Jedes Kind kann Leben retten“: Grundschulkinder lernen Erste Hilfe

Bericht: Universitätsmedizin Halle

Grundschulkinder altersgerecht an das Thema der Ersten Hilfe heranführen: Mit diesem Ziel startet das FIRST AID KIDS Projekt unter dem Motto „Jedes Kind kann Leben retten“. Vom 22. bis 26. April findet das Angebot erstmalig mit halleschen Schulen im Dorothea-Erxleben-Lernzentrum Halle (DELH) der Universitätsmedizin Halle statt. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.medizin.uni-halle.de

 

„Jeder Mensch kann lernen, mehr oder weniger empathisch zu sein“

Bericht: Universitätsklinikum Würzburg

Prof. Dr. Grit Hein vom Universitätsklinikum Würzburg (UKW) hat im Fachjournal PNAS veröffentlicht, wie sich Empathie übertragen lässt. Beobachtungslernprozesse beeinflussen das Ausmaß, in dem sich eine Person in den Schmerz einer anderen Person einfühlt. Wir können also vom Umfeld Empathie lernen oder verlernen.

Mit ihren neuesten Auswertungen zur Empathiefähigkeit hat Prof. Dr. Grit Hein einmal mehr die alte Weisheit „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr“ widerlegt. Denn nicht nur Kinder können empathische Reaktionen zusätzlich zu ihren genetischen Anlagen von engen Bezugspersonen übernehmen. Auch Erwachsene sind formbar und können durch die Beobachtung anderer lernen, mehr oder weniger mitfühlend zu sein. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.ukw.de

 

Warum ist eine Bildung für Nachhaltige Entwicklung bereits im Kindergartenalter wichtig?

Interview mit Ingrid Dreier und Markus Rehm von der Forscherstation über Bildung für Nachhaltige Entwicklung

Interview: Klaus Tschira Stiftung

Die Interviewten:

Ingrid Dreier: In der Forscherstation zuständig für die Fortbildung „Heute das Morgen gestalten“ und für frühe naturwissenschaftliche Bildung. Hintergrund: Erzieherinnenausbildung und Masterabschluss in Erziehungswissenschaft sowie von Umwelt und Bildung.

Prof. Markus Rehm: Fachliche Leitung in der Forscherstation, Professor für Didaktik der Naturwissenschaften an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Er hat sich Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) als Leuchtturmthema auf die Fahne geschrieben.

Wie kann man das Thema Bildung für Nachhaltige Entwicklung in wenigen Sätzen erklären?

Dreier: Es geht um ein Bildungskonzept, das nachhaltige Entwicklung befördert. Das heißt, Menschen sollen durch Bildung, aber auch durch den Aufbau von Werten und Kompetenzen befähigt werden, den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen und ins Handeln zu kommen. Dabei richten wir in der Forscherstation das Augenmerk vor allem auf die vier Dimensionen nachhaltiger Entwicklung ökonomisch, ökologisch, sozial und kulturell. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.klaus-tschira-stiftung.de

 

Mitgefühl entsteht im Laufe des zweiten Lebensjahrs

Entwicklungspsychologie: Wie empathisch Kinder reagieren, hängt von der Feinfühligkeit ihrer Bezugspersonen ab

Bericht: Ludwig-Maximilians-Universität München

Bereits mit 18 Monaten zeigen Kinder Mitgefühl. In diesem Alter ließen Kinder im Rahmen einer LMU-Studie anhand ihrer Mimik oder Äußerungen erkennen, dass sie vom Leiden einer anderen Person berührt werden. Aus psychologischer Sicht ist das ein wichtiger Entwicklungsschritt. „Um Mitgefühl zu erfahren, muss das Kind zwischen dem Selbst und der anderen Person unterscheiden können“, sagt Markus Paulus, Inhaber des Lehrstuhls für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie an der LMU. Diese Selbstkonzeption entsteht im Laufe des zweiten Lebensjahres. Sie lässt sich zum Beispiel auch daran beobachten, dass Kinder sich im Spiegel erkennen. … weiter


