Piazolo: Ehemalige Lehrkräfte können die aktiven Lehrkräfte unterstützen und Beitrag zur Unterrichtsversorgung leisten – Anreize werden geschaffen

MÜNCHEN. Kultusminister Piazolo zum Vorschlag der Grünen, ehemalige Lehrkräfte für die Grund-, Mittel- und Förderschulen zu gewinnen:

„Ich habe von Anfang an betont: Wir setzen zur Deckung des Lehrerbedarfs an den Grund-, Mittel- und Förderschulen auch auf das freiwillige Engagement unserer hochqualifizierten Lehrkräfte. Deshalb habe ich an Lehrkräfte in familienpolitischer Teilzeit appelliert, ihr Stundenmaß – gegen entsprechende Bezahlung – freiwillig aufzustocken. Deshalb habe ich auch an ältere Lehrkräfte appelliert, ihren Ruhestand freiwillig hinauszuschieben. Selbstverständlich gehen wir auch auf ehemalige Lehrkräfte zu, etwa Pensionisten oder vollausgebildete Lehrkräfte, die einen anderen Berufsweg eingeschlagen haben.
Der Vorschlag der Grünen deckt sich also mit dem, was wir ohnehin planen.
Wir planen, diese Angebote aber durch zusätzliche Anreize attraktiv zu gestalten: Lehrkräfte, die ihren Ruhestand freiwillig hinausschieben, sollen künftig eine Stundenermäßigung von insgesamt sechs Entlastungsstunden erhalten. Lehrkräfte im Ruhestand, die gerne wieder unterrichten wollen, sollen durch Erhöhung der Hinzuverdienstgrenzen künftig mehr Geld als bisher verdienen können.“


23.1.2020
Günther Schuster
Leiter der Pressestelle
Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus
www.km.bayern.de


zur PM der Grünen vom 23.1.2020, auf die das KM geantwortet hat:
Lehrerlücke: Grüne wollen auch Ehemalige zurück in die Schulen holen