Tarifeinigung bringt mehr Gehalt – 31.3.2012

+++ Tariftelegramm TVöD +++

Am Ende des dritten Verhandlungstages haben sich die Tarifparteien nach zähem Ringen auf einen Kompromiss verständigt. Er umfasst eine Gehaltssteigerung in drei Schritten um insgesamt 6,3 Prozent. Am Ende der zweijährigen Laufzeit werden alle Tabellenwerte um 6,42 Prozent höher liegen als am 29. Februar 2012.

Die einzelnen Schritte:

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Start der dritten Verhandlungsrunde – 28.3.2012

++++ Tariftelegramm TVöD ++++

Heute beginnt in Potsdam die dritte Verhandlungsrunde der Tarifrunde 2012 im öffentlichen Dienst. Die Spannung vor Beginn der Verhandlungen ist groß. Die zweite Warnstreikwelle hat alle Erwartungen übertroffen. In den Medien wurde umfangreich und wohlwollend darüber berichtet.

Ein GEW-Videoclip zu den Streikaktionen in Stuttgart, 26.3.2012

Direktlink: http://youtu.be/t4jTI1Nu1Lc

Potsdam, 28. März 2012

Ilse Schaad

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Hauptvorstand
Reifenberger Str. 21
60489 Frankfurt

 

Zweite Warnstreikwelle erhöht Druck auf die Arbeitgeber

++++ Tariftelegramm TVöD ++++

Diese Woche haben sich die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen an Warnstreiks in elf Bundesländern beteiligt. Für Montag und Dienstag nächster Woche sind weitere Warnstreiks in mindestens sieben Bundesländern angekündigt.

Bereits jetzt ist klar, dass die Streikbeteiligung gegenüber der ersten Warnstreikwelle noch einmal erheblich gesteigert werden konnte. Das ist eine unmissverständliche Botschaft: Wenn die Arbeitgeber sich in der nächsten Verhandlungsrunde Ende März nicht zu einem annehmbaren Angebot durchringen, sind die Beschäftigten zu einer weiteren Eskalation, dem Erzwingungsstreik, bereit.

Videoclips zu den Streikaktionen am Montag, 19.3., in Hannover

http://www.youtube.com/watch?v=gIWqkrBk9sY

am Dienstag, 20.3., in München und Nürnberg

http://www.youtube.com/watch?v=kWvhOl_Ni7w

am Donnerstag, 22.3., in Dresden

http://www.youtube.com/watch?v=OZm79t_7StU

oder auf YouTube alle ansehen:

http://www.youtube.com/GEWHauptvorstand

Frankfurt am Main, 23. März 2012

Ilse Schaad


Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
Hauptvorstand
Reifenberger Str. 21
60489 Frankfurt

Tarifrunde 2012: Drei Fragen an Kita-Leiterin Petra Erasmi

Ein GEW-Film zu den aktuellen Tarifauseinandersetzungen 2012 mit Bund und Kommunen

Kita-Leiterin Petra Erasmi findet es reicht. Sie beteiligt sich an den Warnstreiks, weil sie feststellt, dass die Preissteigerung der letzten Jahre — nicht nur für sie, sondern für die gesamte Branche – zu realen Einkommensverlusten geführt haben. Deshalb sei auch die Streikbereitschaft der Kolleginnen und Kollegen sehr hoch.

http://www.youtube.com/watch?v=fjij_VWGfTM

 

Informationen für Anwärter zur Lehrerversorgung der Grund- und Hauptschulen in Bayern

Informationen für Lehramtsanwärter, Fachlehreranwärter und Förderlehreranwärter zur Lehrerversorgung der Grund- und Hauptschulen in Bayern

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus
März 2012
:

"Die Teilnehmer der 2. Staatsprüfung für das Lehramt an Grund- und an Hauptschulen sowie der 2. Staatsprüfung der Fachlehrer und der Förderlehrer interessiert neben der Anstellungsnote vor allem die Frage, in welchem Regierungsbezirk sie eingestellt werden. Trotz des ständigen Bemühens, die Gründe dafür transparent zu machen, besteht häufig Unklarheit bei den Betroffenen darüber, warum nicht jede Lehrkraft im
gewünschten Regierungsbezirk angestellt werden kann. Nachfolgend werden daher die Notwendigkeiten des Lehrerausgleichs und die Kriterien
der Personalverteilung dargestellt."

