„Es bleibt dabei: Der Gesundheitsschutz muss im Mittelpunkt stehen!“

Bildungsgewerkschaft GEW zu Empfehlungen der Wissenschafts-Akademie Leopoldina

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat noch einmal bekräftigt, dass bei einer möglichen schrittweisen Öffnung der Bildungseinrichtungen der Gesundheits- und Infektionsschutz der Lehrenden und der Lernenden im Mittelpunkt stehen müsse. Bislang seien sowohl Fragen des Infektionsschutzes als auch der Hygiene und Sauberkeit an den Bildungseinrichtungen vielfach nicht gelöst. „Die Empfehlungen der Wissenschafts-Akademie Leopoldina sind nur bedingt hilfreich, weil sie wenig praktikabel sind. Viele Vorschläge gehen an der Realität in den Bildungseinrichtungen vorbei. Sie entsprechen zudem nicht dem Bildungsauftrag etwa der Kitas und Schulen, da sie lediglich Übergänge und Prüfungen in den Blick nehmen“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Dienstag in Frankfurt a.M. Weiterlesen

„Gesundheitsschutz first!“

Bildungsgewerkschaft GEW: Schrittweise Öffnung von Kitas und Schulen nur möglich, wenn wirksamer Infektionsschutz gesichert ist

Mitteilung: GEW

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) stellt fest, dass bei der Diskussion über eine mögliche Öffnung der Schulen und Kitas „auf Sicht gefahren“ werden müsse – mit Blick auf die Entwicklung der Corona-Pandemie und die Einschätzung der Situation durch medizinische Experten. Grundsätzlich hält die Bildungsgewerkschaft eine schrittweise Öffnung der Einrichtungen für möglich. „Einen Kaltstart von Null auf Hundert nach den Osterferien darf es nicht geben. Damit die Arbeit in Schulen und Kitas wieder Stück für Stück in Gang kommen kann, muss ein Bündel von Bedingungen erfüllt sein: Dabei spielt der Gesundheitsschutz der Lehrkräfte sowie der Schülerinnen und Schüler die zentrale Rolle“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Freitag in Frankfurt a.M. Wie eine Öffnung erfolgen könne, hängt auch von den Gegebenheiten vor Ort ab.     Weiterlesen

Wohltuende Bauchpinseleien

gsf – Am 8.4.2020 flatterte Post von Prof. Dr. Michael Piazolo, Bayerischer Staatsminister für Unterricht und Kultus, in die Haushalte pensionierter Lehrkräfte. Das Schreiben war betitelt „Sicherung der Unterrichtsversorgung an bayerischen Grund-, Mittel- und Förderschulen“.

Der erste Absatz lautet, damit ihr LeserInnen wisst, worum es geht, folgendermaßen:
„… viele Jahre haben Sie während Ihrer Zeit als aktive Lehrkraft Ihre Schülerinnen und Schüler mit viel Einsatz und Engagement auf deren Schullaufbahn begleitet. Fachlich, pädagogisch und menschlich haben Sie auf diese Weise  zahlreiche Schülergenerationen im besten Sinne mitgeprägt.“

Ja, und …? Was will er denn nun, der Kultusminister? Die „vorhandenen Bewerberinnen und Bewerber [reichen] in den kommenden Jahren nicht mehr [aus], um die steigenden Lehrerbedarfe zu decken.“  Aha, er will die „erfahrene Lehrkraft im Ruhestand“ vorübergehend zurück in die Schulen holen.

Eine dieser im Ruhestand befindlichen KollegInnen hat dazu einen Kommentar geschrieben:
Weiterlesen

„Schneckentempo des Digitalpakts nach der Corona-Krise beenden“

Bildungsgewerkschaft GEW: Masterplan notwendig – Lehrkräfte und Lernende schützen und besser ausstatten! 

