Bundesrat stärkt Kritik der Bundesstudierendenvertretung am BAföG

Bericht: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs)

Der Dachverband von Studierendenvertretungen, der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V., begrüßt die Stellungnahme des Bundesrates zum 29. BAföG-Änderungsgesetz und fordert die Länder auf, sich gegenüber der Bundesregierung für die Umsetzung ihrer Forderungen einzusetzen. Weiterlesen

Trendstudie Jugend in Deutschland 2024

Der Deutschlandfunk hat am 23.4.2024 einen kurzen, aber informativen Audiobericht zur Trendstudie Jugend in Deutschland 2024 veröffentlicht (Verf.: Helena Daehler).

Der Bericht kann durch einen Klick auf den Button  „Hören“ im Netz angehört werden.

zum Audiobericht im Deutschlandfunk (2:56 Min.)


Bericht der Hertie School Berlin über die Trendstudie:
Studie: Junge Menschen in Deutschland sorgen sich um ihre Zukunft

 

Vier sind unsicher oder enthalten zu viele Schadstoffe

Schwimmlernhilfen für Kinder

Mitteilung: Stiftung Warentest  

Schwimmlernhilfen wie Schwimmflügel, Gürtel oder Kissen sollen Kinder an der Wasseroberfläche halten und in eine geeignete Position bringen, um das Schwimmen zu erlernen. In ihrem Test von zwölf Modellen fand die Stiftung Warentest vier mangelhafte Produkte: Sie sind unsicher oder enthalten zu viele Schadstoffe.

Zwei Produkte des Anbieters Fashy sind mangelhaft, sie sind für Kinder nicht sicher: Von den Sima-Schwimmflügeln kann die Ventilkappe zu leicht abreißen. Kinder können sie verschlucken und im schlimmsten Fall daran ersticken. Der Schwimmgürtel von Fashy fällt in drei Punkten durch: Er bietet zu wenig Auftrieb, das Gurtband lockert sich zu leicht und in der Gürtelposition, die in der Gebrauchsanweisung empfohlen wird, zieht die Schwimmlernhilfe den Po nach oben und das Gesicht drückt ins Wasser. Weiterlesen

Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit: DGB Bayern feiert Tag der Arbeit

Unter dem Motto „Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit“ ruft der Deutsche Gewerkschaftsbund zum Tag der Arbeit bundesweit zu hunderten Kundgebungen auf. Allein in Bayern finden zum 1. Mai insgesamt 83 verschiedene Veranstaltungen statt.

Gewerkschaften sorgen dafür, dass sich die Menschen den vielen Umbrüchen unserer Zeit nicht schutzlos ausgeliefert fühlen müssen. 5,7 Millionen Gewerkschafter*innen im DGB kämpfen jeden Tag für die Rechte der Beschäftigten. Gemeinsam setzen die Gewerkschaften am Tag der Arbeit in über 80 Veranstaltungen in ganz Bayern ein sichtbares Zeichen für eine sozial gerechte und friedliche Zukunft: Wir halten die Gesellschaft zusammen, und damit auch unsere Demokratie – am 1. Mai und auch an jedem anderen Tag.

Im Freistaat werden auch Forderungen an die bayerische Staatsregierung im Fokus des 1. Mai stehen. So fordert der DGB Bayern massive Investitionen in die Infrastruktur: Für die Transformation der Wirtschaft und damit den Erhalt guter Arbeitsplätze, für einen funktionierenden ÖPNV in der Stadt und auf dem Land, für bezahlbares Wohnen und noch einiges mehr sind jährlich mindestens 22 Milliarden Euro an Investitionen nötig. Dies geht aus einer vom DGB Bayern in Auftrag gegebenen Studie hervor.

Zudem bereitet den Gewerkschaften die immer weiter zurückgehende Tarifbindung Sorgen. Während noch zur Jahrtausendwende etwa 70 Prozent der bayerischen Beschäftigten von einem Tarifvertrag profitierten, ist diese Zahl in den letzten Jahren immer weiter auf zuletzt nur noch 47 Prozent zurückgegangen. Der Freistaat muss nach Forderung des DGB Bayern daher dringend mit einem Faire-Löhne-Gesetz gegensteuern und öffentliche Aufträge nur noch an Unternehmen vergeben, die Tariflöhne zahlen. Bayern brauche die Tarifwende!

