Auch die Augen leiden unter hohen Temperaturen

Hitzeaktionstag am 4. Juni 2025

Bericht: Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft

Längere und intensivere Hitzeperioden stellen nicht nur eine Belastung für den Kreislauf dar, auch unsere Augen sind betroffen. Anlässlich des bundesweiten Hitzeaktionstags am 4. Juni 2025 erklärt die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft e.V. (DOG), welche Auswirkungen hohe Temperaturen auf die Augengesundheit haben können und wie man sich schützt.

Hitze ist das größte durch die Klimakrise bedingte Gesundheitsrisiko in Deutschland. „Und das betrifft auch die Augen“, sagt DOG-Experte Professor Dr. med. Gerd Geerling. So nehmen beispielsweise Oberflächenerkrankungen der Augen hitzebedingt zu. „Studien zeigen, dass allergische Bindehautentzündungen häufiger geworden sind“, berichtet der Direktor der Universitäts-Augenklinik Düsseldorf. Eine Ursache dafür liegt im Temperaturanstieg, der die Pollensaison verlängert und die Konzentration verdichtet. „Der Augenarzt kann Betroffenen Tropfen zur prophylaktischen Anwendung oder zur Behandlung der allergischen Reaktion verordnen“, rät der DOG-Experte. „Aber auch der Besuch bei einem Allergologen zur Desensibilisierung kann helfen.“ Ebenso hilfreich ist es – allerdings nicht immer praktikabel –, sich in klimatisierten Räumen mit Luftfiltern aufzuhalten oder im Freien eine Schutzbrille zu tragen. Weiterlesen

Nachhaltige Ernährung und Krebsrisiko

Die Ergebnisse einer systematischen Übersichtsarbeit und Metaanalyse zeigen einen Zusammenhang zwischen nachhaltigen Ernährungsweisen und Krebsrisiko.

Bericht: Uni Regensburg

In einer systematischen Übersichtsarbeit und Metaanalyse untersuchten Forschende des Lehrstuhls für Epidemiologie und Präventivmedizin der Universität Regensburg erstmals umfassend den Zusammenhang zwischen nachhaltigen Ernährungsweisen und verschiedenen Krebsrisiken. Die internationale Analyse zeigt: Wer sich nachhaltig ernährt, hat ein geringeres Risiko für Krebserkrankungen und krebsbedingte Todesfälle. „Dies ist nicht nur ein Vorteil für diejenigen, die sich nachhaltig ernähren. Sie leisten gleichzeitig einen Beitrag zum Schutz des Planeten“, sagt Marina Kasper, Erstautorin der Studie. Die im Fachjournal eClinicalMedicine der Lancet Group veröffentlichten Ergebnisse liefern Hinweise für eine gesundheits- und ernährungspolitische Diskussion. Weiterlesen

Therapeutische Hilfe bei Pädophilie

Dr. Stephanie Kossow veröffentlichte am 24.4.2025 im Online-Magazin Psylife den sehr informativen Aufsatz (gerade auch für pädagogische Fachkräfte) „Therapeutische Hilfe bei Pädophilie“. Im Vorwort heißt es:

Die sexuelle Ansprechbarkeit auf das kindliche Körperschema nennen wir Pädophilie. Sie ist nicht gleichzusetzen mit sexuellem Kindesmissbrauch; das Risiko für einen solchen kann jedoch bestehen. Betroffene sind einem großen Stigma ausgesetzt, das weder den Betroffenen hilft noch für einen effektiven Kinderschutz sorgen kann. Das Thema Pädophilie kann sowohl bei Betroffenen als auch bei Psychotherapeut:innen mit starken Emotionen verbunden sein. Dieser Artikel soll dich dabei unterstützen, dennoch professionell mit Betroffenen zu arbeiten.
Quelle: https://psylife.de/magazin/psychotherapie/therapeutische-hilfe-bei-paedophilie

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Umgang mit Gefühlen beeinflusst Wohlbefinden und Leistung

Bericht: Universität Augsburg

Wie Studierende ihre Emotionen regulieren, wirkt sich auf ihr subjektives Wohlbefinden, ihre körperliche Gesundheit und die Prüfungsergebnisse aus.

Im Uni-Alltag durchleben Studierende verschiedenste Emotionen. Am häufigsten berichten sie über Freude, Angst und Langeweile im Zusammenhang mit Lernen oder Prüfungen im Hochschulkontext. Wie sie damit umgehen, wirkt sich auf ihr Wohlbefinden, ihre Gesundheit und ihre Leistung aus, zeigt die Forschung von Dr. Kristina Stockinger vom Lehrstuhl für Psychologie der Universität Augsburg. Zwei besonders günstige Strategien sind demnach die kognitive Umdeutung und die kompetenzorientierte Regulation. … weiter


Quelle: www.uni-augsburg.de

 

Für eine zugängliche Gesundheitsversorgung statt Strafzahlungen

Zu Äußerungen aus der Ärzteschaft, nach denen Patient*innen Strafzahlungen leisten sollen, wenn sie Termine nicht wahrnehmen, ein Statement von DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel:

„Wir brauchen keine absurden Vorschläge, die keine Probleme lösen, sondern eine funktionierende, flächendeckende ambulante Versorgung, damit Terminnot erst gar nicht entsteht. Niemand braucht neue Maßnahmen zu Lasten der Versicherten mit noch mehr Bürokratie. So stellt man alle unter Generalverdacht, Praxen auszunutzen. In der Realität sollten Praxen, wenn etwas Wichtiges dazwischenkommt, für Patienten besser erreichbar sein. Wir wissen, dass dies längst nicht überall der Fall ist.“


1.4.2025
Anja Piel, DGB-Vorstandsmitglied
www.dgb.de

 

Wie das Gehirn die unmittelbare Zukunft vorhersehen kann

Wissenschaftler entdecken die neuralen Muster der Antizipation

Bericht: Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik

Man stelle sich einen Boxer vor, der fix einem Schlag ausweicht, eine Musikerin, die einen Ton zeitlich perfekt platziert oder eine Autofahrerin, die eine rote Ampel antizipiert und blitzschnell bremst – das Gehirn kann als ein erstaunliches Werkzeug betrachtet werden, das ständig dabei ist, die Zukunft vorherzusehen. Aber wie macht es das?

Ein Team von Neurowissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik (MPIEA), des Ernst Strüngmann Instituts für Neurowissenschaften (ESI), beide Frankfurt am Main, und der Goethe-Universität Frankfurt konnte erstmals zeigen, wie spezifische Hirnrhythmen den Zeitpunkt zukünftiger Ereignisse vorhersagen. Die Ergebnisse wurden kürzlich in Nature Communications veröffentlicht. … weiter


Quelle:
www.ide-online.de
www.ae.mpg.de

 

„Zu viel Cortisol im Körper: Wie du dem Stressmodus entkommst“

So heißt ein sehr informativer Artikel im „Psychologie-Magazin„. Erschienen ist er am 26.2.2025 und geschrieben hat den Text Juliane.

Im Vorspann des Artikels heißt es:

„Zu viel Cortisol im Körper führt dazu, dass du seelisch kaum »runterkommst« und entspannen kannst. Welche Gedankenmuster und Verhaltensweisen damit einhergehen und wie du diesen begegnen kannst, verraten wir dir in diesem Artikel.“ (Quelle)

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