Einflussnahme auf das ZDF

ver.di fordert von Horst Seehofer Bekenntnis zur Pressefreiheit und Staatsferne des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

Mitteilung: Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di (dju)

"Horst Seehofer hat offenbar das öffentlich-rechtliche Rundfunksystem mit seiner fest geschriebenen Staatsferne nicht verstanden. Das ist für ein Verwaltungsratsmitglied des ZDF außerordentlich bedenklich. Seehofer sollte unbedingt Nachhilfeunterricht nehmen, um seine Funktion in diesem Aufsichtsgremium künftig verantwortungsvoll ausfüllen zu können", sagte der stellvertretende Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Frank Werneke, angesichts der offenbar versuchten Einflussnahme des Pressesprechers der CSU auf die Programmgestaltung der Nachrichtenprogramme des ZDF. "Es reicht bei weitem nicht aus, sich jetzt hinter der Person eines Pressesprechers zu verstecken und möglicherweise ein Bauernopfer vorzuschieben. Vielmehr erwarte ich von Horst Seehofer selber ein klares Bekenntnis zur Pressefreiheit und zur Staatsferne des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, das über die für ihn typischen Sonntagsreden hinaus geht", forderte Werneke.

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Offener Brief wegen Sarrazin-Einladung

Mitteilung: Bündnis 90/ Die Grünen LV Bayern/ Claudia Roth und Dieter Janecek

In einem offenen Brief an die Evangelische Akademie Tutzing kritisieren die Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Claudia Roth und der bayerische Landesvorsitzende Dieter Janecek die Einladung von Thilo Sarrazin zu einer Tagung des Politischen Clubs. … weiter

Quelle: PM vom 3.3.2011 – Bündnis 90/Die Grünen LV Bayern

vgl. auch den Beitrag: Ehemaliger Bundesminister Eichel (SPD) lädt Sarrazin ein

Immer mehr Kinder schlucken Pillen gegen ADHS

Verordnungen nehmen laut DAK in Bayern um fünf Prozent zu

Bericht: DAK Bayern

Im vergangenen Jahr hat im Schnitt ein Kind je Schulklasse in Bayern regelmäßig Pillen gegen ADHS, das sogenannte Zappelphillipp-Syndrom, geschluckt. Das teilte die DAK in ihrer jüngsten Erhebung mit.

4,2 Prozent der bei der DAK versicherten Kinder sei 2008 entweder Methylphenidat (zum Beispiel Ritalin) oder Atomoxetin (zum Beispiel Strattera) verordnet worden – das entspricht etwa jedem 24. Kind. „Im Vergleich zum Vorjahr stieg bei uns die Verordnungszahl um fünf Prozent“, erklärt DAK-Landeschef Wilfried Erbe. … weiter

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