Hilfe bei LRS und Legasthenie: Münchner Stiftung stellt neu gestaltetes Internetangebot für Kinder und Eltern vor

Mitteilung: LegaKids Stiftung

In Deutschland hat etwa jeder achte bis zehnte Schüler Schwierigkeiten mit dem Erlernen des Lesens und Schreibens. Defizite in der Bildungspolitik, jahrzehntelanges Verschleppen wirksamer Gegenmaßnahmen, fehlende Unterstützungsangebote, Überforderung bei Lehrkräften, Eltern und Kindern: Wer in Deutschland Schwierigkeiten mit dem Lesen und Schreiben lernen hat, hat es schwer. Weiterlesen

Rente ohne Armut – Tutorial Sozialpolitik

gsf – Der kda (Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt) hat ein Video zur Rente verfasst. Im Vorspann auf Youtube heißt es:

„Eine Rente ohne Armut – Wunsch, aber leider nicht immer Wirklichkeit. Im Video erklären Ernst Eck und Carla Care zusammen mit Niels Niedrig und Sonja Solo, die Zusammenhänge. Sie zeigen auf, warum und wie unser Generationenvertrag erhalten bleiben muss.“ (Quelle: www.youtube.com/watch?v=kndsjtHrxEY&feature=youtu.be)

  • Zuerst wird vorgerechnet, wie man Rentenpunkte erwirbt. Anschließend werden fiktive Beispiele selbständiger und nicht-selbständiger ArbeitnehmerInnen gezeigt und ihre Rente mit 67 Jahren berechnet.
  • Am Ende des Videos werden Vorschläge gemacht, wie sich die Rente in Deutschland verändern müsste, um ein Leben oberhalb der Armutsgrenze zu gewährleisten.
  • Das Tutorial eignet sich sehr gut für den Einsatz im Unterricht in der Sek.I ab der 8. Klasse. Einsetzbar z.B. in den Fächern Arbeitslehre, Sozialkunde, Wirtschaft, Ethik, Religion.
  • Weitere Infos auf den Seiten der kda-bayern.de:
    https://kda-bayern.de/orientierung/rente/
    https://kda-bayern.de/rente-ohne-armut/

Hinweis: Beim Aufruf können Daten durch Youtube erhoben werden (eingebetteter Film).
Originallink, wenn das Filmfenster nicht sichtbar sein sollte:
https://www.youtube.com/watch?v=kndsjtHrxEY

 

Leben mit 30 Kleidungsstücken

Wissenschaftler*innen untersuchen, wie Jugendliche befähigt werden können, nachhaltig Klamotten zu kaufen

Bericht: Technische Universität Berlin

Ein T-Shirt für 2,50 Euro und weil es so schön billig ist, fliegen noch drei weitere in den Einkaufskorb hinterher. Und ein Paar Sneaker für neun Euro kann es auch noch sein. Kostet ja nichts. „Doch“, sagt Dr. Samira Iran, „dieses unbedachte Konsumverhalten hat einen hohen Preis.

Da ist zum einen der Tod von 1135 Menschen beim Einsturz eines Gebäudes, in dem mehrere Textilfabriken untergebracht waren, vor sechs Jahren in Bangladesch. Zum anderen belastet dieser schnelllebige Modekonsum die Umwelt enorm. Allein in Deutschland soll es nach Schätzungen von Greenpeace eine Milliarde Kleidungsstücke in privaten Haushalten geben, die so gut wie nie getragen werden. Das ist eine extreme Verschwendung von Ressourcen.“ … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.tu-berlin.de
Bild von Michal Jarmoluk auf Pixabay

Medienkompetenz in der Schule aktueller denn je

Bericht: Pädagogische Hochschule Karlsruhe

Die Vermittlung von Medienkompetenz falle zu guten Teilen in den Aufgabenbereich des Faches Deutsch und sollte in der Grundschule vor allem auf Rezeptions- und Reproduktionskompetenz zielen, sagt die Sprachwissenschaftlerin Prof. Dr. Carmen Spiegel. Allerdings sei die Infrastruktur in vielen Schulen veraltet und Lehrpersonen häufig überlastet. Auch seien viele Eltern gegen die Nutzung digitaler Medien im Unterricht. … weiter


Quelle: www.ph-karlsruhe.de
Bild von Steve Riot auf Pixabay

 

Für eine sichere Unterrichtsversorgung an Grund-, Mittel- und Förderschulen – Kultusminister Michael Piazolo stellt Strategien vor

Mitteilung: Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

MÜNCHEN. Kultusminister Michael Piazolo stellte heute die Strategien vor, um die Unterrichtsversorgung an den bayerischen Grund-, Mittel- und Förderschulen in den kommenden Schuljahren sicherzustellen.

