Kopfschütteln über Kampagne der Hochschulen gegen Volksbegehren
Mitteilung: Ulrike Gote – Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bayerischen Landtag
Die Abschaffung der Studiengebühren sorgt für eine gerechtere bayerische Bildungslandschaft! Zur Stellungnahme der Hochschulpräsidenten in Sachen Studiengebühren (Tenor: „Abschaffung schlecht für Studenten“) erklärt die hochschulpolitische Sprecherin der Landtagsgrünen, Ulrike Gote: „Wenn der Sprecher der bayerischen Universitäten, Godehard Ruppert, behauptet, dass die Studiengebühren nach ihrer Abschaffung nirgends in voller Höhe kompensiert worden seien, ist das schlicht falsch.
Im grün-roten Baden Württemberg erfolgte nachweislich eine volle Kompensation mit Hilfe eines dynamischen Finanzierungsmodells, das ausdrücklich die Studierendenzahl an den einzelnen Hochschulen berücksichtigt. Es ist wichtig, dass die Bevölkerung in Bayern – die nach einer aktuellen Umfrage zu fast drei Vierteln gegen Studiengebühren ist – das auch weiß.
Die Angst der Hochschulpräsidenten vor einer fehlenden Kompensation der Studiengebühren durch die Staatsregierung ist zwar nachvollziehbar. Allerdings sollten diese deshalb nicht eine Kampagne gegen das aktuelle Volksbegehren starten, sondern die Staatsregierung in die Pflicht nehmen, um eine langfristige, verlässliche Finanzierungsgrundlage zu erhalten. Klar ist nämlich: Die Abschaffung der Studiengebühren ist gut für Studenten, deren Eltern und eine gerechtere bayerische Bildungslandschaft.“
Pressemitteilung v. 17.1.2013
Ulrike Gote
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bayerischen Landtag
Maximilianeum
www.gruene-fraktion-bayern.de