Übersicht aller Veranstaltungen bayernweit am 1. Mai 2023 (pdf-Datei)

Hauptkundgebungen in Bayern:

DGB Region Ort Art der Veranstaltung, Zeit Hauptredner*in, Funktion
 Mittelfranken  Nürnberg  Demozug und Kundgebung
10:00 Uhr
 Heribert Prantl,
SZ
 Mittelfranken  Fürth  Demozug und Kundgebung
10:00 Uhr
 Martina Borgendale,
Landesvorsitzende GEW
 Mittelfranken  Erlangen  Demozug und Kundgebung
10:00 Uhr
 Dr. Andreas Keller,
stellv. Bundesvorstand GEW
 Mittelfranken  Röthenbach  Kundgebung
10:00 Uhr
 Dr. Dierk Hirschel,
ver.di-Chefökonom
 Mittelfranken  Georgensgmünd  Saalveranstaltung
10:00 Uhr
 Matthias Birkmann,
Geschäftsstellenleiter EVG Nürnberg
 München  Garmisch-Partenkirchen  Kundgebung
am 30.04.2024, 18:00 Uhr
 Bernhard Stiedl,
Vorsitzender DGB Bayern
 München  München  Demozug und Kundgebung
09:30 Uhr
 Frank Werneke,
Vorsitzender ver.di
 Niederbayern  Dingolfing  Kundgebung
9:30 Uhr
 Verena Di Pasquale,
stellv. Vorsitzende DGB Bayern
 Oberbayern  Rosenheim  Demozug und Kundgebung
10:00 Uhr
 Sinan Öztürk,
stellv. Landesbezirksleiter ver.di Bayern
 Oberbayern Ingolstadt Demozug und Kundgebung
10:00 Uhr
Linda Schneider,
stellv. Landesbezirksleiterin ver.di Bayern
Oberfranken Bamberg Demozug und Kundgebung
9:30 Uhr
Horst Ott,
Bezirksleiter IG Metall Bayern
Oberfranken Kulmbach Kundgebung
10:00 Uhr
Claudia Tiedge,
stellv. Vorsitzende NGG
Oberfranken Bayreuth Demozug und Kundgebung
10:15 Uhr
Lena Zimmermann,
stellv. Regionalleiterin IG BAU Franken
Oberpfalz Regensburg Demozug und Kundgebung
09:30 Uhr
Anna Gmeiner,
Bezirksjugendsekretärin DGB Bayern
Oberpfalz Neumarkt Kundgebung
10:00 Uhr
Heike Stoffels,
stellv. Regionalleiterin IG BAU Bayern
Schwaben Augsburg Demozug und Kundgebung
10:00 Uhr
Bernhard Stiedl,
Vorsitzender DGB Bayern
Unterfranken Miltenberg 1. Mai Empfang
am 26.04.2024, 18:00 Uhr
Hans Beer,
Regionalleiter IG BAU Franken
Unterfranken Würzburg Demozug und Kundgebung
10:30 Uhr
Luise Klemens,
ver.di Landesbezirksleiterin Bayern
Unterfranken Schweinfurt Kundgebung
11:00 Uhr
Hans Beer,
Regionalleiter IG BAU Mainfranken

19.4.2024
DGB Bayern
bayern.dgb.de

 

Tag der Arbeit: Gewerkschaftsjugend fordert bayernweiten Ausbau von Azubi-Wohnheimen

Anna Gmeiner: „Wir brauchen dringend bezahlbaren Wohnraum, der nicht von Profitinteressen der Investoren abhängig ist.“

Mitteilung: DGB

Am Tag der Arbeit wird die DGB-Jugend Bayern in zahlreichen Städten bei den Maikundgebungen ihre Forderungen zum Thema Azubi-Wohnen deutlich machen. Unter dem Motto „Wohnen muss für alle sein – Wohnheime bauen, Azubis rein!“ werden wichtige und notwendige Aufgaben für die bayerische Politik formuliert: „Die hohen Lebenshaltungskosten, gerade für Miete in Ballungsräumen, sind für junge Menschen in Ausbildung oder Studium ein großes Problem. Wir brauchen dringend bezahlbaren Wohnraum, der nicht von den Profitinteressen der Investoren abhängig ist. Staatlicher und kommunaler Wohnraum muss endlich ausgebaut werden. Denn günstige Mieten sind essenziell für uns,“ erklärt die DGB-Bezirksjugendsekretärin Anna Gmeiner. Weiterlesen

„Größere Investitionen in Schulen und mehr Unterstützung für Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler dringend nötig!“

Bildungsgewerkschaft GEW zum aktuellen Deutschen Schulbarometer der Robert Bosch Stiftung

„Wir brauchen mehr Geld für Bildung, mehr Entlastung für Lehrkräfte und mehr psychosoziale Begleitung für Lernende“, sagte Andreas Keller, stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), am Mittwoch in Frankfurt a.M. mit Blick auf die Ergebnisse des Deutschen Schulbarometers der Robert Bosch Stiftung, die am 24.4.24 vorgestellt worden sind. Weiterlesen

Deutsches Schulbarometer: Jede zweite Lehrkraft beobachtet Gewalt an der eigenen Schule

  • Repräsentative Umfrage der Robert Bosch Stiftung zeigt hohe emotionale Erschöpfung bei Lehrkräften.
  • Die größte Herausforderung sehen Lehrkräfte aktuell im Verhalten der Schüler:innen und im Umgang mit heterogenen Klassen. Den dringendsten Handlungsbedarf an der eigenen Schule sehen sie beim Personalmangel und bei maroden Schulgebäuden.
  • Im internationalen Vergleich werden in Deutschland deutlich weniger Fortbildungen zu pädagogischen Kompetenzen besucht und es fehlt eine systematische Feedback-Kultur.

