Götz Eisenbergs Corona-Tagebuch 10: Vor sich hin sinnlosen
Götz Eisenbergs Corona-Tagebuch 10
Vor sich hin sinnlosen
Es muss Krise sein: Der Mann, der in der Wohnung unter mir wohnt, hat mich gegrüßt. Zum ersten Mal seit Jahren.
Gestern Abend sah ich im Bayerischen Fernsehen eine Folge der alten Polt-Serie Fast wia im richtigen Leben. Herr Knut trifft an der Straßenecke seinen Nachbarn Herrn Meier, der seinen Dackel ausführt. Er fragt ihn, was er so mache. „Eigentlich net vui, eigentlich nix“, erwidert der. Herr Knut, der ein typischer Gschaftlhuber, hochdeutsch ein Macher ist und diese Untätigkeit nicht ertragen kann, lässt nicht locker, setzt nach und fragt, was er denn sonst so unternehme, die ganze Zeit. Irgendetwas müsse er doch machen, allweil. „Ei, nix halt. Wobei nix ist vielleicht zu viel gesagt.“ … weiter
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Herr Eisenberg,
wie versprochen (aber etwas kurz) die Rückmeldung zu Ihrem Corona-Tagebuch.
Über einzelne Inhalte lässt sich sicher lange diskutieren.
Die Form sagt mir zu. Die Mischung von täglich Erlebtem mit schnell ins Grundsätzliche überschwappender Reflexion ist sehr unterhaltsam und lehrreich.
Weiter so!