Gewaltige Gefahr für die Gesundheit der Beschäftigten

DGB Bayern kritisiert erneuten Vorstoß von Ministerin Scharf, die Tageshöchstarbeitszeit aufzuheben. Stiedl: „Die Pläne sind eine einzige Konjunkturspritze für Arbeitsunfälle und Burnout.“

Mit Unverständnis reagiert der DGB Bayern auf den erneuten Vorstoß der bayerischen Sozialministerin Ulrike Scharf, die Tageshöchstarbeitszeiten vollständig aufzuheben. Dies wäre eine gewaltige Gefahr für die Gesundheit der Beschäftigten, so der bayerische DGB-Vorsitzende Bernhard Stiedl: „Flexiblere Arbeitszeiten sind durchaus gut für die Beschäftigten und für die Wirtschaft – aber doch nicht auf Kosten der Gesundheit! Bei einem Arbeitstag von 12 Stunden, den sich Frau Scharf wünscht, erhöht sich das Risiko eines Arbeitsunfalls um 80 Prozent, das zeigen Studien, die auch im Sozialministerium bekannt sein dürften. Die Pläne sind eine einzige Konjunkturspritze für Arbeitsunfälle und Burnout.“ Weiterlesen