Fast jede zweite Lehrkraft (47 Prozent der Befragten) sieht an der eigenen Schule ein Problem mit psychischer oder physischer Gewalt unter Schüler:innen. Besonders betroffen sind Schulen in sozial benachteiligter Lage (69 Prozent). Das geht aus dem heute veröffentlichten Schulbarometer der Robert Bosch Stiftung GmbH hervor. Die repräsentative Befragung von Lehrkräften zeigt auch, dass Gewalt an der eigenen Schule das Burnout- und Stressrisiko von Lehrkräften deutlich erhöht. Mehr als ein Drittel (36 Prozent) fühlt sich mehrmals pro Woche emotional erschöpft, vor allem jüngere und weibliche Lehrkräfte sowie Grundschullehrer:innen sind betroffen. Obwohl die große Mehrheit (75 Prozent) der Lehrkräfte mit ihrem Beruf zufrieden ist, würde mehr als ein Viertel der Befragten (27 Prozent) den Schuldienst verlassen, wenn sie die Möglichkeit dazu hätten. Weiterlesen

Lehrkräfte ins Klassenzimmer, nicht in den Serverraum

GEW-Umfrage zur Digitalisierung an Schulen

Die Bildungsgewerkschaft GEW erwartet von Landesregierung und Schulträgern, dass sie die 4.500 Schulen in Baden-Württemberg digital fit machen für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts.

„Wir haben in den vergangenen Jahren große Fortschritte bei der Digitalisierung der Schulen gemacht. Wenn gleichzeitig 35 Jahre nach Einführung der ersten E-Mail-Adressen in Deutschland immer noch nicht alle 130.000 Lehrkräfte über eine eigene dienstliche E-Mail-Adresse verfügen, ist das ein Beispiel, welche Aufgaben noch vor uns liegen. Besonders bei der digitalen Qualifizierung der pädagogischen Profis ist noch viel Luft nach oben. Und wir brauchen für jede Schule externe Dienstleister, die für einen professionellen Support zuständig sind. Unsere gut qualifizierten Lehrkräfte müssen im Klassenzimmer und nicht im Serverraum stehen“, sagte Monika Stein, Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Baden-Württemberg, bei der Vorstellung einer GEW-Umfrage zur Digitalisierung in Stuttgart.

An einer GEW-Umfrage zum Stand der Digitalisierung haben im Dezember 2023 und Januar 2024 3.000 Lehrkräfte aller Schularten teilgenommen. Die Ergebnisse der Umfrage belegen einen Digitalisierungsschub. Den meisten Lehrkräften steht ein dienstliches Endgerät zur Verfügung (88,4 Prozent). Auch ein WLAN-Zugang ist in den meisten Lehrkräfte- und Klassenzimmern vorhanden. Digitale Präsentationstechnik wie Beamer oder Dokumentenkamera können im Schnitt 70 Prozent der Lehrkräfte nutzen. „In vielen Klassenzimmern ist die lange Vorherrschaft des Tageslichtprojektors und der Kreidetafel gebrochen. Der jetzt angekündigte digitale Arbeitsplatz lässt hoffen. Am Ende wird sich dieser nur durchsetzen, wenn die Anwendungen attraktiv sind. Wenn nicht, bleibt es beim Flickenteppich und das Kultusministerium wäre erneut gescheitert“, sagte David Warneck, stellvertretender GEW-Landesvorsitzender und Digitalexperte der Bildungsgewerkschaft.

Als größte Herausforderung nennt die GEW den technischen Support. An Gymnasien (33,3 Prozent), Beruflichen Schulen (43,6 Prozent) und Realschulen (42,8 Prozent) müssen sich Lehrkräfte weitgehend noch selbst um die Wartung der IT-Ausstattung kümmern. An Grundschulen (61,2 Prozent), Haupt- und Werkrealschulen (53,6 Prozent), Gemeinschaftsschulen (51,1 Prozent) sowie SBBZ (57,8 Prozent) entlasten immerhin in mehr als 50 Prozent der Schulen externe Anbieter die Schulen bei der technischen Betreuung. „Die Gemeinden, Städte und Landkreise sind gemeinsam mit der Landesregierung in der Pflicht, unsere Schulen schnell so auszustatten, dass die fast 1,5 Millionen Schüler*innen auf die durch Klimawandel und Fachkräftemangel wachsenden Herausforderungen fit gemacht werden können“, sagte Stein.

Ergebnisse der Umfrage zur digitalen Situation an den Schulen in Baden-Württemberg


15.4.2024
GEW Baden-Württemberg
www.gew-bw.de

 

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