Corona-Aufholprogramme an Schulen: Gleiche Bildungschancen für alle Kinder nachhaltig verwirklichen
Mitteilung: Deutsches Institut für Menschenrechte
Berlin. Anlässlich der Debatte um Aufhol- und Unterstützungsprogramme für Schüler_innen in den Sommerferien erklärt Beate Rudolf, Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte:
„Die für die Sommerferien und das neue Schuljahr geplanten Aufhol- und Unterstützungsprogramme für Kinder und Jugendliche sollten die psychosoziale, emotionale und körperliche Entwicklung ebenso in den Blick nehmen wie das Aufholen von Lernrückständen. Zum Menschenrecht auf Bildung gehören nicht nur die Entwicklung prüfbarer, in der Arbeitswelt verwertbarer Kompetenzen, sondern gerade auch die Entfaltung der Persönlichkeit und die Förderung gesellschaftlicher Beteiligung. Kinder haben zudem ein Recht auf Spiel und Freizeit und müssen sich von den schwierigen Pandemiebedingungen erholen können. Neben der Schule sollten deshalb ebenso Kitas, Kindertreffpunkte und Jugendzentren in die Programme einbezogen werden. Weiterlesen