„Der Unterricht an unseren bayerischen Schulen verläuft sehr erfolgreich, wie auch bundesweite Vergleichsstudien zeigen. Das liegt vor allem an der großartigen Arbeit unserer hochqualifizierten Lehrerinnen und Lehrer. An diesem hohen Qualitätsanspruch möchten wir festhalten“, betonte Kultusminister Michael Piazolo. Weiterlesen

Die GEW Bayern lehnt die angekündigten Maßnahmen des Kultusministeriums „für eine sichere Unterrichtsversorgung“ an den Grund-, Mittel- und Förderschulen ab

Mitteilung: GEW Bayern

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Bayern sieht in den heute (7.1.2020) angekündigten Maßnahmen der Staatsregierung zur Sicherstellung der Unterrichtsversorgung an den Grund-, Mittel- und Förderschulen eine rote Linie überschritten.

Die jetzige hoch problematische Personalsituation ist durch eine desaströse Bildungspolitik entstanden. Die Kolleginnen und Kollegen an den Schulen sollen dafür die Rechnung zahlen – durch Arbeitszeiterhöhung und weitere Arbeitsbelastung. Die schon jetzt grenzwertigen Belastungen der Kolleginnen und Kollegen werden dadurch ins Unerträgliche gesteigert, was einen erhöhten Krankenstand und dadurch weitere Ausfälle zur Folge haben wird.

Dass dies am Personalrat vorbei öffentlich angekündigt wird, findet Johannes Schiller als Mitglied des Hauptpersonalrats beim Kultusministerium „besonders skandalös“.

Die GEW wird die angekündigten Maßnahmen nicht hinnehmen und kündigt massiven Widerstand an.


7.1.2020
Johannes Schiller
Bernhard Baudler
GEW Bayern
www.gew-bayern.de


Hier geht es zur Pressemitteilung des Kultusministeriums mit den Kürzungsmaßnahmen

zur ausführlichen Erklärung der GEW Bayern v. 9.1.2020: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Bayern lehnt Arbeitszeitverlängerung an den Grund-, Mittel- und Förderschulen entschieden ab: Lösungsvorschläge endlich anpacken!

 

Brauchen wir ein eigenes Unterrichtsfach Wirtschaft?

Ökonomische oder sozioökonomische Bildung?

Auf der Seite der Bundeszentrale für politische Bildung hat Kerstin Pohl am 29.11.2019 den Text „Brauchen wir ein eigenes Unterrichtsfach Wirtschaft?“ veröffentlicht. Er fasst den aktuellen Diskussionsstand zusammen und thematisiert den Unterschied zwischen einem eigenständigen Fach „Wirtschaft“ (ökonomischer Bildung) und „Wirtschaft“ als Teil eines integrativen Faches „Politische Bildung“ im Sinne von sozioökonomischer Bildung.

Mit dabei sind auch vier Interviews in Form von Audiodateien (von der Oberfläche aus aufzurufen, im Schnitt je 10 Minuten lang):
Audio-Interviews mit Prof. Dr. Reinhold Hedtke über Wirtschaft als eigenes Unterrichtsfach und mit Prof. Dr. Tim Engartner über ökonomische oder sozioökonomische Bildung sowie mit Prof. Dr. Markus Böhner über Wirtschaft als eigenes Unterrichtsfach und Dr. Roland Happ über ökonomische oder sozioökonomische Bildung. Die Audiodateien sind auch downloadbar!

Brauchen wir ein eigenes Unterrichtsfach Wirtschaft?
Brauchen wir ein eigenes Unterrichtsfach Wirtschaft oder sind wirtschaftliche Inhalte in einem integrativen Fach zur politischen Bildung besser aufgehoben? Darüber gibt es in den letzten Jahren eine Kontroverse, die teilweise als erbitterter Streit ausgetragen wird. Den ganzen Text lesen

Der Text ist unter der Creative Commons Lizenz „CC BY-NC-ND 3.0 DE – Namensnennung – Nicht-kommerziell – Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland“ veröffentlicht und kann somit unter diesen Bedingungen weiterverbreitet werden.

 

Unterrichtsbeginn – Wir kommen dann mal später

Mitteilung: Ludwig-Maximilians-Universität München

An einem Gymnasium in der Nähe von Aachen können die Schüler selbst entscheiden, ob sie in der ersten oder der zweiten Stunde anfangen. Das wirkt sich positiv auf ihren Schlaf und ihre Leistungsfähigkeit aus, zeigen LMU-Chronobiologen.

Abends kommen sie zu spät ins Bett, aber am Morgen klingelt unbarmherzig der Wecker, denn die Schule beginnt um acht und dort müssen sie Leistung bringen, Tag für Tag: Jugendliche heute bekommen permanent zu wenig Schlaf, Nacht für Nacht. Chronischer Schlafmangel ist aber nicht nur unter deutschen Heranwachsenden weit verbreitet, er ist ein globales Phänomen. Und längst ist er nicht mehr nur ein privates und damit individuelles Problem, sondern ein Thema der öffentlichen Gesundheit. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-muenchen.de

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