87,8 Prozent der GEW-Mitglieder stimmen Tarifergebnis zu – 26.4.2012

++++ Tariftelegramm TVöD ++++

Wie in den vergangenen Tarifrunden hat die GEW ihre tarifbetroffenen Mitglieder zum Verhandlungsergebnis der Tarifrunde 2012 für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes des Bundes und der Kommunen befragt. 87,8 Prozent der stimmberechtigten Mitglieder, die sich an der Befragung beteiligt haben, stimmten für die Annahme. In allen GEW-Landesverbänden votierte die übergroße Mehrheit der Befragten für das Ergebnis. Die Mitgliederbefragung wurde in der Regel „aufsuchend“ in Form von Mitgliederversammlungen durchgeführt, in denen der Tarifabschluss erläutert und kritisch diskutiert wurde.

Das Ergebnis der Befragung zeigt, dass die GEW-Mitglieder das Verhandlungsergebnis wegen der deutlichen tabellenwirksamen Lohnsteigerung als Erfolg bewerten. Kritik gab es dennoch – vor allem wegen des fehlenden Mindestbetrags. Da der Abschluss aber auch für die unteren Entgeltgruppen aufgrund der prozentualen Erhöhung eine Reallohnsteigerung verspricht, entschieden sich viele Betroffene letztendlich, der Einigung zuzustimmen. Zur neuen Urlaubsregelung gab es viele Nachfragen. Sie wurde auf Grundlage der ausführlichen Erläuterungen dann jedoch überwiegend positiv bewertet.

Da die zuständigen Gremien dem Abschluss vorbehaltlich eines positiven Mitgliedervotums bereits zugestimmt hatten, hat die GEW das Ergebnis somit angenommen.

Wir danken noch einmal allen Mitgliedern, die sich an den Warnstreiks beteiligt und dieses gute Ergebnis möglich gemacht haben.

Frankfurt, den 26. April 2012

Ilse Schaad

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Hauptvorstand
Reifenberger Str. 21
60489 Frankfurt
Tel. 069-78973-0
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Haftung bei Unfällen und anderen Entschädigungsfällen in der Schule

von Hans Grillenberger*

Im Rahmen einer Fortbildung für Schulleiter hat Martin Stumpf, zuständig bei der Regierung von Mittelfranken und Fachmann für Haftungsangelegenheiten, wertvolle Hinweise bei Problemfällen gegeben. Im folgenden einige nützliche Informationen aus seinem Vortrag für alle Lehrkräfte.
In konkreten Fällen Hilfen und Informationen zum Thema Haftung in der Schule natürlich am besten gleich beim Fachmann einholen: ed.rf1714122459m.ger1714122459@fpmu1714122459ts.ni1714122459tramg1714122459er1714122459
(Spamschutz: Bitte die Buchstaben „reg“ am Ang der Adresse entfernen. Danke!)

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Zurück zur 40-Stunden-Woche? Zahlen für GHS, Gymnasien, Förderschulen

Bislang gilt in Bayern für die BeamtInnen die 42-Stunden-Woche. Das Stundenmaß wird nun für alle Lehrkräfte ab 1.8.2012 um eine halbe Unterrichtsstunde reduziert, so dass alle über 50 – einschließlich derer, die bis 31.1.13 noch schnell 50 werden – wieder bei der Unterrichtspflichtzeit von vor 2004 landen, alle jüngeren KollegInnen aber erst nach einer zweiten Reduzierung um eine weitere halbe Stunde zum Schuljahr 2013/14 (ab 1.8.2013).

 

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Aktuelle Informationen für alle Beschäftigten an Gymnasien – April 2012

Andreas Hofmann – Vorsitzender der Fachgruppe Gymnasium der GEW Bayern – hat folgende dreiteilige Infosammlung zusammengestellt:

1. KMS Vermeidung von Unterrichtssausfall – Leitlinien – Umgang mit dem KMS vor Ort  ►Download

2. Mehrarbeitsabrechnung  ►Download

3.  Datenschutzbeauftragte und  Erweiterte Schulleitung / Neuer Funktionenkatalog  ►Download

Wir bitten alle KollegInnen an den Gymnasien, die Texte auszudrucken, auszuhängen oder den Link zu dieser Seite weiterzuleiten. Danke.

 

Offener Brief zur Tarifrunde 2012 im Öffentlichen Dienst

Nicht auf halbem Weg stehen bleiben!                             31.03.2012

Lieber Kollege Bsirske,
Liebe Kolleginnen und Kollegen in der Großen Tarifkommission,
Liebe Kolleginnen und Kollegen im Hauptvorstand,

den vorläufigen Abschluss vom 31. März 2012 lehnen wir ab und werden in der Mitgliederbefragung mit NEIN stimmen. Ohne einen Mindestbetrag, der gerade die niedrigen Einkommen spürbar anhebt, und ohne verbesserte Übernahmeperspektiven für unsere jungen Kolleginnen und Kollegen, ist ein Abschluss nicht akzeptabel.

Auch eine Absenkung des Urlaubsanspruchs unserer neuen KollegInnen ab 40 können wir nicht hinnehmen, mit der scheibchenweisen Ausdehnung der Arbeitszeit auf unsere Kosten muss endlich Schluss sein! Eine 24-monatige Laufzeit nimmt uns die Möglichkeit, frühzeitig eine Anpassung unserer Einkommen nach oben durchzusetzen. Obendrein lähmt sie die Aktivität kämpferischer GewerkschafterInnen und damit die von ver.di.

In der aktuellen Tarifrunde 2012 geht es für uns um … weiter

Quelle: Offener Brief von Werner Lutz und weiteren 17 UnterzeichnerInnen