Filme zu psychischen Symptomen nach einer Flucht

FilmMitteilung: Max-Planck-Institut für Psychiatrie

Ratgeberfilme auf Ukrainisch, Polnisch und Russisch informieren über mögliche körperliche und psychische Symptome nach Flucht und Migration und was Betroffene dagegen tun können. Zum Download und zur Weitergabe.

Die Kurzfilme „Flucht und Migration“ des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie informieren über mögliche körperliche und psychische Symptome und Möglichkeiten der Selbsthilfe. Millionen von UkrainerInnen fliehen aus ihrer Heimat. Dort und auf der Flucht erlebten sie häufig schlimme Dinge und mussten belastende Erfahrungen machen. Mit Hilfe von Bildern zeigen die Filme, dass Schlafstörungen, Grübeln oder auch körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Atemnot Symptome einer psychischen Erkrankung sein können. Symptome müssen jedoch nicht langfristig bestehen bleiben, sie können auch mit der Zeit abklingen. Der erste Film macht darauf aufmerksam und soll Betroffene entlasten.

Der zweite Film zeigt, welche Möglichkeiten der Selbsthilfe es gibt: Einen geregelten Tagesablauf mit festen Schlafenszeiten einzuhalten, kann bei Schlafstörungen helfen, der Biss in eine Chilischote kann dazu beitragen, Aggressionen in den Griff zu bekommen und Achtsamkeitsübungen können gegen Grübeln wirken – nur einige Beispiele.

Die 2017 erstellten Filme lagen in 14 Sprachen vor, nun gibt es weitere Versionen mit ukrainischen, polnischen und russischen Untertiteln. Sie können auf der Website des MPI oder auf YouTube heruntergeladen werden und sollen breit geteilt werden, um möglichst vielen Flüchtenden zu helfen und HelferInnen zu unterstützen.

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07.04.2022
Max-Planck-Institut für Psychiatrie
www.psych.mpg.de

 

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