GEW: „Sachorientierter Einstieg in Verhandlungen – Chance für Tarifvertrag für Lehrkräfte“

Bildungsgewerkschaft zur ersten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes der Länder

Berlin – Als „sachorientierten Einstieg in die Tarifverhandlungen“ wertet die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) die erste Runde für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes der Länder. Beide Seiten hätten ihr Interesse gezeigt, die Verhandlungen konstruktiv zu führen. Die GEW bekräftigte ihre Forderung nach einem Einstieg in eine per Tarifvertrag geregelte Bezahlung der etwa 200.000 angestellten Lehrkräfte. „Die Eingruppierung der tarifbeschäftigten Lehrkräfte in die Entgelttabellen des Tarifvertrages der Länder (TV-L) wird bis heute einseitig von den Arbeitgebern durch Richtlinien festgelegt. Das ist vordemokratisch. Wir wollen diesen Anachronismus endlich beseitigen. Weiterlesen

Tarifrunde 2015: 5,5 Prozent mehr Gehalt und tarifliche Eingruppierung angestellter Lehrkräfte

telegramm.gif+++ Länder-Tariftelegramm +++ Länder-Tariftelegramm +++

Forderungen für die Länder-Tarifrunde 2015 beschlossen

Die GEW hat heute in Berlin gemeinsam mit den anderen Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes die Forderungen für die anstehenden Tarifverhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) vorgestellt. Sie fordern eine Gehaltssteigerung um 5,5 Prozent, mindestens aber um 175 Euro monatlich für alle Tarifbeschäftigten.

Die Tariferhöhung soll in allen Bundesländern zeit- und wirkungsgleich auf die Beamtinnen und Beamten übertragen werden. Für die GEW ist von entscheidender Bedeutung, dass der Einstieg in die tarifliche Eingruppierung der 200.000 angestellten Lehrkräfte gelingt. „Der tarifpolitische Skandal, dass es für die größte Beschäftigtengruppe im öffentlichen Dienst der Länder keinen Tarifvertrag gibt, der ihre Eingruppierung regelt, muss endlich beendet werden“, betonte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe während der Pressekonferenz der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes.

Die Tarifverhandlungen beginnen am 16. Februar 2015.

Berlin, den 18. Dezember 2014
Andreas Gehrke
GEW-Hauptvorstand

Kein Angebot der Arbeitgeber – GEW ruft zu Warnstreiks auf

telegramm.gif+++ Tariftelegramm TVöD 13. März 2014 +++

Auftakt zur Tarifrunde 2014 mit Bund und Kommunen 

Der erste Verhandlungstag der Tarifrunde endete heute in Potsdam ohne ein Angebot der Arbeitgeber. Die Gewerkschaften fordern einen Sockelbetrag von 100 Euro und 3,5 Prozent mehr Gehalt. GEW-Vorsitzende Marlis Tepe kündigte daraufhin Warnstreiks an, die schon am Montag beginnen können: „Jetzt machen wir Druck. Die Beschäftigten werden in den Betrieben mit ersten Aktionen auf die Abwehrhaltung der Arbeitgeber antworten.“

An den Warnstreiks werden sich auch die Erzieherinnen und Erzieher in den kommunalen Einrichtungen beteiligen. Sie kämpfen für eine Bezahlung, die den Anforderungen an den Beruf und der Qualität ihrer Arbeit entspricht. Dort mangele es schon jetzt an qualifizierten Fachkräften. „Deshalb müssen wir in diesen Berufen besser bezahlen, um sie attraktiver zu machen. Wir müssen auch finanzielle Anreize setzen, damit sich mehr junge Menschen für diese Berufe entscheiden“ sagte Tepe.