Quelle: www.uni-muenchen.de
Bild von Tumisu auf Pixabay

 

 

Grundschüler:innen lernen gerne Englisch und Französisch: Studie zeigt Synergieeffekte frühen Fremdsprachenlernens auf

Bericht: Pädagogische Hochschule Heidelberg

Untersuchungen wie die Pisa-Studie 2023 haben gezeigt, dass deutsche Schüler:innen immer noch große Defizite in Deutsch und Mathematik aufweisen. Vor diesem Hintergrund hat der Fremdsprachenunterricht in der Grundschule einen schweren Stand: Politiker:innen fordern eine Reduktion oder gar Abschaffung der Englischstunden zugunsten der beiden Hauptfächer. Englischdidaktikerin Prof. Dr. Jutta Rymarczyk hat in einer Untersuchung bei Grundschüler:innen ermittelt, wie diese selbst den Fremdsprachenunterricht einschätzen. Der Studie nach lernen Kinder gerne Englisch oder Französisch, auch schon ab der 1. Klasse. Dieses Ergebnis gilt ebenfalls für Kinder mit einer anderen Erstsprache als Deutsch. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.ph-heidelberg.de

 

In der Grundschule für Naturwissenschaften begeistern

Bericht: Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd

Das Engagement von Schülerinnen und Schülern kann durch Methoden des geöffneten Experimentierens und das Lösen noch unstrukturierter Probleme deutlich erhöht werden. Dies konnte Dr. Christine Waldenmaier von der PH Schwäbisch Gmünd durch die Evaluation des Projekts „Heidenheimer Kinder und Wissenschaft“ (HeiKiWi) im Rahmen ihrer Promotion belegen. Weiterlesen

Beeinflussen Schulnoten das Förderverhalten von Eltern?

Bericht: Max-Planck-Institut für demografische Forschung

Das Max-Planck-Institut für demografische Forschung (MPIDR) hat das Unterstützungsverhalten von Eltern in Abhängigkeit von Schulnoten untersucht. Die Studie zeigt, dass Familien mit niedrigem Einkommen keine Unterschiede in der Förderung ihrer Kinder machen, während Eltern aus höheren Einkommensschichten Kinder mit schlechteren Schulnoten tendenziell stärker unterstützen. Die Ergebnisse werfen die Frage auf, ob unterschiedliche elterliche Unterstützungsmuster zur geringen sozialen Mobilität beitragen, weil Eltern leistungsstarker Kinder aus unteren sozialen Schichten nicht über die gleichen Ressourcen und Strategien verfügen, wie weniger leistungsstarke Kinder aus höheren sozialen Schichten. … weiter


Quelle: 
www.demogr.mpg.de

 

Neues Buch in Leichter Sprache über Sexualität und geschlechtliche Vielfalt

Kostenloses Angebot vom Lesben- und Schwulen-Verband Deutschland. Es geht um die Themen Sexualität und Geschlecht.

Es werden viele Wörter in Leichter Sprache mit vielen Illustrationen erklärt, u.a.:

  • Was bedeutet Homo-Sexuell?
  • Was ist eine Regenbogen-Familie?

Das Buch soll helfen, dass Menschen besser über sexuelle und geschlechtliche Vielfalt reden können:

  • zum Beispiel in der Schule oder
  • im Jugend-Treff.

Das Buch kann von Lehrkräften in Schulen oder von Fachleuten in der Beratung von Kindern, von Jugendlichen oder Familien eingesetzt werden.

Umfang: 200 S.
Bezug:
Download (kostenlos als pdf-Datei) oder 

Print-Version (max. 15 Exemplare, kostenlos, Bestellung der „Vielfalt-Fibel“ etwa in der Seitenmitte)

 

 

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