: DGB

Angesichts der Corona-Krise stehen die Beschäftigten in der Pflege und im Gesundheitswesen unter besonders großem Druck. Sie leisten unter besonderen Bedingungen und mit hohen Ansteckungsrisiken Beachtliches. Der DGB fordert, dass die Arbeitgeber ihre Fürsorgepflicht jetzt besonders ernst nehmen, die Beschäftigten besser schützen und damit die Versorgung sichern.

Annelie Buntenbach, DGB-Vorstandsmitglied, sagte dazu am Mittwoch in Berlin: Weiterlesen

Soforthilfe für Studierende JETZT!

Mitteilung: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.

Das Bündnis „Soforthilfe für Studis“ fordert für Studierende, welche sich aufgrund ihres wegfallenden Einkommens in einer finanziellen Notlage befinden, dass vom Bund ab dem 30.03.2020 eine Soforthilfe an Studierende ohne vorherige Bedürftigkeitsprüfung im Umfang von 3000 Euro vergeben werden muss, welche die Studierenden in den nächsten drei Monaten bei der Deckung ihrer Ausgaben unterstützt. Bei der nachträglichen Feststellung der Bedürftigkeit übernimmt der Bund die Kosten der Soforthilfe. Weiterlesen

„Finanzierung der Kitas, Jugendhilfe und Sozialen Arbeit sichern!“

Bildungsgewerkschaft GEW: Menschen nicht allein lassen, die immer für andere da sind

Mitteilung: GEW

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mahnt dringend an, bundesweit die Finanzierung der Kitas, Jugendhilfe- und Sozialeinrichtungen zu sichern – auch wenn diese in der Corona-Krise geschlossen worden seien und keine Leistungen erbringen könnten. „Die Gelder sind in den öffentlichen Haushalten eingestellt. Die Träger der Einrichtungen und Maßnahmen brauchen jetzt die verbindliche Zusage, dass diese Mittel auch fließen, damit sie ihr Personal weiterhin bezahlen können. So wird Kurzarbeit und Entlassungen vorgebeugt. Das garantiert zudem, dass die Einrichtungen ihre Arbeit nach der Krise reibungslos wieder aufnehmen können“, sagte Björn Köhler, GEW-Vorstandsmitglied für Jugendhilfe und Sozialarbeit, am Donnerstag in Frankfurt a.M. Er wies darauf hin, dass beispielsweise Kurzarbeit für einen enormen Verwaltungsaufwand sorge und finanzielle Einbußen für die Beschäftigten bedeute. Kurzarbeitergeld träfe Teilzeitkräfte, von denen es in der Jugendhilfe überdurchschnittlich viele gibt, besonders hart. Weiterlesen

1 21 22 23 24 25 42