Neues BabyLab eröffnet: Forscherinnen untersuchen Einfluss elterlicher Handy-Nutzung auf die kindliche Entwicklung

Bericht: Technische Universität Dortmund

Wie lernen Kinder Sprachen? Wie lernen sie, die Welt zu begreifen? Zu diesen Fragen forscht das Team um Prof. Barbara Mertins an der TU Dortmund. Die Professorin für Psycholinguistik hat dazu nun ein weiteres Labor eröffnet: Im „BabyLab“ untersucht sie mit ihrem Team die Sprachentwicklung von Babys und Kleinkindern. Eine erste Studie nimmt den Einfluss elterlicher Handy-Nutzung auf die kindliche Entwicklung in den Blick. Weiterlesen

Warum das kindliche Gehirn mühelos Grammatik lernt

Bericht: Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften

Wer schon einmal eine Fremdsprache gelernt hat, weiß, wie mühsam es ist, sich Vokabeln und Grammatik anzueignen. Im Gegensatz dazu erwerben Kinder ihre Erstsprache scheinbar mühelos. Bereits mit vier Jahren sprechen viele Kinder meist fehlerfrei und greifen auf einen großen Wortschatz zurück. Doch wie kann das Gehirn das leisten? WissenschaftlerInnen des MPI CBS beschreiben nun in einer Studie im Journal „Cerebral Cortex“, dass die Entwicklung der Sprachfähigkeit von Drei- bis Vierjährigen mit der Reifung von Hirnarealen innerhalb desselben Sprachnetzwerkes einhergeht, welches auch bei Erwachsenen für das Verstehen und Produzieren von Sprache verantwortlich ist. … weiter


Quelle: www.cbs.mpg.de

 

Wie Kinder Informationen integrieren

Bericht: Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie

Wenn Kinder Wörter lernen, integrieren sie verschiedene – manchmal sogar widersprüchliche – Informationsquellen miteinander. © 123RF | Olga Yastremska

Der kindliche Wortschatz wächst exponentiell in den ersten Lebensjahren. Während Zweijährige nur etwa eine Handvoll Wörter kennen, beherrschen Fünfjährige schon mehrere Tausend. Wie machen Kinder das? Diese Frage beschäftigt Psychologinnen und Psychologen schon seit über einem Jahrhundert: In einer Unzahl von sorgfältig konzipierten Studien haben Forschende ermittelt, welche Informationen Kinder nutzen, um neue Wörter zu lernen. Wie Kinder verschiedene Arten von Informationen integrieren, blieb jedoch bisher unklar. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.eva.mpg.de
Foto: © 123RF | Olga Yastremska

 

Wenn Kindern die Worte fehlen

Dr. Ulrich Stitzinger zum Internationalen Tag der Sprachentwicklungsstörung

Bericht: Universität Paderborn

Studien zeigen, dass etwa 7 Prozent aller Kinder von einer Sprachentwicklungsstörung (SES) betroffen sind. Das sind etwa zwei Kinder in jeder Kindergartengruppe oder Schulklasse. Um auf dieses Phänomen aufmerksam zu machen, findet am 16. Oktober zum dritten Mal der „Internationale Tag der Sprachentwicklungsstörung“ statt. So fällt es betroffenen Kindern etwa besonders schwer, ihre erlebte Umwelt sprachlich wiederzugeben, Schulaufgaben zu verstehen oder Texte zu schreiben. Warum eine SES aber nicht als einfache Fehlfunktion zu verstehen ist, sondern weitreichende Beeinträchtigungen mitbringt und umfangreiche Unterstützung erfordert, erklärt Dr. Ulrich Stitzinger. … weiter


Quelle: www.idw-online.de | www.uni-paderborn.de