Appell: Mehr als 300 Kinder- und Jugendärzt:innen fordern umfassende Regulierung von Junkfood-Werbung

Bericht: foodwatch e.V. und Berufsverband der Kinder‐ und Jugendärzte e.V. (BVKJ)

334 Kinder- und Jugendärzt:innen haben sich mit einem Appell an Bundesernährungsminister Cem Özdemir gewandt und ein Gesetz gefordert, das Kindermarketing für ungesunde Lebensmittel umfassend beschränken soll. „Die Zeit drängt“, heißt es in dem Appell, den der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ) gemeinsam mit der Verbraucherorganisation foodwatch und der Deutschen Allianz für Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) am 19.9.2022 in Berlin vorgestellt hat.

Ungesunde Ernährung sei eine der Hauptursachen für die Ausbreitung von Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen und werde durch „aggressive Marketingpraktiken der Junkfood-Industrie“ befeuert, so die Pädiater:innen. Obwohl die Ampel-Parteien in ihrem Koalitionsvertrag Maßnahmen gegen Junkfood-Marketing angekündigt hatten, hat Minister Cem Özdemir knapp ein Jahr nach der Bundestagswahl noch kein Gesetz eingebracht. Deshalb ruft der Appell dazu auf, noch in diesem Jahr ein Gesetz für wirksame Werbebeschränkungen auf den Weg zu bringen. … weiter

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Quelle:
www.foodwatch.org/de/startseite
www.bvkj.de
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