Zukunft des Gymnasiums nicht auf Frage der Ausbildungsdauer reduzieren

gruene.jpgVerbesserung der Schulqualität setzt inhaltliche Reform voraus

Mitteilung: Bündnis 90/Die Grünen Landtagsfraktion Bayern

"Wir stehen vor mehr als der einfachen Entscheidung über ein acht- oder neunjähriges Gymnasium", betont unser bildungspolitischer Sprecher Thomas Gehring. Stattdessen müssten eine inhaltliche Reform und die Verbesserung der pädagogischen Qualität an Bayerns Gymnasien in den Mittelpunkt rücken.

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GEW-Bayern fordert die sofortige Abschaffung der Übertrittszeugnisse an Grundschulen

Mitteilung: GEW Landesverband Bayern

Was ist der Unterschied zwischen einem 10-jährigen Kind mit 2,33 und einem Kind mit 2,34 im Übertrittszeugnis?

  • mathematisch betrachtet sind das 1 Hundertstel oder 0,01
  • bildungspolitisch gesehen ist es die Prognose einer Schullaufbahn im Gymnasium oder nicht
  • amtlich betrachtet handelt es sich um die im Übertrittszeugnis attestierte Gymnasialeignung eines Kindes oder eben nicht
  • familiensystemisch berichten viele von der Differenz zwischen großer Erleichterung und auf der anderen Seite von Frustrationen oder weiteren Dramen
  • aus Sicht des Kindes wird mit diesen Ziffern der Unterschied festgemacht zwischen: „Ich bin bei den Guten“ oder „Ich gehöre zu den Aussortierten“
  • wissenschaftlich betrachtet ist der Unterschied: GAR KEINER, denn es gibt kaum Anhaltspunkte dafür, dass eine Schullaufbahn in der 4. Klasse nach Schulnoten prognostizierbar sei
  • pädagogisch und entwicklungspsychologisch gesehen ist der Unterschied: GAR KEINER, denn die Entscheidung von einer solchen Tragweite an der zweiten Kommastelle der Durchschnittsnote festzumachen, hat nichts mit gelungener Bildung zu tun.

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