Über 15.000 GEW-Mitglieder bei Warnstreiks

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Nachdem die zweite Verhandlungsrunde für den öffentlichen Dienst der Länder am 27. Februar ohne Ergebnis geendet hatte, hat die GEW ihre Mitglieder im Bereich des Länder-Tarifvertrags (TV-L) bundesweit zu Warnstreiks aufgerufen. Bereits in den ersten vier Tagen sind über 15.000 Lehrkräfte, Hochschulbeschäftigte sowie sozialpädagogische Beschäftigte diesem Aufruf gefolgt. Sie wehrten sich gegen die Provokation der Arbeitgeber in der zweiten Verhandlungsrunde, den angestellten Lehrkräften einen Tarifvertrag diktieren zu wollen. Gleichzeitig wiesen sie den Vorstoß der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) nach Einschnitten in die Betriebsrente strikt zurück. Sie fordern eine Gehaltserhöhung um 5,5 Prozent ohne Vorbedingungen.

Streikschwerpunkte waren Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Berlin. Ab dem 11. März sind in allen Bundesländern weitere Warnstreiks geplant. Die dritte und letzte Verhandlungsrunde findet am 16./17. März in Potsdam statt. GEW-Verhandlungsführer Andreas Gehrke forderte die Arbeitgeber anlässlich der Warnstreiks auf, dann endlich ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen.

Weitere aktuelle Informationen zu den Verhandlungen und den GEW-Aktionen: www.gew-tarifrunde.de

Frankfurt, den 6. März 2015
GEW-Hauptvorstand

www.gew.de

Provokation: TdL will Lehrkräfte-Entgeltordnung einseitig diktieren

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Als Provokation bezeichnete GEW-Verhandlungsführer Andreas Gehrke den Versuch der TdL, beim Thema Lehrkräfte-Eingruppierung ihren Entwurf einseitig zu diktieren, ohne auf die GEW-Forderungen einzugehen und über unterschiedliche Vorstellungen zu verhandeln.

In der zweiten Verhandlungsrunde für die Tarifbeschäftigten der Länder haben die in der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) zusammengeschlossenen Arbeitgeber erneut kein Angebot zur Gehaltssteigerung vorgelegt. Sie fordern weiterhin, dass die Gewerkschaften sich zuvor Eingriffen in die betriebliche Altersversorgung zustimmen. Weiterlesen

Angriff auf betriebliche Altersversorgung im öffentlichen Dienst

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In den laufenden Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder fordern die Arbeitgeber Einschnitte bei der Zusatzversorgung. Zwar betrifft die Länder-Tarifrunde nicht die Beschäftigten von Bund und Kommunen. Aber die Tarifverträge über die Zusatzversorgung, die Betriebsrente im öffentlichen Dienst, gelten bislang für alle Beschäftigten bei Bund, Ländern und Gemeinden gleichermaßen. Seit Herbst 2012 wurden mit allen beteiligten Arbeitgebergruppen Gespräche über die Zukunft der Zusatzversorgung geführt. Mehr dazu unter http://www.gew.de/VBL_Zusatzversorgung.html

Wenn die Länder nun von den Gewerkschaften Zugeständnisse bei der Zusatzversorgung fordern, dann ist zu befürchten, dass Bund und kommunale Arbeitgeber die damit verbundenen Einsparungen auch für sich einfordern werden. Diese Erfahrung mussten die Beschäftigten schon einmal machen, als die Länder 2003 mit einer einseitigen Arbeitszeitverlängerung vorgeprescht waren und die Kommunen auf diesen fahrenden Zug aufgesprungen sind. Der Bund organisiert seine betriebliche Altersversorgung gemeinsam mit den Ländern und einem Teil der Kommunen sogar in der gleichen Zusatzversorgungskasse, der VBL (Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder). Die Beschäftigten von Bund und Kommunen sollten deshalb aufmerksam die Berichte über die Länder-Tarifverhandlungen verfolgen.

Frankfurt, den 18. Februar 2015
Andreas Gehrke, Gesa Bruno-Latocha

GEW-Hauptvorstand

GEW: „Sachorientierter Einstieg in Verhandlungen – Chance für Tarifvertrag für Lehrkräfte“

Bildungsgewerkschaft zur ersten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes der Länder

Berlin – Als „sachorientierten Einstieg in die Tarifverhandlungen“ wertet die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) die erste Runde für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes der Länder. Beide Seiten hätten ihr Interesse gezeigt, die Verhandlungen konstruktiv zu führen. Die GEW bekräftigte ihre Forderung nach einem Einstieg in eine per Tarifvertrag geregelte Bezahlung der etwa 200.000 angestellten Lehrkräfte. „Die Eingruppierung der tarifbeschäftigten Lehrkräfte in die Entgelttabellen des Tarifvertrages der Länder (TV-L) wird bis heute einseitig von den Arbeitgebern durch Richtlinien festgelegt. Das ist vordemokratisch. Wir wollen diesen Anachronismus endlich beseitigen. Weiterlesen

