Bundesrat stärkt Kritik der Bundesstudierendenvertretung am BAföG

Bericht: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs)

Der Dachverband von Studierendenvertretungen, der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V., begrüßt die Stellungnahme des Bundesrates zum 29. BAföG-Änderungsgesetz und fordert die Länder auf, sich gegenüber der Bundesregierung für die Umsetzung ihrer Forderungen einzusetzen. Weiterlesen

Trendstudie Jugend in Deutschland 2024

Der Deutschlandfunk hat am 23.4.2024 einen kurzen, aber informativen Audiobericht zur Trendstudie Jugend in Deutschland 2024 veröffentlicht (Verf.: Helena Daehler).

Der Bericht kann durch einen Klick auf den Button  „Hören“ im Netz angehört werden.

zum Audiobericht im Deutschlandfunk (2:56 Min.)


Bericht der Hertie School Berlin über die Trendstudie:
Studie: Junge Menschen in Deutschland sorgen sich um ihre Zukunft

 

„Größere Investitionen in Schulen und mehr Unterstützung für Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler dringend nötig!“

Bildungsgewerkschaft GEW zum aktuellen Deutschen Schulbarometer der Robert Bosch Stiftung

„Wir brauchen mehr Geld für Bildung, mehr Entlastung für Lehrkräfte und mehr psychosoziale Begleitung für Lernende“, sagte Andreas Keller, stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), am Mittwoch in Frankfurt a.M. mit Blick auf die Ergebnisse des Deutschen Schulbarometers der Robert Bosch Stiftung, die am 24.4.24 vorgestellt worden sind. Weiterlesen

Deutsches Schulbarometer: Jede zweite Lehrkraft beobachtet Gewalt an der eigenen Schule

  • Repräsentative Umfrage der Robert Bosch Stiftung zeigt hohe emotionale Erschöpfung bei Lehrkräften.
  • Die größte Herausforderung sehen Lehrkräfte aktuell im Verhalten der Schüler:innen und im Umgang mit heterogenen Klassen. Den dringendsten Handlungsbedarf an der eigenen Schule sehen sie beim Personalmangel und bei maroden Schulgebäuden.
  • Im internationalen Vergleich werden in Deutschland deutlich weniger Fortbildungen zu pädagogischen Kompetenzen besucht und es fehlt eine systematische Feedback-Kultur.

Fast jede zweite Lehrkraft (47 Prozent der Befragten) sieht an der eigenen Schule ein Problem mit psychischer oder physischer Gewalt unter Schüler:innen. Besonders betroffen sind Schulen in sozial benachteiligter Lage (69 Prozent). Das geht aus dem heute veröffentlichten Schulbarometer der Robert Bosch Stiftung GmbH hervor. Die repräsentative Befragung von Lehrkräften zeigt auch, dass Gewalt an der eigenen Schule das Burnout- und Stressrisiko von Lehrkräften deutlich erhöht. Mehr als ein Drittel (36 Prozent) fühlt sich mehrmals pro Woche emotional erschöpft, vor allem jüngere und weibliche Lehrkräfte sowie Grundschullehrer:innen sind betroffen. Obwohl die große Mehrheit (75 Prozent) der Lehrkräfte mit ihrem Beruf zufrieden ist, würde mehr als ein Viertel der Befragten (27 Prozent) den Schuldienst verlassen, wenn sie die Möglichkeit dazu hätten. Weiterlesen

Petition: Bildungswende JETZT! – Mehr Erzieher*innen und Lehrkräfte ausbilden

Bündnis Bildungswende JETZT! startete diese Petition:

„Wir spüren es alle: Das Bildungssystem steckt in einer der größten Krisen seit Langem. In Deutschland fehlen zehntausende Erzieher*innen und Lehrkräfte. An allen Ecken und Enden wird an dringend notwendigen Investitionen in das marode System gespart. Der Personalmangel und übervolle, altmodische Lehrpläne verhindern zukunftsorientierte, inklusive Bildung. Die Folgen müssen wir Bildungsbetroffene ausbaden.
Die eigentlichen Bildungsziele – Chancengleichheit und Menschlichkeit, gesundes Lernen und Arbeiten, die Vorbereitung auf das Leben und eine gerechte Zukunft – verschwinden hinter der alltäglichen Bildungskrise….“
Quelle: https://weact.campact.de/petitions/bildungswende-jetzt-mehr-erzieher-innen-und-lehrkrafte-ausbilden-1″