Potsdam, den 13.03.2014
Oliver Brüchert
GEW-Hauptvorstand
www.gew.de

 

Das neue Video mit den Forderungen der GEW:

http://www.youtube.com/watch?v=h2SWO8iUWz0

Altersteilzeit und Sabbatmodell für Beamte und ihre Auswirkung auf die Versorgung

Bei der GEW Ansbach gibt es immer wieder Nachfragen zur Praxis der Altersteilzeit und des Sabbatmodells bei Beamten. In diesem Artikel haben wir Informationen zusammengetragen. Links zur Berechnung des Ruhegehalts und der Versorgungsbezüge sind ganz unten:

Gesammelte Informationen zum Thema Altersteilzeit, Sabbatmodell, Ruhestand und Ruhestandsberechnungen für Beamte in Bayern

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Gehaltsrechner für Beamte und Angestellte

Hier kann man sich sein Nettogehalt ausrechnen lassen

In der Sidebar links das Stichwort Beamte, TVöD usw. anklicken und dann das Bundesland wählen. Vorsicht bei der allgemeinen Stellenzulage bei Beamten. Lehrer bekommen sie z.B. in Bayern nicht.

Lohnsteuerrechner – hier kann man sich sein Nettogehalt noch genauer ausrechnen rechnen – inkl. Kirchensteuer, Freibeträge usw. (rechner24.info, noch im Testbetrieb – Stand: 6.3.2014)

Linktipp:

Hier auf der Homepage der GEW Ansbach gibt es auch in Übersichtsform Informationen zur Altersteilzeit in Bayern und Links zur Berechnung des Ruhegehalts von BeamtInnen

Gehe zu: https://www.gew-ansbach.de/2012/09/die-altersteilzeit-fuer-beamte/

Das Sabbatmodell

gsf – Viele Lehrkräfte sind immer wieder von dem Gedanken beseelt, noch vor Ende ihrer regulären Dienstzeit der Schule den Rücken zuzuwenden. Andere dagegen träumen von einem Jahr Pause, um Abstand von der täglichen Tretmühle zu bekommen oder planen eine längere Fortbildung. Um diese Möglichkeiten realisieren zu können, gibt es das „Sabbatmodell“. Offiziell heißt es „Teilzeitbeschäftigung nach dem Freistellungsmodell“ (Art. 88 Abs. 4 BayBG [Bayerisches Beamtengesetz ]). Vereinzelt wird auch der Begriff „Sabbatical“ benutzt.
Nachdem in Bayern die Altersteilzeit (Teilzeitmodell und Blockmodell) auf der Basis des neuen Verhältnisses Unterricht zu Freistellung (60:40) weniger attraktiv ist als früher (50:50), gewinnt das Freistellungsmodell immer mehr Zuspruch – sowohl beim „vorgezogenen Ruhestand“ als auch bei einem Freistellungsjahr im Lauf der Dienstzeit.

Hinweis: Nachdem im Artikel viele Zahlen benutzt und Informationen weitergegeben wurden, können sich leicht Fehler eingeschlichen haben. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Ausführungen und die Gültigkeit der Links wird also logischerweise keine Gewähr übernommen. Bitte erkundigen Sie sich bei PersonalrätInnen, Schulämtern, Regierungen und Schulleitungen nach dem aktuellen Sachstand.

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Wie werden die Versorgungsbezüge berechnet?

gsf Diese Zusammenstellung will keine centgenaue Berechnung liefern, sondern einen Überblick geben, wie man eine bayerische Beamtenpension (= Versorgungsbezug) wenigstens ungefähr selber berechnen kann. Außerdem sollen die einzelnen Fachbegriffe erklärt werden. Für die Aktualität der Links und der Zahlenangaben können wir keine Garantie übernehmen:

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Forderung für die Tarifrunde 2014 beschlossen: 100 Euro plus 3,5 Prozent für die Beschäftigten bei Bund und Kommunen

telegramm.gif+++++ Tariftelegramm TVöD +++++

Die GEW hat am Montag ihre Tarifforderung für die anstehenden Tarifverhandlungen zum Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) beschlossen und am heutigen Dienstag die gemeinsame Forderung mit ver.di und den anderen Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes vorgestellt.

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