Arbeitgeber stellen sich stur – jetzt heißt es kämpfen!

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Mitteilung: GEW Hauptvorstand

In den Verhandlungen zur Länder-Tarifrunde am 24./25. Februar stellten sich die Arbeitgeber hinsichtlich der Lehrkräfte-Eingruppierung weiter stur. Die GEW hatte konkrete Vorschläge gemacht, die auch eine schrittweise Einführung eines solchen Eingruppierungstarifvertrags enthielten. Die TdL lehnte jedoch jede Diskussion dazu ab.

In keinem Fall – so der Verhandlungsführer der Länder, Möllring – werde man die Eingruppierung der Lehrkräfte, die nicht die Voraussetzung für eine Verbeamtung mitbringen (sog. Nichterfüller), verhandeln. Überraschend ist, dass alle Länder sich in dieser Frage vor den Karren der sächsischen Landesregierung spannen lassen. Nur in Sachsen gibt es fast ausschließlich „Nichterfüller“, weil es dort keine Regelungen für Beamte im Schuldienst gibt.

In den Sondierungen zur Entgeltordnung für Lehrkräfte hat die TdL sich von Frau Rudolph (sächsischen Finanzministerium) vertreten lassen. Die verkündet selbstsicher für die TdL: „Wir sind in einer absoluten Position der Stärke.“

Die Beschäftigten können dem nur mit einem Mittel entgegentreten: indem sie sich jetzt an den Streiks beteiligen.Die Verhandlungen sind von den Arbeitgebern nicht zufällig in den Zeitraum rund um Fasching und Frauentag gelegt worden. Sie hoffen darauf, dass für die Lehrkräfte pädagogische Fragen im Vordergrund stehen. Den Gefallen sollten wir ihnen nicht tun.

Deshalb: organisiert euch in der GEW und beteiligt euch an den Warnstreiks!

Frankfurt, 28.2.2011

Ilse Schaad
GEW-Hauptvorstand
Reifenberger Str. 21
60489 Frankfurt
Tel. 069-78973-0
ed.we1713534350g@edn1713534350urfir1713534350at1713534350

Videos vom Verhandlungsgeschehen:

Abschlusspressestatement am 25.2.2011 in Potsdam:
http://www.youtube.com/watch?v=d9FKgQq5QVw

Auszug aus dem Anfangsstatement über die Verhandlungen und Berichte in den Verhandlungskommissionen:
http://www.youtube.com/watch?v=K-DZEQOXtAU

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