GEW: „Bildung kann nicht warten!“

Bildungsgewerkschaft zur Aufnahme ukrainischer Kinder in den Schulen

Mit Blick auf die aktuellen Daten zur schulischen Integration geflüchteter Kinder und Jugendlicher aus der Ukraine fordert die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Länder und Kommunen mit Nachdruck auf, die notwendigen Sofortprogramme auf den Weg zu bringen und Schulen deutlich besser auszustatten. Recherchen des Mediendienstes Integration zeigten ebenso wie aktuelle Lageberichte aus den Bundesländern, dass dringend personelle und räumliche Kapazitäten ausgebaut werden müssen, um das Recht auf Bildung in Deutschland zu garantieren. Weiterlesen

„Ungleiches ungleich behandeln!“

Abschlusspressekonferenz des außerordentlichen Gewerkschaftstages der Bildungsgewerkschaft GEW

Bericht: GEW

Leipzig – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) macht sich dafür stark, die Bundesmittel in der Bildung nach einem Schlüssel an Länder und Kommunen zu verteilen, der an sozialen Kriterien ausgerichtet ist. Zudem will sie eine bessere und schnellere Integration geflüchteter Kinder und Jugendlicher in Kitas und Schulen. „Ungleiches muss ungleich behandelt werden! Wir müssen endlich dafür sorgen, dass die Gelder da ankommen, wo sie am dringendsten benötigt werden: in benachteiligten Stadtvierteln und Regionen. Dafür haben wir einen neuen Verteilungsschlüssel entwickelt, der für mehr Chancengleichheit sorgt“, sagte GEW-Vorsitzende Maike Finnern während der Abschlusspressekonferenz des außerordentlichen Gewerkschaftstages der Bildungsgewerkschaft am Freitag in Leipzig. Dieser Schlüssel nehme die unterschiedliche Wirtschaftskraft der Länder in den Blick. Er berücksichtige die Kriterien Finanzleistung, soziale Bedürftigkeit sowie Bildungsstand der Menschen und Bevölkerungsstruktur. Die Berechnung der Verteilung der Mittel erfolge bundesweit und könne bis auf die lokale Ebene heruntergebrochen werden. „Es ist nicht akzeptabel, dass Bildungserfolg und Lebenschancen der Menschen von der Postleitzahl abhängen“, betonte Finnern. Weiterlesen