Chemnitzer Linux-Tage 2024: „Zeichen setzen“

Vorträge und Workshops – Motto: „Zeichen setzen“ – alles rund um Linux und Open Source

Wann: 16. März 2024, 8.00 – 18.00
            17. März 2024, 9.00 – 18.00

Wo: Zentrales Hörsaal- und Seminargebäude der Technischen Universität Chemnitz, Reichenhainer Straße 90, 09126 Chemnitz

Inhalt und Programm
Das Vortragsprogramm am Samstag umfasst unter anderem Angebote in den Bereichen Einstieg, Schule, Finanzen, Medien, Künstliche Intelligenz (KI) und Datensicherheit. Im Einsteigerforum geht es beispielsweise um die Digitalisierung analoger Fotos, das Erstellen von Urlaubsvideos mit der Software OpenShot oder die Verschlüsselung von E-Mails. In der Rubrik „Schule“ gibt Arto Teräs einen Einblick in den Einsatz der Open-Source-Lösung Puavo an finnischen und deutschen Schulen. Michael Christen geht in der Rubrik KI auf die Funktion von ChatGPT ein und stellt eine Open-Source-Alternative mit ähnlicher Funktion vor, bevor Dr. Christian Klostermann „AI und ChatGPT“ aus rechtlicher Sicht beleuchtet.

Am Sonntag stehen Themen aus den Bereichen Desktop, Hardware, Rechenzentrum, Community oder Soft Skills auf dem Plan. Als „Special“ richtet sich der Vortrag „Mit der Elektrotechnik auf Du und Du” von Dr. Bertram Frei an junge Besucherinnen und Besucher. Das Organisationsteam der Linux Tage gibt mit „make CLT“ Einblicke in die Planung und Strukturen der Veranstaltung selbst.

Dem Wunsch nach praktischer Vertiefung kommen insgesamt zehn Workshops entgegen, in denen beispielsweise LaTeX-Wissen und Programmierkenntnisse mit J, Go oder Python vermittelt werden. Für die Teilnahme an einem Workshop ist eine Anmeldung erforderlich, zusätzlich zum Eintritt wird eine Teilnahmegebühr von fünf Euro erhoben. Speziell an Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren richtet sich das Workshop-Angebot „CLT-Junior“. Hier können Teilnehmerinnen und Teilnehmer Kenntnisse über Elektronik und Mikrocontroller erwerben, sich mit dem Minicomputer Arduino vertraut machen, Spiele programmieren oder das Open-World-Spiel „Minetest“ erkunden. Auch für die CLT-Junior-Angebote ist eine Anmeldung notwendig, die Teilnahmegebühr beträgt unabhängig vom Eintritt fünf Euro.

Abgerundet wird das Programm durch die Möglichkeit zu konkreten Fragen und regem Austausch im Ausstellungsbereich, durch die anerkannten Zertifizierungsprüfungen des Linux Professional Institute, das Bausatz-Löten an insgesamt sechs Stationen sowie die „Praxis Dr. Tux“, an die man sich wenden kann, wenn Hilfe bei Hard- oder Software-Problemen benötigt wird.

Eine Brücke zwischen den beiden Veranstaltungstagen schlägt die Chemnitzer Linux-Nacht am Samstagabend ab 18 Uhr in der „Bar Lokomov“, Augustusburger Straße 102.

Anreise, Anmeldung und Preise:
Details zu allen Angeboten, Anmeldeformulare sowie Informationen zu Anreise und Übernachtungsmöglichkeiten sind auf der Homepage der Chemnitzer Linux-Tage unter  www.chemnitzer.linux-tage.de zu finden.

Auch in diesem Jahr werden Tickets zur Veranstaltung im Kartenvorverkauf über die Veranstaltungswebsite angeboten. Der Eintritt für das gesamte Wochenende beträgt zwölf Euro pro Person (ermäßigt sechs Euro). Kinder im Alter bis zu zwölf Jahren haben freien Eintritt.

Veranstalter: Vorstellung des Teams

Hintergrund: Chemnitzer Linux-Tage (CLT)
Bereits 1999 entschloss sich das damalige Organisationsteam, „einfach einen Chemnitzer Linux-Tag zu machen”. Am 6. März 1999 startete dieser mit 24 Vorträgen, einer Install-Party und einigen Vorführungen. Schnell wuchs die Veranstaltung. Zuletzt strömten zum CLT-Wochenende weit über 3.000 Besucherinnen und Besucher in das Zentrale Hörsaal- und Seminargebäude der TU Chemnitz. Mit etwa 90 Vorträgen, einem umfangreichen Workshop-Programm, einem gefüllten Foyer mit Ausstellenden von Projekten und Firmen im Bereich „Linux-Live“ sowie dem Angebot „CLT Junior“ hat sich die Veranstaltung zu einer der größten ihrer Art im deutschsprachigen Raum fest etabliert. Nach einer Zwangspause im Jahr 2020 wurde die Veranstaltung in den Jahren 2021 und 2022 digital durchgeführt und findet seit 2023 wieder vor Ort statt.

 

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