FernUniversität in Hagen unterstützt Lehrkräfte bei digitalem Unterricht

Mitteilung: FernUniversität Hagen

Corona hat den Schulalltag auf den Kopf gestellt. Die FernUniversität in Hagen bietet Lehrerinnen und Lehrern jetzt die Möglichkeit, sich kurzfristig ab 8. Juni in den mediendidaktischen Grundlagen für den digitalen Unterricht weiterzubilden.

Inzwischen gehen Schülerinnen und Schüler wieder für einige Stunden in der Woche in die Schule – allerdings in den meisten Fällen nicht nach einem regelmäßigen Turnus oder Stundenplan. Der normale Betrieb wird sich bis zu den Sommerferien nicht mehr einstellen, und es ist davon auszugehen, dass es auch nach den Ferien nicht wie gewohnt weitergeht. Es wird auf eine stärkere Kombination von Online- und Präsenzunterricht ankommen. Darin steckt die Chance, das Lernen in der Schule weiterzuentwickeln und an die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen anzuknüpfen, die sich selbstverständlich in den sozialen Medien mit deren Anwendungen und Werkzeugen bewegen.

Digitale Nachhilfe für Schulen

Viele Schulen haben sich bereits aufgemacht und setzen digitale Formate zum Lehren und Lernen ein – allerdings fehlt es mitunter an der technischen Ausstattung, aber vor allem mangelt es vielfach an klaren Konzepten: Digitales Lehren wird zwar von der Politik oder von Eltern gefordert, jedoch verfügen Schulen häufig nicht über W-LAN, es bestehen keine klaren Vorgaben zum Thema Datenschutz und digitales Engagement passt häufig nicht zu den vorherrschenden Strukturen. Lehrerinnen und Lehrer benötigen daher Unterstützung von außen.

Die FernUniversität in Hagen hat seit Jahrzehnten Erfahrung im Lehren und Lernen auf Distanz. Als weiterbildende Institution hat sie ein Fortbildungsprogramm entwickelt, das konkrete didaktische Hilfsangebote macht und Impulse setzt. Es richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen, unabhängig vom Alter der Schülerinnen und Schüler. Das Programm wird als digitales Format angeboten, das in anderthalbstündigen Videokonferenzen und auf einer Lernplattform durchgeführt wird.

Bedarfe der Lehrkräfte berücksichtigen

In einem Auftaktworkshop werden Grundfragen der Mediendidaktik aufgegriffen und die Bedarfe der Teilnehmenden abgefragt. Wer seine Kompetenzen weiter ausbauen möchte, kann anschließend an fünf weiteren, jeweils anderthalbstündigen Workshops teilnehmen, die sich an der Arbeitswelt der Lehrkräfte orientieren. Im Fokus stehen die Gestaltung und Betreuung von Formaten aus dem Blended Learning, die sich besonders eignen, wenn Schülerinnen und Schüler sowohl in Präsenz als auch online unterrichtet werden können, sowie rein digital basierte Lernkonzepte für die Fälle, dass die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte nicht oder nur sehr eingeschränkt in die Schule gehen.

Der Auftaktworkshop am 8. Juni ist ein kostenfreies Angebot. Wer darüber hinaus bis 1. Juli seine Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien und dem konkreten Einsatz im persönlichen Arbeitsumfeld erlangen möchte, kann sich für die Lernplattform und die weiteren fünf Workshops kostenpflichtig online anmelden. Die Teilnahmegebühr beträgt 294 €.

Weitere Informationen:
https://e.feu.de/pz – Webseite des Weiterbildungsangebots mit Anmeldemöglichkeit.


29.05.2020
Stephan Düppe
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
FernUniversität in Hagen
www.idw-online.de
ww.fernuni-hagen.de

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