Kindgerechtes Ankommen statt Notendruck

Stellungnahme: GEW Bayern

Schulen sind kurz davor, in der Breite wieder zu öffnen. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Bayern unterstützt die Maßnahme des Kultusministeriums, in den meisten Klassen keine Schulaufgaben mehr schreiben zu lassen und spricht sich für ein kindgerechtes Ankommen in den Bildungseinrichtungen aus. Natürlich unter Einhaltung der Corona bedingten Schutzmaßnahmen. Weiterlesen

Bundestagswahl 2021: Die Schul- und Bildungsdigitalisierung und ihre leeren politischen Signifikanten

Wovon in puncto Digitalisierung die Parteien schweigen, darüber muss der, wer eine echte Wahl haben will, reden!

von Bernd Schoepe

„Alle Veränderungen sind nur Änderungen des Themas.“
César Aira, argentinischer Schriftsteller, Compleaños, 2001

Es gehört zu den Eigenarten des nun schon seit über einem Jahr andauernden, bereits an sich höchst eigenartigen Interregnums des Corona-Narrativs, dass es dieses Thema – wie kein anderes je zuvor – vermocht hat, die öffentliche Debatte und mediale Wahrnehmung fast restlos in Beschlag zu nehmen.

In einer vorher noch nicht dagewesenen Weise wurde das Feld öffentlicher Aufmerksamkeit auf SARS-CoV-2 und die pandemischen Folgen fokussiert, ja diesbezüglich dergestalt okkupiert, dass seitdem in seinem Windschatten kein anderes Themenpflänzlein mehr gedeihen kann. So als gäbe es kein gesellschaftliches Morgen mehr, sondern nur noch den Kampf aller (?!) gegen den Tod in Form eines unsichtbaren und offenbar besonders heimtückischen Virus, wurden alle anderen globalen Probleme unter der nicht abreißenden Lawine der Inzidenzzahlen von auf SARS-CoV-2 positiv Getesteter, in der medialen Arena begraben. … weiter


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Die Utopien von Schule sind andere als vor der Pandemie

Joscha Falck hat auf seinem Blog am 29.4.2021 den Text „Die Utopien von Schule sind andere als vor der Pandemie“ veröffentlicht:

Die Utopien von Schule sind andere als vor der Pandemie
In der Theorie ist Schulentwicklung eine Professionalisierungsbemühung, die sich in einem nie endenden Lernprozess der Einzelschule vor Ort ausdrückt. In der Praxis ist Schulentwicklung alles und nichts, einerseits omnipräsent und andererseits ausgesprochen schwer greifbar. Und: Vielen Kolleg*innen ist sie ein Dorn im Auge. Assoziiert werden lange und bisweilen ergebnisarme Konferenzen oder Arbeitskreise, deren Bemühungen dann doch im Sand verlaufen – initiiert, weil eine Evaluation ansteht oder die vorgesetzte Dienstbehörde verschriftlichte Ziele sehen möchte. Diese Art der Schulentwicklung fußt auf der Annahme, dass Entwicklungsprozesse nur aus dem gemeinsamen Bearbeiten bestimmter Themen entstehen, zu bestimmten Zeiten mit einem speziellen Rahmen, z.B. bei einer pädagogischen Konferenz. Den ganzen Text lesen

siehe zum Thema auch:
Finn Jagow und Bernd Schoepe: Ein notwendiges Postscriptum zum E-Learning in der Corona-Krise und seinen Folgen

Mehrsprachiges Angebot der Caritas für Kinder von Inhaftierten geht online

Informationsbedarf von Kindern über das Leben hinter Gittern ist in Corona-Zeiten noch größer

Ab sofort ist das überarbeitete, mehrsprachige Internetangebot der Caritas für Kinder von Inhaftierten online. In Zeiten von Corona, in denen Besuche ins Gefängnis oft untersagt und die Kontakte mit Inhaftierten extrem eingeschränkt sind, sind die Inhalte und Informationen über das Leben hinter Gittern für die betroffenen Kinder wertvoller denn je.

