Götz Eisenbergs Corona-Tagebuch 10: Vor sich hin sinnlosen

Tagebuch

 

Götz Eisenbergs Corona-Tagebuch 10

Vor sich hin sinnlosen

Es muss Krise sein: Der Mann, der in der Wohnung unter mir wohnt, hat mich gegrüßt. Zum ersten Mal seit Jahren.

Gestern Abend sah ich im Bayerischen Fernsehen eine Folge der alten Polt-Serie Fast wia im richtigen Leben. Herr Knut trifft an der Straßenecke seinen Nachbarn Herrn Meier, der seinen Dackel ausführt. Er fragt ihn, was er so mache. „Eigentlich net vui, eigentlich nix“, erwidert der. Herr Knut, der ein typischer Gschaftlhuber, hochdeutsch ein Macher ist und diese Untätigkeit nicht ertragen kann, lässt nicht locker, setzt nach und fragt, was er denn sonst so unternehme, die ganze Zeit. Irgendetwas müsse er doch machen, allweil. „Ei, nix halt. Wobei nix ist vielleicht zu viel gesagt.“ … weiter

Tagebuch oben links: Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay
Foro rechts:  Lizzy Tewordt  / pixelio.de


Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im Magazin Auswege

Alle Texte von Götz Eisenberg im GEW-AN  Magazin

 

Ein Kommentar

  • Martin Wagner

    Herr Eisenberg,

    wie versprochen (aber etwas kurz) die Rückmeldung zu Ihrem Corona-Tagebuch.

    Über einzelne Inhalte lässt sich sicher lange diskutieren.

    Die Form sagt mir zu. Die Mischung von täglich Erlebtem mit schnell ins Grundsätzliche überschwappender Reflexion ist sehr unterhaltsam und lehrreich.

    Weiter so!

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