Aus Fehlern lernt man: Feedback-Mechanismen im Gehirn funktionieren auch ohne Belohnung

Bericht: Leibniz-Institut für Neurobiologie

Beim Lernen spielen Belohnungen oft eine Rolle, weil man glaubt, dadurch den Erfolg unterstützen zu können. In der Schule bekommen Kinder gute Noten oder werden gelobt. In wissenschaftlichen Lernexperimenten wird in der Regel mit Belohnungsreizen wie Geld gearbeitet. Dr. André Brechmann und Dr. Susann Wolff vom Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN) Magdeburg haben nun herausgefunden: Auch ohne positives Feedback durch Belohnung können Versuchspersonen durchaus schnell Strategien erlernen, um richtige von falschen Tönen zu unterscheiden. Ihre Studie ist im Fachmagazin Cerebral Cortex erschienen. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
ww.lin-magdeburg.de

 

Warum lernen wir, kooperatives Verhalten zu belohnen?

Bericht: Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie

Forscherinnen und Forscher des Max-Planck-Instituts in Plön zeigen, dass Reputationseffekte eine Schlüsselrolle dabei spielen, zu erklären welche Verhaltensweisen Menschen belohnen. Mithilfe der Spieltheorie untersuchen sie, warum Individuen lernen, Belohnungen verantwortungsvoll einzusetzen um gezielt soziale Verhaltensweisen zu fördern.

Oft setzen wir positive Anreize wie Belohnungen ein, um kooperatives Verhalten zu fördern. Aber warum belohnen wir vor allem Kooperation? Warum wird asoziales Verhalten nur selten belohnt? Oder allgemeiner gefragt: Warum machen wir uns überhaupt die Mühe, irgendeine Form der Belohnung einzusetzen? Theoretische Arbeiten der Forscher Saptarshi Pal und Dr. Christian Hilbe der Max-Planck-Forschungsgruppe „Dynamik von sozialem Verhalten“ legen nahe, dass Reputationseffekte eine Schlüsselrolle spielen. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.evolbio.mpg.de