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Schulprojekt: Schools for Earth

Greenpeace Schulprojekt: Schulen machen sich auf den Weg in Richtung Klimaneutralität und Nachhaltigkeit

Mit der Unterstützung von 18 Pilotschulen aus sieben Bundesländern hat Greenpeace deshalb das Projekt „Schools for Earth” entwickelt, welches alle Schulen in Deutschland einlädt mitzumachen und sich gemeinsam mit einer wachsenden und bundesweit vernetzten Community engagierter Schulen auf den Weg Richtung Klimaneutralität zu machen. (Quelle: https://www.greenpeace.de/schoolsforearth)

Bildungsmaterialien, Unterrichtsbausteine und eine Handreichung kann man hier downloaden

Anmeldung per Mail an:   markus.power [aet] greenpeace  [Punkt] org

 

 

Hybridunterricht: Konzepte, Methoden, Links

Joscha Falck hat auf seinem Blog am 22.2.2021 Konzepte, Methoden und Links zum Hybridunterricht veröffentlicht:

Hybridunterricht: Konzepte, Methoden, Links
Eine Ideensammlung für die Unterrichtsgestaltung in den Übergangsphasen der Pandemie
Die im Februar 2021 freigegebenen Schulöffnungen läuten eine neue Phase der Corona-Pandemie ein. Der sogenannte Wechselunterricht erfordert die Gestaltung von Übergangsphasen zwischen häuslichem und schulischem Lernen. Mit dem Teilen von Klassen wird Unterricht in vielen Fällen hybrid bzw. als sogenanntes Blended Learning organisiert.
Die unterschiedlichen Gruppen lernen dann nicht nur nacheinander in der Schule bzw. üben zuhause. Lehrkräfte verzahnen die verschiedenen Phasen didaktisch und methodisch und nutzen dabei die Möglichkeiten der digitalen Unterrichtsorganisation. Den ganzen Artikel lesen

 

Fernunterricht: Haben Schulen dazugelernt?

Bericht: Robert Bosch Stiftung

Die Folgebefragung des Deutschen Schulbarometers Spezial bietet die erste umfangreiche Längsschnitterhebung zur Situation an den Schulen während der Corona-Pandemie. Eine zentrale Erkenntnis: Lehrkräfte haben beim Einsatz digitaler Formate und Tools dazugelernt, bei der technischen Ausstattung der Schulen geht es hingegen kaum voran. Die vollständigen Ergebnisse präsentiert das Deutsche Schulportal online.

Verglichen mit den ersten Schulschließungen im März 2020 haben Lehrkräfte beim Einsatz digitaler Formate und Tools erkennbar dazugelernt. Bei der technischen Ausstattung der Schulen ist Deutschland hingegen kaum vorangekommen. Das zeigt die Folgebefragung von Lehrkräften für das Deutsche Schulbarometer Spezial, deren Ergebnisse auf dem Deutschen Schulportal veröffentlicht wurden. …weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.bosch-stiftung.de
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Zehn Thesen zur Digitalisierung der Schulen

von Bernd Schoepe

1. Es gibt keine validen wissenschaftlichen Aussagen darüber, dass digitalisierte Lehr-und Lernmethoden in der Schule zu einer Verbesserung der Lernleistungen der Schülerinnen und Schüler führen. Selbst der OECD-Koordinator für die PISA-Bildung, Prof. Dr. Andreas Schleicher, befand 2019, ausgerechnet im Zusammenhang mit der Einführung des „Digitalpaktes“ von Bund und Ländern: „Technologie in unseren Schulen schadet mehr, als sie nützt.“

Eine neuere OECD-Studie kommt stattdessen zu dem Ergebnis (1), dass – wie schon die umfangreichen Hattie-Studien gezeigt haben – die Lehrerpersönlichkeit die wichtigste Einflussgröße zur erfolgreichen, Bildung ermöglichenden Lernmotivation der Schülerinnen und Schüler darstellt.
1) Frankfurter Allgemeine Zeitung, Sozial Schwache nutzen Computer eher zum Spielen, 15.09.2015.
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Das ist die erste These. Hier geht es weiter mit den Thesen 2 bis 10

 

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