„25 Jahre Bologna-Reformen: Problemlösung statt Schönfärberei nötig!“

Bildungsgewerkschaft GEW zur Konferenz der europäischen Wissenschaftsministerinnen und -minister

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat Bund und Länder gemahnt, 25 Jahre nach dem Start der Bologna-Reformen keine „Schönfärberei“ zu betreiben, sondern bestehende Probleme zu lösen. „Die Bologna-Reformen haben europaweit zu vergleichbaren Studienstrukturen mit Bachelor und Master sowie einer leichteren Anerkennung der Studienleistungen und Abschlüsse geführt. Das Ziel, für eine umfassende Mobilität im europäischen Hochschulraum zu sorgen, bleibt für viele Studierende aus Deutschland jedoch weiter ein Traum. Wenn der saarländische Wissenschaftsminister Jakob von Weizsäcker (SPD) morgen für Bund und Länder das Tiranaer Kommuniqué unterzeichnet, sollte er diesen zugleich ins Stammbuch schreiben, dass sie zu Hause Maßnahmen für dessen konsequente Umsetzung ergreifen müssen“, sagte Andreas Keller, stellvertretender GEW-Vorsitzender und Hochschulexperte, aus Anlass der Konferenz der Wissenschaftsministerinnen und -minister, die heute und morgen in der albanischen Hauptstadt stattfindet. Keller nimmt als Vertreter der europäischen Bildungsgewerkschaften an der Konferenz teil. Weiterlesen