Tarifrunde 2010: GEW beschließt Forderungspaket mit einem Gesamtvolumen von fünf Prozent

Wir fordern...Bericht: GEW Hauptvorstand

Am 17. Dezember 2009 hat der Koordinierungsvorstand der GEW Forderungen für die Tarifrunde 2010 im Gesamtvolumen von fünf Prozent beschlossen. Damit bestätigte die GEW die in gemeinsamen Diskussionen mit ver.di, der GdP und der dbb-tarifunion entwickelte Forderungslinie, die diese in ihren Gremien bereits am 15. Dezember verabschiedet hatten. … weiter

Immer mehr Kinder schlucken Pillen gegen ADHS

Verordnungen nehmen laut DAK in Bayern um fünf Prozent zu

Bericht: DAK Bayern

Im vergangenen Jahr hat im Schnitt ein Kind je Schulklasse in Bayern regelmäßig Pillen gegen ADHS, das sogenannte Zappelphillipp-Syndrom, geschluckt. Das teilte die DAK in ihrer jüngsten Erhebung mit.

4,2 Prozent der bei der DAK versicherten Kinder sei 2008 entweder Methylphenidat (zum Beispiel Ritalin) oder Atomoxetin (zum Beispiel Strattera) verordnet worden – das entspricht etwa jedem 24. Kind. „Im Vergleich zum Vorjahr stieg bei uns die Verordnungszahl um fünf Prozent“, erklärt DAK-Landeschef Wilfried Erbe. … weiter

Lieber länger gemeinsam lernen

Stellungnahme zum Ansbacher Dialogforum am 1.12.2009

Bericht: GEW KV Ansbach/Hans Grillenberger

Die Regierung von Mittelfranken, das Staatliche Schulamt, der Landkreis und die Stadt Ansbach hatten am 1. Dezember 2009 zum Dialog-Forum „Mittelschule“ eingeladen. Zu der Veranstaltung waren Verteter der Kommunen, der Schulen, der Eltern und vieler öffentlicher Einrichtungen und Verbände gekommen. Man spürte zwar die gute Absicht der Veranstalter, die Hauptschule zu verbessern und das Problem der sinkenden Schülerzahlen in den Griff zu bekommen. Die neu zu bildenden Schulverbünde und Mittelschulen sind die bayerische Antwort darauf und auf die Tatsache, dass Eltern ihre Kinder lieber in Realschule und Gymnasium anmelden, da die Entwicklung der Hauptschulen seit langem unkalkulierbar geworden ist.

Trotzdem wurde schnell deutlich, dass es für die Hauptschule letztendlich keine verlässliche Perspektive gibt. Im Grunde genommen entpuppte sich der Nachmittag als Etikettenschwindel: … weiter