Bearbeiten oder bummeln: die Wissenschaft des Prokrastinierens

Bericht: Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik

Prokrastination, das willentliche und schädliche Aufschieben von Aufgaben, kennt viele Formen. Mithilfe einer mathematischen Theorie klassifiziert Sahiti Chebolu vom MPI für biologische Kybernetik ihre verschiedenen Arten und untersucht die dahinterstehenden Ursachen. Ihre Erkenntnisse könnten dabei helfen, Bewältigungsstrategien individuell maßzuschneidern.

Kurz und knapp:

  • Aufschieben hat verschiedene Formen.
  • Die Autoren untersuchen Prokrastination mathematisch als Aufeinanderfolge von Entscheidungen.
  • Starke Gewichtung der nahen Zukunft sowie Unsicherheit sind wichtige Ursachen.
  • Die Verhaltensmuster und deren Ursachen zu verstehen kann für Interventionen helfen.

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Quelle:
www.idw-online.de
www.kyb.mpg.de

 

Achtung, Sonne! Kinder- und Jugendärzt*innen geben Tipps zum wirksamen Sonnenschutz für Kinder

Bericht: Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen e.V. (BVKJ)

Angesichts der zu erwartenden sommerlichen Temperaturen am Wochenende sollten sich Eltern vermehrt Gedanken über den Sonnenschutz ihrer Kinder machen. Kinderhaut ist viel dünner als Erwachsenenhaut und hat den UV-Strahlen wenig entgegenzusetzen. Das Risiko für spätere Lichtschäden und im schlimmsten Fall Hautkrebs steigt mit jedem Sonnenbrand in der Kindheit. Weiterlesen

IPPNW öffnet sich für Berufsgruppen aus dem Gesundheitswesen

Jahrestreffen der Ärzt*innenorganisation IPPNW in Frankfurt a.M.

Die Ärzt*innenorganisation IPPNW öffnet sich erstmals seit ihrer Gründung im Jahr 1982 für andere Berufsgruppen aus dem Gesundheitswesen. Das haben die Ärztinnen und Ärzte sowie Medizinstudierenden auf der Mitgliederversammlung am 27. April 2024 in Frankfurt a.M. beschlossen. Neben Medizinstudierenden und approbierten Psycholg*innen sind nun unter anderem auch Pflegekräfte, Apotheker*innen, medizinisch-technische Assistent*innen, Hebammen oder Notfallsanitäter*innen eingeladen, Vollmitglied bei der IPPNW zu werden.

Die IPPNW engagiert sich für eine menschenwürdige Welt frei von atomarer Bedrohung und für Frieden weltweit. Sie setzt sich ein für die Ächtung jeglichen Krieges, für gewaltfreie, zivile Formen der Konfliktbearbeitung, für den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen und die gerechte Verteilung von Ressourcen sowie für ein soziales und humanes Gesundheitswesen.

Die ärztliche Sonderstellung, die die Ärzt*innenschaft im Medizinsystem früher hatte, habe so keinen Bestand mehr, lautete die Begründung. Heute gebe es eine starke Akademisierung auch anderer Berufsgruppen im Gesundheitswesen. Damit folgt die deutsche Sektion den vielen internationalen IPPNW-Sektionen nach, die diesen Schritt bereits getan haben. So zum Beispiel die US-amerikanische Sektion „Physicians for Social Responsibility“ oder die Sektion in Großbritannien „Medact“.


30.4.2024
IPPNW – Internationale Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges/ Ärzte in sozialer Verantwortung

www.ippnw.de

 

Vier sind unsicher oder enthalten zu viele Schadstoffe

Schwimmlernhilfen für Kinder

Mitteilung: Stiftung Warentest  

Schwimmlernhilfen wie Schwimmflügel, Gürtel oder Kissen sollen Kinder an der Wasseroberfläche halten und in eine geeignete Position bringen, um das Schwimmen zu erlernen. In ihrem Test von zwölf Modellen fand die Stiftung Warentest vier mangelhafte Produkte: Sie sind unsicher oder enthalten zu viele Schadstoffe.

Zwei Produkte des Anbieters Fashy sind mangelhaft, sie sind für Kinder nicht sicher: Von den Sima-Schwimmflügeln kann die Ventilkappe zu leicht abreißen. Kinder können sie verschlucken und im schlimmsten Fall daran ersticken. Der Schwimmgürtel von Fashy fällt in drei Punkten durch: Er bietet zu wenig Auftrieb, das Gurtband lockert sich zu leicht und in der Gürtelposition, die in der Gebrauchsanweisung empfohlen wird, zieht die Schwimmlernhilfe den Po nach oben und das Gesicht drückt ins Wasser. Weiterlesen

Kriegskinder überkompensieren Entbehrungen den Rest des Lebens

Bericht: ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH Mannheim

Kriegskinder, insbesondere Frauen, überkompensieren den Mangel an Fleisch während des Zweiten Weltkriegs in Europa für den Rest ihres Lebens. Sie essen nicht nur häufiger täglich Fleisch und geben mehr Geld für Lebensmittel aus, sondern erleiden auch häufiger Folgeerkrankungen wie Übergewicht oder Krebs als Menschen, die nicht von Fleischknappheit betroffen waren.

Das haben Forscherinnen von ZEW Mannheim, Erasmus-Universität Rotterdam und Global Labor Organization in einer Studie herausgefunden, in der sie Daten von rund 13.000 Menschen in Italien ausgewertet haben. Hierbei wurden Essgewohnheiten, Body-Mass-Index und andere Gesundheitsdaten aus dem späteren Leben der Menschen untersucht. … weiter


Quelle: 
www.idw-online.de
www.zew.de

 

Was kann Cannabis?

Fragen & Antworten zur Wirkung der heiß diskutierten Pflanze

Interview: SRH Fernhochschule

Der Konsum von Cannabis wird für Erwachsene in Deutschland legal. Das umstrittene Gesetz wurde von der Bundesregierung verabschiedet und tritt zum 1. April 2024 in Kraft.

Dr. Melisande Holzer, Fachdozentin für Pharmazeutische Technologie an der SRH Fernhochschule beantwortet im Interview die wichtigsten Fragen zur Pharmakologie des Gewächses. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.mobile-university.de
Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay

 

 

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