Generation Z: Nichts ist wichtiger als die Familie
von Petra Schönhöfer
Die „Generation Greta“ ist politisch aktiv, digital, liberal – aber überraschend konservativ in der persönlichen Lebensplanung. Ein Blick in die Umfragen unter den zehn- bis zwanzigjährigen Deutschen aus den Jahren 2019 bis 2021.
Es ist eines dieser Wochenendseminare irgendwo im Nirgendwo: Die zehnte Klasse des Gymnasiums einer deutschen Kleinstadt sitzt an langen Tischen. Soeben wurden die Schüler*innen gefragt, wie sie sich ihr Leben in zehn Jahren vorstellen. „Ich studiere Informatik“, sagt der sechzehnjährige Fabian. „Ich werde Autorin“, gibt Lisa zu Protokoll. Darüber hinaus sehen sich alle in einer festen Partnerschaft („verlobt oder verheiratet“) und leben mit Haustieren im Eigenheim. Eigene Kinder: sind „geplant“ oder bereits „unterwegs“. Mit Mitte 20, wohlgemerkt. Für jemanden Mitte 40, aus der Generation X also, klingt das überraschend geordnet, ja fast ein wenig bieder. … weiter
Der Text ist zuerst erschienen auf: www.goethe.de, Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE
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