Inhalt in Stichworten

1. Grundsätze der Personalzuweisung
2. Die Ermittlung des Lehrerbedarfs
3. Bedarfsgerechte Versorgung
4.Zum Vollzug des Lehrerausgleichs
5. Möglichkeiten und Chancen einer Rückversetzung – Realisierung von Einsatzwünschen

Download des KM-Schreibens

Angebot der Arbeitgeber ist eine Mogelpackung – weitere Warnstreiks! – 13.3.2012

+++ Tariftelegramm TVöD 13. März 2012 +++

Auch am zweiten Tag der Verhandlungsrunde haben die Arbeitgeber ihr Angebot vom Vortag nicht verbessert. Die Gewerkschaften haben dieses Angebot noch einmal nachdrücklich zurückgewiesen und weitere Warnstreiks angekündigt. 

Beide Seiten haben vor der Presse erklärt, die Tarifrunde ohne Schlichtung in freien Verhandlungen abschließen zu wollen. Sollte es in der dritten Verhandlungsrunde am 28./29. März kein Ergebnis geben, werden die Gewerkschaften ihre Mitglieder zu Urabstimmung und Erzwingungsstreik aufrufen.

Deshalb kommt den Warnstreiks in den nächsten Wochen eine besondere Bedeutung zu. Je mehr Kolleginnen und Kollegen sich in Gewerkschaften organisieren und sich an den Warnstreiks beteiligen, desto besser sind die Chancen für einen guten Tarifabschluss.

Videoclip zur zweiten Verhandlungsrunde:
http://www.youtube.com/watch?v=1rCeodfxWgY

Weitere aktuelle Infos zur Tarifrunde 2012:
www.gew-tarifrunde-tvoed.de

Potsdam, den 13. März 2012


Ilse Schaad
Oliver Brüchert
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
Hauptvorstand
Reifenberger Str. 21
60489 Frankfurt
www.gew.de

Gewerkschaften: Arbeitgeberangebot keine Verhandlungsgrundlage – 12.3.2012

++++ Tariftelegramm TVöD ++++

Die Verhandlungskommissionen der Gewerkschaften haben das Arbeitgeberangebot zurückgewiesen. Das Angebot geht in keiner Weise auf die Forderungen der Gewerkschaften ein. Die Einkommenssteigerungen würden wieder unter der absehbaren Teuerungsrate liegen. Der Nachholbedarf, den es wegen der Reallohnverluste gibt, würde noch größer. Über die Laufzeit von zwei Jahren gerechnet, wäre die Erhöhung gerade einmal 1,77 Prozent. Selbst bei einer Laufzeit von einem Jahr wäre die Gesamterhöhung zu gering.

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Arbeitgeber legen Angebot vor – 12.3.2012

++++ Tariftelegramm TVöD ++++

Nur eine Stunde nach Beginn der heutigen zweiten Verhandlungsrunde haben Bund und Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) ein Angebot vorgelegt. Es umfasst bei zwei Nullmonaten und einer Laufzeit von 24 Monaten eine Entgelterhöhung

– ab 1. Mai 2012 um 2,1 Prozent
– und ab 1. März 2013 um weitere 1,2 Prozent.

Als „soziale Komponente“ haben sich die Arbeitgeber eine Einmalzahlung in Höhe von 200 Euro vorgestellt.

Derzeit findet eine zweite Gesprächsrunde der Verhandlungsführer von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite statt. Anschließend werden die Gewerkschaften ihre Position vor der Presse erläutern.

Potsdam, den 12.3.2012

Ilse Schaad
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
Hauptvorstand
Reifenberger Str. 21
60489 Frankfurt

 

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