Mitteilung: GEW

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat einen Masterplan angeregt, der während der Corona-Krise die Gesundheit der Lehrkräfte und Lernenden schützt und die digitale Ausstattung der Schulen vorantreibt. Der Plan solle für guten Datenschutz sorgen und das professionelle Arbeiten der Lehrkräfte unterstützen. „Dieser Masterplan kann auch einen Beitrag leisten, um der sozialen Spaltung in der Schule und der Gesellschaft zu begegnen. Die Schulschließungen wegen der Corona-Pandemie haben gezeigt: Das Schulsystem ist auf Online-Lernen und einen flächendeckenden Einsatz digitaler Medien und Tools nicht gut vorbereitet. Jetzt rächt sich, dass die Ausstattung der Schulen und Lehrkräfte zu langsam lief und der Digitalpakt Schule nur im Schneckentempo in Gang kam“, sagte Ilka Hoffmann, GEW-Vorstandsmitglied Schule, am Dienstag, 7.4.2020, in Frankfurt a.M. mit Blick auf die Probleme des Online-Unterrichts. Dennoch wüchsen viele Lehrkräfte und Schulen in der Krise über sich hinaus und entwickelten neue Kommunikations- und Unterrichtsformen. Dabei nutzten sie die digitalen Möglichkeiten, soweit es geht. Weiterlesen

Kulturelle Vielfalt im Unterricht fördern

Bamberger Projekt bringt neue Erkenntnisse zum Lehramtsstudium: Biographie-Arbeit ermöglicht kultursensiblen Unterricht

Bericht: Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Angehende Lehrerinnen und Lehrer spielen besonders häufig ein Instrument, besuchen Theater, Oper oder Ausstellungen. Besonders auffällig ist die religiöse Bindung von angehenden Lehrkräften. Sie sind religiöser als ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen: Lehramtsstudierende beten öfter und sind häufiger im kirchlich-religiösen Bereich ehrenamtlich tätig. Im Bereich Politik engagieren sie sich dagegen seltener als Nicht-Lehramtsstudierende. … weiter


Quelle: www.uni-bamberg.de

 

Erziehungswissenschaftler Saalbach über Homeschooling und anstehende Examen

Interview: Universität Leipzig

In Zeiten der Corona-Krise sind auch Eltern besonders gefordert. Viele von ihnen sind im Homeoffice und müssen parallel dafür sorgen, dass das „Homeschooling“ ihrer Kinder funktioniert.

Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Henrik Saalbach (45) vom Institut für Bildungswissenschaften der Universität Leipzig gibt im nachfolgenden Interview nützliche Hinweise zur Herangehensweise an diese für alle neue Situation sowie einem guten Maß an Schularbeit und äußert sich zum derzeit viel diskutierten Thema Abschlussprüfungen. Die Fragen stellte Susann Huster. … weiter


Quelle:
www.uni-leipzig.de
www.idw-online.de

Prüfungen im Schulbereich: Vernunft und Augenmaß sind angebracht!

Mitteilung: GEW Bayern

In den Schulen stehen gerade in den Monaten April bis Juli viele Prüfungen an: von den Lehramtsprüfungen der Referendar*innen über das Abitur und die Mittleren Bildungsabschlüsse bis zu den Übertrittszeugnissen. Die Bildungsgewerkschaft GEW plädiert dafür, dass die verantwortlichen Stellen gerade jetzt in der Corona-Krise besondere Regelungen finden und so handeln, dass niemand benachteiligt wird. Weiterlesen

Hinweise können bei Grundschülern langfristig zu Vergessen führen

Studie: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Paradoxerweise können vermeintliche Gedächtnisstützen die Erinnerung an zuvor Gelerntes durcheinanderbringen. Dieses in der Forschung als „part-list cuing“-Effekt bezeichnete Phänomen ist bei Kindern bisher kaum untersucht worden. Psychologen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) konnten nun in einer Studie zeigen, dass die Beeinträchtigung bei Grundschülern noch gravierender sein kann als bei Erwachsenen, weil sie weniger systematisch lernen. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Journal of Experimental Child Psychology“ veröffentlicht. … weiter


Quelle:
www.uni-halle.de
www.idw-online.de

 

1 24 25 26 27 28 37