Die Petition geht an:
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) und die Ministerpräsident*innen der Bundesländer.
Am 20.6. soll diese Petition an Olaf Scholz und die Ministerpräsident*innen in Berlin übergeben werden.

zur Petition mit weiteren Infos und der Möglichkeit zum Unterschreiben

 

 

 

Privatschulen: Der Ausverkauf des Bildungssystems

Auf LabourNet Germany wurde am 19. April ein Dossier über die Privatschulentwicklung  veröffentlicht:

In den vergangenen Jahren gab es Zeiten, in denen wöchentlich zwei neue Privatschulen die Pforten für den Nachwuchs öffneten. Warum die Privatisierung des Schulwesens gefährlich für die Gesellschaft ist und man den Versprechungen der Verfechter_innen nicht allzu viel Glauben schenken sollte, erklärt unser Autor Lukas Daubner…“ (Quelle: https://www.labournet.de/politik/alltag/ausbildung/bildung-all/privatschulen-der-ausverkauf-des-bildungssystems/)

zum Dossier

 

Kindergrundsicherung: Niveau müsste je nach Alter 6 bis 30 Prozent höher sein, um Kinderarmut wirksam zu bekämpfen

Neue Berechnungen für realistisches Existenzminimum

Bericht: Hans-Böckler-Stiftung

Die Höhe der geplanten Kindergrundsicherung reicht nicht aus, um Entwicklungsmöglichkeiten und soziokulturelle Teilhabe zu sichern, die wichtige Elemente des Existenzminimums sind. Für ein angemessenes Niveau, das Kinderarmut nachhaltig verhindert, müssten die Beträge anders berechnet werden. Je nach Altersstufe der Kinder und Jugendlichen würden sie dann für 2025, wenn die Grundsicherung starten soll, zwischen 30 und 191 Euro höher ausfallen als aktuell von der Bundesregierung vorgesehen. Das entspricht rund sechs bis 30 Prozent mehr je nach Alter, ergibt eine neue, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie der Verteilungsforscherin Dr. Irene Becker.*

Die Kindergrundsicherung soll Kinder und Jugendliche vor Armut schützen – und insgesamt zu mehr Chancengerechtigkeit beitragen. Ob das gelingt, hängt auch davon ab, wie die Leistungen berechnet werden. Zwar kann die angestrebte Vereinfachung der Antragsverfahren ebenfalls einen Beitrag leisten, wie kürzlich Böckler-geförderte Simulationsrechnungen gezeigt haben: Wenn dadurch alle aktuell 2,3 Millionen Kinder mit Unterstützungsanspruch auch wirklich Leistungen erhalten würden – statt wie bisher nur rund eine Million –, wirkt sich das vor allem längerfristig positiv aus.** Unabhängig davon sind aber die derzeitigen gesetzlichen Verfahren zur Bemessung des soziokulturellen Existenzminimums „in mehrfacher Hinsicht unzulänglich“, betont Forscherin Becker in der neuen Untersuchung. Das unterstreicht auch Prof. Dr. Bettina Kohlrausch, wissenschaftliche Direktorin des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung: „Das aktuelle Konzept der Bundesregierung stellt eine – in der Intention sinnvolle – Verwaltungsreform dar, aber das allein reicht nicht. Niedrigere bürokratische Hürden bei der Antragstellung sind wichtig, sie ändern jedoch nichts daran, dass die geplanten Leistungen absehbar zu niedrig sind.“ Weiterlesen

Sexuellen Übergriffen unter Jugendlichen vorbeugen

Bericht: Ruhr-Universität Bochum

Schätzungen zufolge erlebt jede dritte jugendliche Person sexuell übergriffiges Verhalten durch Gleichaltrige. Um dem entgegenzuwirken, entwickeln Forschende ein neues Präventionsprogramm.

Ein internationales Forschungsteam entwickelt ein Programm zur Prävention von sexuell übergriffigem Verhalten unter Jugendlichen. Der Verbund erhält dafür 400.000 Euro Fördermittel aus dem Programm „Erasmus+ Jugend“. Prof. Dr. Georgios Paslakis von der Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Ruhr-Universität Bochum am Campus Ostwestfalen-Lippe leitet das Vorhaben „Prevention Works“. Es startet am 1. Mai 2024 und läuft für drei Jahre. Neben der Ruhr-Universität Bochum sind Nichtregierungsorganisationen aus anderen europäischen Ländern beteiligt. … weiter


Quelle: news.rub.de

 

1 2 3 78