Tarifrunde 2015: 5,5 Prozent mehr Gehalt und tarifliche Eingruppierung angestellter Lehrkräfte

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Forderungen für die Länder-Tarifrunde 2015 beschlossen

Die GEW hat heute in Berlin gemeinsam mit den anderen Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes die Forderungen für die anstehenden Tarifverhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) vorgestellt. Sie fordern eine Gehaltssteigerung um 5,5 Prozent, mindestens aber um 175 Euro monatlich für alle Tarifbeschäftigten.

Die Tariferhöhung soll in allen Bundesländern zeit- und wirkungsgleich auf die Beamtinnen und Beamten übertragen werden. Für die GEW ist von entscheidender Bedeutung, dass der Einstieg in die tarifliche Eingruppierung der 200.000 angestellten Lehrkräfte gelingt. „Der tarifpolitische Skandal, dass es für die größte Beschäftigtengruppe im öffentlichen Dienst der Länder keinen Tarifvertrag gibt, der ihre Eingruppierung regelt, muss endlich beendet werden“, betonte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe während der Pressekonferenz der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes.

Die Tarifverhandlungen beginnen am 16. Februar 2015.

Berlin, den 18. Dezember 2014
Andreas Gehrke
GEW-Hauptvorstand

Kein Angebot der Arbeitgeber – GEW ruft zu Warnstreiks auf

telegramm.gif+++ Tariftelegramm TVöD 13. März 2014 +++

Auftakt zur Tarifrunde 2014 mit Bund und Kommunen 

Der erste Verhandlungstag der Tarifrunde endete heute in Potsdam ohne ein Angebot der Arbeitgeber. Die Gewerkschaften fordern einen Sockelbetrag von 100 Euro und 3,5 Prozent mehr Gehalt. GEW-Vorsitzende Marlis Tepe kündigte daraufhin Warnstreiks an, die schon am Montag beginnen können: „Jetzt machen wir Druck. Die Beschäftigten werden in den Betrieben mit ersten Aktionen auf die Abwehrhaltung der Arbeitgeber antworten.“

An den Warnstreiks werden sich auch die Erzieherinnen und Erzieher in den kommunalen Einrichtungen beteiligen. Sie kämpfen für eine Bezahlung, die den Anforderungen an den Beruf und der Qualität ihrer Arbeit entspricht. Dort mangele es schon jetzt an qualifizierten Fachkräften. „Deshalb müssen wir in diesen Berufen besser bezahlen, um sie attraktiver zu machen. Wir müssen auch finanzielle Anreize setzen, damit sich mehr junge Menschen für diese Berufe entscheiden“ sagte Tepe.

Potsdam, den 13.03.2014
Oliver Brüchert
GEW-Hauptvorstand
www.gew.de

 

Das neue Video mit den Forderungen der GEW:

http://www.youtube.com/watch?v=h2SWO8iUWz0

Altersteilzeit und Sabbatmodell für Beamte und ihre Auswirkung auf die Versorgung

Bei der GEW Ansbach gibt es immer wieder Nachfragen zur Praxis der Altersteilzeit und des Sabbatmodells bei Beamten. In diesem Artikel haben wir Informationen zusammengetragen. Links zur Berechnung des Ruhegehalts und der Versorgungsbezüge sind ganz unten:

Gesammelte Informationen zum Thema Altersteilzeit, Sabbatmodell, Ruhestand und Ruhestandsberechnungen für Beamte in Bayern

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Gehaltsrechner für Beamte und Angestellte

Hier kann man sich sein Nettogehalt ausrechnen lassen

In der Sidebar links das Stichwort Beamte, TVöD usw. anklicken und dann das Bundesland wählen. Vorsicht bei der allgemeinen Stellenzulage bei Beamten. Lehrer bekommen sie z.B. in Bayern nicht.

Lohnsteuerrechner – hier kann man sich sein Nettogehalt noch genauer ausrechnen rechnen – inkl. Kirchensteuer, Freibeträge usw. (rechner24.info, noch im Testbetrieb – Stand: 6.3.2014)

Linktipp:

Hier auf der Homepage der GEW Ansbach gibt es auch in Übersichtsform Informationen zur Altersteilzeit in Bayern und Links zur Berechnung des Ruhegehalts von BeamtInnen

Gehe zu: https://www.gew-ansbach.de/2012/09/die-altersteilzeit-fuer-beamte/

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