Piratenpartei Bayern zum Thema Gemeinschaftsschule

Mitteilung: Piratenpartei Bayern

Die Piratenpartei Bayern begrüßt grundsätzlich den Diskurs von alternativen Schulmodellen. Jedoch würden wir uns wünschen, dass von den im Landesparlament vertretenen Parteien bereits jetzt alles mögliche getan wird, um Kindern und Schülern ein Optimum an Bildung zu bieten.

Christian Haas, Bildungspolitischer Sprecher der Bayerischen Piraten hierzu:

"Statt nur über eine Gesamtschule zu sprechen, sollten wir über Verbesserungen zum Beispiel bei der Lehrerausbildung, den Wegfall von Studiengebühren, zeitgemäße Lerninhalte, kleine Klassengrößen, aktuelle Schulausstattungen, ausreichende finanzielle Umverteilung und Open Educational Resources sprechen. Zusammen mit all diesen Verbesserungen können Lehrer, Eltern, Schüler, Sachaufwandsträger und die Kultusministerien der Bundesländer jeweils die optimale Schule vor Ort realisieren."

Tatsächlich ist die Gesamtschule eines der Modelle, die von den bayerischen Piraten derzeit ebenfalls diskutiert werden. Das Konzept heisst Zukunftsschule und schließt den Förderunterricht explizit mit ein. Gerade dieser ist in den Augen der Piraten eine besondere Aufgabe, die bereits heute die Schulen vor große Herausforderungen stellt.

Christian Haas zieht folgendes Fazit:

"Die Einführung einer weiteren Schulart wird die Herausforderungen im Bildungssystem nicht gänzlich lösen können. Vor allem Bayern muss weiterhin an der Festigung des Erreichten arbeiten und die bekannten Probleme ohne Rücksicht auf parteipolitische Eigendarstellung zum Wohle der Bildungsgemeinschaft lösen!"

Quelle: PM v. 21.11.2012 – Piratenpartei Bayern – https://piratenpartei-bayern.de