Allein

Eine Rezension von Günther Schmidt-Falck

Im Herbst 2021 erschien Daniel Schreibers neues Buch „Allein“. Der Journalist und Buchautor nahm sich – nicht nur wegen der Corona-Pandemie – eines hochaktuellen Themas an, das in den letzten Jahren brisanter und drängender wurde: die Einsamkeit und das Alleinsein.

Der Autor erzählt in dem Buch von seinen (Lebens-)Nöten und seinen Freuden, dem Umgang mit Freunden und Bekannten, seiner Arbeit und seinem Leben als Homosexueller. Ich hatte eigentlich eine Art Sachbuch erwartet, in dem Probleme mit Einsamkeit und „Isolierung“ beschrieben werden, wurde jedoch eines besseren belehrt. Allerdings fand ich schon bald, dass möglicherweise ein Buchtitel wie „Auf der Suche nach sich selbst und nach dem Lebenssinn“ den Inhalt präziser wiedergegeben hätte.

Schon nach den ersten Seiten dämmerte es mir, dass es Daniel Schreiber hauptsächlich um ein Alleinsein mit sich ging, und zwar als Single oder zu zweit in einer Partnerschaft. … weiter

 

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