Verspieltheit lässt sich trainieren und verbessert das Wohlbefinden

Bericht: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Einfache Übungen können dabei helfen, Menschen verspielter und insgesamt zufriedener mit ihrem Leben zu machen. Das zeigt eine neue Studie von Psychologen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Die Forscher hatten die Versuchsteilnehmerinnen und -teilnehmer eine Woche Übungen ausführen lassen, die die Verspieltheit der Personen anregen sollten.

Das Ergebnis: Die Eigenschaft lässt sich damit trainieren – und das verbessert zugleich die Stimmung. Über ihre Arbeit berichten die Wissenschaftler im Fachjournal „Applied Psychology: Health and Well-Being“. … weiter


Quelle: www.idw-online.de | www.uni-halle.de
Bild von Pexels auf Pixabay 

 

Ein Kommentar

  • H. E. H.

    Ich kann nur zustimmen, was die Ressourcen und Kreativität betrifft, zudem ist meiner Meinung nach auch Humor im Stil, der ist ja auch so wichtig, um der Realität die Spitze abzubrechen. Die Welt geht nicht unter beim Lernstress. Und – aufgrund der Viefältigkeit der Menschen und ihrer Kreativität gibt es auch unendlich viele, teils sehr unorthodoxe Lösungen um zu lernen. Es sind auf jeden Fall mehr Möglichkeiten da, als wir Menschen empfinden und kennen.

    Wir sind ja auch wesentlich mehr als die Summe unserer Teile. Und wir sind auch mehr als das was wir sehen, fühlen und verstehen. Und wir sind auch mehr, als das was andere an uns sehen, fühlen und verstehen können. Und wir sind auch mehr als die Gesellschaft oder Politik an uns sehen, fühlen und verstehen kann. Ob das auch auf Institutionen und die Politik zutrifft?

    Was lässt sich übertragen? Ich finde, dass da eine sehr große Freiheit versteckt ist, in der menschlichen Verspieltheit.

    Und – hat das was mit Erziehung zu tun?
    Ist ein Kind verspielter, wenn es geliebt ist? Ich glaube schon. Denn Liebe erzeugt Freiheit. Ist ein Jugendlicher freier und kreativer, wenn er geliebt wurde und wird. Ich glaube schon – denn er schlägt sich vielleicht auf andere Weise mit seinen Problemen herum. Und ist ein Erwachsener freier und kreativer, wenn er geliebt wurde und wird. Ich glaube auch – denn er ist vielleicht in sich selbst sicherer, ihm fällt kein Zacken aus der Krone, wenn er Fehler macht. Er kann vielleicht besser auch mal über sich selbst lachen. Da ist auch mehr Freiheit und Würde.

    Da würde es dem Jugendlichen vielleicht doch leichter sein, auf das Erwachsenwerden zuzugehen. Denn schließlich hinterlässt jeder Erwachsene einen Eindruck bei Kindern, und wenn er noch so kurz sein mag. Wenn sie mit lauter verkopften, mit sich und ihren Gedanken selbst beschäftigt herumlaufen und die Kinder nicht wahrnehmen, dann mag es dem einem oder anderen Kind schon so gehen wie Peter Pan, der nicht erwachsen werden wollte…..

    Deshalb ist der Gedanke der Verspieltheit sehr reizvoll und hat sicher einen Platz im Charakter eines Menschen. Und – wenn ich mal die Unterschiedlichkeit der vielen Menschen und auch der Natur anschaue, dann denke ich, dass Gott selbst eine Art der Verspieltheit hat.

    Das ist aber jetzt in den Augen vieler Menschen schon religiös, und wir wollen natürlich hier nicht zu verspielt sein. Denn für viele hört hier der Spaß auf. Und das Leben ist ja schließlich kein Spaß und kein Witz – und diese Aussage wird ja jeden Tag insbesondere von Politikern schwer unterstützt. Denn die dürfen natürlich nicht verspielt sein. Die haben es schon schwer…..

    Verspieltheit ist aber nicht, sich auf Fehler von anderen Menschen zu stürzen. Das wäre ein Trauerspiel. Verpieltheit ist auch keine Verharmlosung. Es ist ja nicht so schlimm ,,,,,

    Manches ist schlimm oder sehr schlimm. Aber eine gewisse Verspieltheit kann uns helfen, sich Dingen zu nähern, die wir von uns wegdrücken, die wir tabuisieren. Bei denen es uns schwer fällt, sich damit auseinanderzusetzen. Deshalb auch die Satire. Denn eine Satire kann immer auch eine Meldung sein, eine Meldung über ein Problem, dem wir uns nähern sollten es aber vermeiden.

    Naja, jetzt ist’s 5:30. Ich muss jetzt was anderes machen und danach in die Arbeit. Dabei fahr ich Fahrrad, da kann ich besser verpielt in meinem Kopf über Probleme nachdenken….

    Alles Gute
    H.E.H.

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