GEW Bayern startet Unterschriftenaktion gegen Abschiebungen aus Schulen

Liebe KollegInneen,

im Mai 2017 sollte der Berufsschüler Asef N. aus seiner Klasse in einer Nürnberger Berufsschule abgeschoben werden. Die Staatsregierung hat mehrfach betont, dass sie an Abschiebungen auch aus Klassenzimmern festhalten will, zuletzt tat dies Innenminister Herrmann gegenüber der Stadt München.
Zur Information der Kolleg*innen an den Schulen hat Rechtsanwalt Hubert Heinhold für die GEW Bayern einen „Leitfaden“ verfasst ( Leitfaden downloaden), mit Basisinformationen und Handlungsmöglichkeiten bei einer bevorstehenden Abschiebung aus Bildungseinrichtungen und Betrieben.
Wir möchten euch heute bitten, mit eurer Unterschrift eine Erklärung von Lehrkräften gegen Abschiebungen aus Schulen zu unterstützen, die die schulischen Mitglieder des Landesvorstands zusammen mit den beiden Mitgliedern im Hauptpersonalrat auf den Weg gebracht haben. (Anton Salzbrunn, Vorsitzender GEW-Bayern)

Den Text der Erklärung mit der Unterschriftenliste findet ihr hier:
www.gew-bayern.de/bayern/Wir_LehrerInnen_sind_keine_Abschiebehelfer.pdf

Ein Flugblatt zur Aktion findet ihr hier:
www.gew-bayern.de/bayern/Flugblatt_keine_Abschiebehelferinnen.pdf

Die eingescannte oder fotografierte Unterschriftenliste kann als Anhang an diese Mail-Adresse geschickt werden:
gegen_abschiebung {klammeraffe} gew.bayern

oder per Post an diese Adresse:
GEW Bayern
Schwanthalerstraße 64
80336 München

Bitte ausdrucken und in den Kollegien Unterschriften sammeln!

Die GEW Bayern zum Schuljahresbeginn: gegen den Lehrer*innenmangel und für mehr Bildungsqualität und gute Arbeitsbedingungen!

Mitteilung: GEW Bayern

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Bayern stellte am 7.9.2017 in München ihr Maßnahmenpaket gegen den massiven Lehrer*innenmangel und gegen die hohe Lehrer*innenarbeitslosigkeit dar. Nach ihren Angaben suchen einerseits rund 5.000 junge Lehrkräfte für Realschulen und Gymnasien Arbeit in den Schulen. Andererseits geht die Bildungsgewerkschaft aufgrund vorliegender Zahlen davon aus, dass in den Grund- und Mittelschulen etwa 400 Stellen unbesetzt bleiben und ca. 600 befristet angestellte Kolleg*innen eingesetzt werden müssen. Unter anderem Studierende mit und ohne Examen sowie nicht-pädagogisch ausgebildetes Personal sollen den eklatanten Lehrkräftemangel verschleiern. Weiterlesen